Jahrbuch 2011 - CDU MUCH

Info-Service der CDU-Much
Rathaus KW49: Verwaltung Zukunfts-Fit, Befragung
Genaration 50plus, Schnellbus B56
10.12.2010
Unter dieser Rubrik meldet sich Ihr Bürgermeister oder der Verwaltungsvorstand
zu Wort. Es geht um die Arbeit in Rat und Verwaltung sowie um
andere interessante Themen. Die Reihenfolge sagt nichts über die Wichtigkeit
aus; weil die Beiträge vom Verlag ausschließlich nach gestalterischen
Gesichtspunkten abgedruckt werden.
Verwaltung macht sich "Zukunfts-Fit" (1)
In einem Wochenend-Seminar am 3. und 4. Dezember beschäftigte
sich die "Leiterrunde" der Mucher Verwaltung unter
Anleitung und Moderationen der KGST (Kommunale
Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung) und eines
selbstständigen Unternehmensberaters mit den Stärken
und Schwächen unserer Gemeinde.
Die Zielsetzung dabei war ein nachhaltiges und tragendes
Zukunftskonzept für unsere schöne bergische Gemeinde zu
entwickeln. Ausgehend von dem letzten Zukunfts-Workshop
vor eineinhalb Jahren zur gleichen Thematik stand zunächst
eine Bestandsaufnahme "Was wurde bisher erreicht und
umgesetzt und was wurde aus welchen Gründen nicht erreicht?"
auf der Tagesordnung.
(von links: Norbert Büscher, Alfred Haas, Günter Schlimbach, Referent Dr.
Alfred Reichwein (KGST), Christiane Dörfler-Nowak, Rüdiger Kulartz, Stefan
Mauermann und Christof Siebert)
Dabei konnten wir im Rahmen dieser Bestandsaufnahme
gemeinsam feststellen, dass viele Ziele erreicht wurden und
sich in Much in diesem Zeitrahmen vieles positiv entwickelt
hat, so zum Beispiel:
• Bürgerbad und Bürgerbus sind dank des unermüdlichen
Einsatzes vieler ehrenamtlicher Mitbürgerinnen und Mitbürger
zu wichtigen und unverzichtbaren Einrichtungen
in unserer Gemeinde geworden, beneidet von vielen
Nachbarkommunen,
• der Lindenhof wurde Dank eines großzügigen Investors
liebevoll und großzügig renoviert und erstrahlt als
Schmuckstück im Ortskern von Much.
• das Ortsbild prägende ehemalige Kloster "Sankt
Josefshaus" wurde mit Hilfe eines Mucher Investors und
der Fa. Azurit restauriert, zum Seniorenheim mit 80 Plätzen
umgebaut und erweitert und damit zu einer wichtigen
Einrichtung über die Grenzen Muchs hinaus. Nach den
bekannten Startschwierigkeiten wurde das Heim in der
letzten unangemeldeten Prüfung mit der Note 1,4 ausge-
zeichnet.
Text: AH / GS/NB
Bilder: NN
• Die Wasserversorgung wurde privatisiert, indem mit der
rhenag ein potenter Betreiber gefunden wurde. Das erspart
der Gemeinde nicht nur erhebliche Kosten, sondern
garantiert den Endverbrauchern auf lange Zeit,
dass die Wasserpreise in Much, aufgrund der topographisch
bedingten teureren Produktionskosten, nicht ungleich
zum städtischen Bereich erhöht werden müssen.
• Das ehemalige Jugendzentrum wurde zu einem modernen
Kultur- und Freizeitzentrum für Jugendliche, aber
auch generationsübergreifend ausgebaut. Die bessere
personelle Ausstattung und der Ideenreichtum der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter machen daraus eine Einrichtung,
die sich immer wieder mit Jugendkulturwoche, Ferienfreizeitmaßnahmen,
kulturellen Highlights und vielem
anderen hervor tut.
• Der "offene Ganztag" an den Grund- und Hauptschulen
wurde eingeführt und erfreut sich dank einer hohen Qualität
großer Beliebtheit. Die Ganztagsbetreuung ermöglicht
unter anderem den Eltern eine hohe Flexibilität, so
dass beide Elternteile einer Arbeit nachgehen können.
• Interkommunale Gewerbegebiete sind auf den Weg gebracht.
Im Januar wird eine Anstalt öffentlichen Rechts
gegründet, die die weiteren Schritte und letztlich die Umsetzung
fortführt. Alle Bemühungen sind darauf ausgerichtet,
dass die Bebauungspläne vor den Sommerferien
2011 in Kraft treten können.
• Aufgrund der zurückgehenden Kinderzahlen in Much
konnte die unter-dreijährigen-Betreuung in den Mucher
Kindertagesstätten so ausgeweitet werden, dass die
Gemeinde Much inzwischen den Spitzenplatz im Rhein-
Sieg Kreis dabei einnimmt.
• Intern wurde von der so genannten "Kameralistik“ auf
das kaufmännische Buchungssystem umgestellt, was
Rat und Verwaltung neue Steuerungsmöglichkeiten an
die Hand gibt.
- Fortsetzung folgt -
Befragung "Generation 50plus":
Fragebogen bis zum 17.12. zurücksenden
Ihre Meinung ist uns wichtig! Unter diesem Motto habe ich
Sie gebeten, sich freiwillig an der Bürgerumfrage zu beteiligen.
Falls Sie Ihren Fragebogen bereits ausgefüllt und zurückgeschickt
haben, möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung
bedanken.
Wenn Sie bisher nicht geantwortet haben, möchte ich Sie
nochmals um Ihre Mitwirkung bitten. Da die Befragung sich an
einen kleinen, repräsentativ ausgewählten Personenkreis richtet,
ist jede noch ausstehende Antwort wichtig. Wenn Sie sich
äußern, sprechen Sie repräsentativ für viele weitere Bürgerinnen
und Bürger. Nur eine hohe Beteiligung zeigt, dass die
Mucher sich mit ihrer Gemeinde identifizieren und zur Bewältigung
der Herausforderungen des demografischen Wandels beitragen
wollen.
Deshalb nochmals meine Bitte: Schicken Sie uns Ihren Fragebogen
– damit auch Ihre Meinung zählt!
Einführung Schnellbuslinie über B56
Zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember gibt es auch eine Änderung
im Öffentlichen Nahverkehr für die Gemeinde Much:
Es wird eine zweite Schnellbuslinie im rechtsrheinischen
Kreisgebiet eingeführt. Der Schnellbus
fährt nicht mehr in jeden Ort, sondern
nur über die Hauptstrecke und hält
auch nicht an allen Haltestellen wie
der normale Linienbus.
Mit der Bezeichnung SB für Schnellbus
wird der SB56 schneller als die
normalen Linienbusse von Marienfeld
über Much auf der B 56 über Seelscheid
/ Lohmar bis zum Siegburger
Bahnhof fahren.
„Mit Herz und Verstand unser schönes Much gestalten!“
Alfred Haas Bürgermeister