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ERKLÄRUNG Kosten-Nutzen-Analyse

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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITS<strong>ERKLÄRUNG</strong><br />

KOSTEN-NUTZEN-ANALYSE<br />

rung der Situation für die Schifffahrt“. Im Rahmen der Verkehrsprognose (Einlage U.1.3) wurden<br />

diese Ersparnisse für das Prognosejahr 2015 ermittelt. Diese Werte werden für die KNA direkt übernommen<br />

und fortgeschrieben, wobei realistischerweise ein weiterer Anstieg des Transportvolumens<br />

und damit der Transportkostenersparnisse angenommen werden kann, der in die monetäre<br />

Bewertung der <strong>Nutzen</strong> einfließt.<br />

3.1.3 NICHT RELEVANTE BZW. INTANGIBLE WIRKUNGEN GEMÄß<br />

DEN UVE-FACHBEITRÄGEN<br />

3.1.3.1 Grundwasser<br />

Der Fachbeitrag Grundwasser (Einlage U.3) untersuchte die künftige Entwicklung des Grundwasserspiegels.<br />

Dieser würde im Marchfeld angehoben und würde, nicht mehr, wie bisher, sinken, was<br />

eine Verbesserung des Status quo sowohl für Landwirtschaft als auch für den Nationalpark Donauauen<br />

darstellen würde. Bezüglich der Heilquelle in Bad Deutsch-Altenburg wurde festgestellt,<br />

dass durch die projektierten flussbaulichen Maßnahmen der RNW-Spiegel um ca. 0,3 m angehoben<br />

werden würde, was ca. dem mittleren Wasserstand der Donau von 1985 entsprechen würde.<br />

Zu diesem Zeitpunkt gab es keine Beeinträchtigung des Heilwasserbetriebes in Bad Deutsch-<br />

Altenburg. Somit würde durch das Projekt grundsätzlich ein zusätzlicher <strong>Nutzen</strong> entstehen, dieser<br />

bleibt wegen der schwierigen langfristigen monetären Bewertung jedoch aus der KNA ausgeklammert.<br />

3.1.3.2 Wasserwirtschaft/Grundwassernutzung<br />

Die Ergebnisse des Fachbeitrages Wasserwirtschaft/Grundwassernutzung (Einlage U.4) zeigen,<br />

dass durch das Flussbauliche Gesamtprojekt die Situation der Grundwasserentnahme nicht bis nur<br />

gering beeinflusst wird. Was die Grundwasserspiegel anbelangt, wurde durch die Erhöhung tendenziell<br />

eine Verbesserung der Wasserentnahmesituation konstatiert, durch den vermehrten Eintrag<br />

von Oberflächenwasser durch die Gewässervernetzungsmaßnahmen eine geringe Verschlechterung.<br />

Auch lokal wurde bei keinem der betroffenen Brunnen eine mittlere oder hohe Eingriffserheblichkeit<br />

prognostiziert. Weiters wird angeführt, dass die Konsensmengen weit unter den<br />

möglichen Entnahmemengen aus dem Grundwasserkörper liegen. Zudem wurde von flussbaulichen<br />

Maßnahmen wie Uferrückbau und Gewässervernetzungen in den Abschnitten, in denen sich<br />

Trinkwasserbrunnen befinden, Abstand genommen, um eine Beeinträchtigung zu vermeiden.<br />

Da Änderungen für die Wasserwirtschaft nur in geringem Maße prognostiziert werden, werden die<br />

<strong>Kosten</strong> und <strong>Nutzen</strong> für diese aus der KNA ausgeklammert.<br />

3.1.3.3 Jagd<br />

Der Fachbeitrag Jagd (Einlage U.10) untersuchte die Beeinflussung der jagdwirtschaftlichen Erträge<br />

durch das Flussbauliche Gesamtprojekt im Projektgebiet. Den dortigen Prognosen nach sind<br />

bei der Umsetzung des Gesamtprojekts keine die Funktion des Gebietes als Lebensraum für das<br />

Wild oder die Ausübung der Jagd beeinträchtigenden Auswirkungen zu erwarten. Da für die Jagdwirtschaft<br />

somit keine relevanten Änderungen prognostiziert werden, werden die <strong>Kosten</strong> und <strong>Nutzen</strong><br />

für diese nicht in die KNA aufgenommen.<br />

PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: ÖIR<br />

Februar 2006 Seite 20

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