ERKLÄRUNG Kosten-Nutzen-Analyse
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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITS<strong>ERKLÄRUNG</strong><br />
KOSTEN-NUTZEN-ANALYSE<br />
• für die Jahre 2031 bis 2045 1%<br />
• für die Jahre 2046 bis 2060 0,5%<br />
• nach 2060 0,0%<br />
Dies entspricht im Zeitraum 2015 bis 2105 einer Steigerung von insgesamt 71%. Die durchschnittliche<br />
Steigerungsrate zwischen 1990 und 2002 lag deutlich höher als die angenommen maximal<br />
2%, nämlich bei 4,2% pro Jahr, im gesamten Donaukorridor Wien – Bratislava (alle Verkehrsträger)<br />
sogar bei 8,3%; für den Zeitraum bis 2015 wurde ein durchschnittliches jährliches Verkehrswachstum<br />
im Donaukorridor Ost von 5,3%, auf der Donau von 2,9% ermittelt. (Einlage U.1.3 Verkehrsprognose,<br />
Kapitel 2.2.1.1). 4<br />
Interne Transportkostenersparnisse<br />
Varianten Interne Transportkostenersparnisse<br />
„Nullvariante“ Szenario A 650,3<br />
Flussbauliches Gesamtprojekt Szenario A 857,6<br />
„Nullvariante“ Szenario B 912,7<br />
Flussbauliches Gesamtprojekt Szenario B 1301,4<br />
Barwerte in Mio. €; Beobachtungszeitraum: 100 J; Diskontsatz 2% (real) Darstellung: ÖIR<br />
Tabelle 10: Interne Transportkostenersparnisse<br />
Die Ergebnisse zeigen, dass die Transportkostenersparnisse im Fall von Szenario B deutlich höher<br />
liegen als in Szenario A.<br />
3.2.2.2 Externe Transportkostenersparnisse<br />
Analog zu den externen <strong>Kosten</strong>berechnungen zur Bau- und Betriebsphase liegt den externen <strong>Kosten</strong><br />
des Güterverkehrs der Globalkostensatz laut KOMMISSION DER EUROPÄISCHEN GEMEIN-<br />
SCHAFTEN (2002) zu Grunde (nähere Informationen dazu siehe Kapitel 3.2.1.3 Externe <strong>Kosten</strong><br />
des Baus und der Instandhaltung). Ausgangspunkt der Berechnungen stellt auch hier das Mengengerüst<br />
der Tonnenkilometer je Transportmodus je Variante dar.<br />
Als Transportdistanz wurden die durchschnittlichen Transportwege in Österreich je Transportmodus<br />
angenommen. Diese werden dann über den Verteilungsschlüssel in externe <strong>Kosten</strong> je Transportmodus<br />
je Variante übergeführt und zum Nettowohlfahrtseffekt des Flussbaulichen Gesamtprojekts<br />
gegenüber der „Nullvariante“ aggregiert. Dabei wurden sowohl Transit-, Binnen-, Quell- und<br />
Zielverkehr als auch Verlagerungswirkungen von Schiene und Straße zum Schiff sowie das geänderte<br />
Transportvolumen der Schifffahrt für das Prognosejahr 2015 berücksichtigt. Analog zu den<br />
internen Transportkostenersparnissen wurde die Steigerung des Verkehrsaufkommens vorsichtig<br />
geschätzt (siehe Kapitel 3.2.2.1).<br />
4<br />
Im Rahmen der Robustheitsanalyse wird in weiterer Folge auch das Ergebnis mit konstant fortgeschriebenem Transportvolumen<br />
ermittelt werden.<br />
PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: ÖIR<br />
Februar 2006 Seite 34