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Metropolregionen in Europa - Gemeinsame ...

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Wien<br />

30<br />

Intervention<br />

Dr. Mart<strong>in</strong> Gornig<br />

Deutsches Institut für Wirtschaft<br />

Wien stellt sich als Erfolgsstory bei der<br />

Erschließung Osteuropas dar – mit dazu<br />

beigetragen haben hier effiziente Organisationsstrukturen<br />

der regionalen Prozesse<br />

nach <strong>in</strong>nen und gleichzeitig das<br />

Market<strong>in</strong>g nach außen.<br />

„Berl<strong>in</strong> kann viel von Wien lernen.<br />

Berl<strong>in</strong> ist Nachzügler. Berl<strong>in</strong> ist auf<br />

dem Weg. Berl<strong>in</strong> kann vielleicht wieder<br />

e<strong>in</strong>e Rolle spielen <strong>in</strong> <strong>Europa</strong>. Berl<strong>in</strong><br />

versucht aufzuholen.“<br />

Die Wachstumsmotoren <strong>in</strong> Osteuropa<br />

liegen <strong>in</strong> den <strong>Metropolregionen</strong>, z.B. <strong>in</strong><br />

Warschau.<br />

Im Vergleich zu anderen <strong>Metropolregionen</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Europa</strong> fällt auf, dass Berl<strong>in</strong> als<br />

besonders starker Kern kaum Partner <strong>in</strong><br />

der näheren Umgebung, etwa der Oderregion<br />

f<strong>in</strong>den, kann.<br />

Die Metropolregion Berl<strong>in</strong>-Brandenburg<br />

sollte sich darauf konzentrieren, Wachstum<br />

zu erzeugen. Hierzu muss sich <strong>in</strong>sbesondere<br />

die Region als Ganzes besser<br />

vermarkten.<br />

Diskussion<br />

Zu e<strong>in</strong>er besseren Positionierung von<br />

Berl<strong>in</strong>-Brandenburg gibt es ke<strong>in</strong>e Alternative,<br />

hierzu gehören auch geme<strong>in</strong>same<br />

Leitprojekte.<br />

Die Potenziale der Region müssen stärker<br />

hervorgehoben und das Bewusstse<strong>in</strong><br />

bei den Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern für<br />

e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Region – sei es auch<br />

nur im Rahmen e<strong>in</strong>er Kooperation –<br />

gestärkt werden. Wichtiger als formelle<br />

Strukturen ist es, für Ideen zu begeistern<br />

und vielfältige Netzwerke zu entwickeln.<br />

„Die Teilräume müssen zu e<strong>in</strong>em<br />

geme<strong>in</strong>samen Ganzen zusammenwachsen!“<br />

Das Beispiel Wien zeigt, dass die Wirtschaft<br />

<strong>in</strong> der Regel schneller auf sich<br />

ändernde Rahmenbed<strong>in</strong>gungen reagiert<br />

als die Adm<strong>in</strong>istration. So hat z.B. die Bank<br />

Austria gezielt die Wachstumsmärkte der<br />

angrenzenden Regionen für sich erschlossen.

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