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Jahrbuch 2011 - CDU MUCH

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Beitrag RATHAUS INFO<br />

Rathaus KW24: Rathaus-Info zum Thema<br />

Gemeinschaftsschule für Much<br />

<strong>CDU</strong>-Much<br />

Notburga Kunert (Parteivorsitzende)<br />

Werner Michels (Fraktionsvorsitzender)<br />

17.06.<strong>2011</strong><br />

Heute wenden sich unter dieser Rubrik Ihre Ratsfraktionsvorsitzenden,<br />

der Schulausschussvorsitzende und der Bürgermeister an Sie. Es geht<br />

um die Zukunft unserer Kinder. Jedes Mucher Kind soll künftig in seiner<br />

Heimatgemeinde jeden seinen Anlagen und Fähigkeiten entsprechenden<br />

Schulabschluss erreichen können. Dies geht nur in einer Gemeinschaftsschule<br />

zusammen mit unserer Nachbarkommune Ruppichteroth.<br />

Dieses Ziel verfolgen wir – parteiübergreifend.<br />

Much – Im Interesse unserer Kinder:<br />

Dies ist unser Vorbild:<br />

1. Die beste Schule Deutschlands ist in <strong>2011</strong> die<br />

“Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule (IGS)<br />

in Göttingen“<br />

Am bundesweiten Wettbewerb <strong>2011</strong> der Robert-Bosch-Stiftung<br />

um die beste Schule Deutschlands hatten sich insgesamt 119<br />

Schulen aus ganz Deutschland beworben und die Sieger stehen<br />

fest: Am 10. Juni überreichte Bundespräsident Christian<br />

Wulff die mit 100.000 € dotierte Auszeichnung an die Christoph-<br />

Lichtenberg-Gesamtschule (IGS) in Göttingen.<br />

In Much soll eine ähnlich erfolgreiche Schule entstehen, 65<br />

% der Eltern, alle Mucher und Ruppichterother Grundschulen,<br />

die Mucher und die Ruppichterother Hauptschulen, Räte und<br />

Verwaltungen sind dafür,<br />

doch:<br />

2. die Realschule Much kann sich noch nicht zu einem<br />

fortschrittlicheren Schulkonzept des 21. Jahrhunderts<br />

und modernen Unterrichtsmethoden bekennen - im Interesse<br />

unserer Kinder?<br />

Bürgermeister und Fraktionen hatten die Lehrerschaft zu einer<br />

Informationsveranstaltung eingeladen. Die Realschule boykottierte<br />

diese Veranstaltung, im Gegensatz zu allen anderen<br />

Schulen. Die Absage erfolgte in einem offenen Leserbrief in der<br />

Zeitung und im Mitteilungsblatt! Dies können wir nicht verstehen.<br />

3. Zu den Fakten:<br />

Die Hauptschulen im ländlichen Raum sind auf Grund der rückläufigen<br />

Schülerzahlen und des geänderten Wahlverhaltens der<br />

Eltern auf Dauer nicht überlebensfähig, das hat mittlerweile<br />

auch die <strong>CDU</strong> auf Landesebene festgestellt. Deshalb wird es<br />

auch in Much einen Zusammenschluss von Haupt- und Realschule<br />

in Kürze geben, in welcher Form auch immer. Die Regierungspräsidentin<br />

wird das auf Grund der Zahlenlage in naher<br />

Zukunft anordnen.<br />

Wir in Much wollen jedoch mehr als einen bloßen Verbund<br />

von Haupt- und Realschulen. Unsere Gemeinschaftsschule soll<br />

eine gymnasiale Oberstufe enthalten<br />

- endlich Abitur auch in Much!<br />

Der Rat der Gemeinde Much hat daher eindeutig mit 26:3<br />

Stimmen Interesse für eine Gemeinschaftsschule bekundet,<br />

rund 65% der Eltern haben Zustimmung signalisiert.<br />

Text: AH / GS/NB<br />

Bilder: NN<br />

Seite 1<br />

Und deshalb gilt es jetzt und nicht irgendwann die Weichen<br />

für die Zukunft zu stellen.<br />

Ein altes Sprichwort sagt: “Wer sich weigert, sich zu verbessern,<br />

der wird schlechter!“ So wird es unserer Realschule und<br />

damit auch unseren Kindern ergehen, wenn nichts Grundlegendes<br />

passiert. In Much wird es dann demnächst nur noch eine<br />

kleine Restschule geben, mit den Schülern, die anderswo –<br />

z.B. an den neuen Gemeinschaftsschulen in Overath, Neunkirchen-Seelscheid,<br />

Engelskirchen usw. – nicht unterkommen.<br />

Der Zug in Richtung gymnasiale Oberstufe ist dann endgültig<br />

abfahren.<br />

Durch die insgesamt abnehmende Schülerzahl – eine Grundschule<br />

in Much läuft ab nächsten Jahr schon aus – wird die<br />

Restschule Much demnächst von den Eltern genauso abgewählt<br />

werden, wie heute die Hauptschule und das, wie man bei<br />

der Hauptschule sieht, trotz ausgezeichneter Leistungen des<br />

Lehrerkollegiums.<br />

4. Interesse der Gemeinde Much<br />

Es stimmt nicht, dass sich der Rat durch die Gemeinschaftsschule<br />

in erster Linie eine Steigerung der Attraktivität des<br />

Standortes Much verspricht. Dies ist lediglich ein angenehmer<br />

Nebeneffekt, der sich automatisch einstellen wird.<br />

Wir vertreten alleine die Interessen unserer Kinder, die in der<br />

neuen Schule ihre bestmögliche individuelle Förderung erfahren<br />

und gegebenenfalls bis zum Abitur in Much bleiben können.<br />

Kein Kind soll künftig nur deshalb kein Abitur machen können,<br />

weil es in Much keine Möglichkeit dazu gibt.<br />

5. “Gemeinsam im Interesse unserer Kinder die<br />

beste Schule Deutschlands bauen!“<br />

Kann man das garantieren? Das kann niemand – aber die beste<br />

Schule für die Mucher Kinder ist machbar.<br />

“In uns muss brennen, was wir in anderen entzünden wollen!“<br />

Und wir müssen es gemeinsam tun, ansonsten sind alle Verlierer.<br />

Deshalb unser dringender Appell an den Schulleiter und die<br />

Lehrerschaft der Realschule: Unterstützen Sie Ihre Lehrerkollegin<br />

Frau Mauel und Ihren Lehrerkollegen Herrn Klas, die sich in<br />

der Vorbereitungsgruppe hervorragend eingebracht haben, indem<br />

auch Sie persönlich mitmachen in den Lehrerworkshops<br />

und in den sonstigen Arbeitsgruppen, im Interesse unserer Kinder<br />

und in Ihrem eigenen Interesse! Das Glas ist halbvoll – machen<br />

wir es gemeinsam voll, wir bitten herzlich darum.<br />

Das Schwarzmalen und die Verunsicherung der Eltern macht<br />

uns alle nur zu Verlierern.<br />

Zum Abschluss ein paar Fragen und Antworten:<br />

Für besorgte Eltern:<br />

Kann mein Kind auch in Zukunft denselben Abschluss erreichen<br />

wie derzeit an der Realschule?<br />

– Selbstverständlich! Der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife)<br />

wird auch an der Gemeinschaftsschule verliehen.<br />

Wird dieser Abschluss genauso hochwertig sein wie derzeit?<br />

– Selbstverständlich! Auch an der Gemeinschaftsschule werden<br />

gute Pädagogen nicht daran gehindert, hervorragende Arbeit zu<br />

leisten.<br />

Für die Lehrer der Realschule:<br />

Müssen Sie sich weiterbilden?<br />

– Das müssen wir mehr oder weniger alle.<br />

Der erarbeitete Entwurf, an dem jetzt Eltern und Lehrer beteiligt<br />

werden, taugt nichts?<br />

Machen Sie ihn besser. Die IGS Göttingen ist immerhin mit einem<br />

ähnlichen Konzept die beste Schule Deutschlands geworden.<br />

BM-Info-24-<strong>2011</strong>.docx

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