Jahrbuch 2011 - CDU MUCH
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Rathaus KW14: Vandalismus, Much-Marketing,<br />
Mensa fertig, Engel, GGS Much, Much putzt<br />
08.04.<strong>2011</strong><br />
Unter dieser Rubrik meldet sich Ihr Bürgermeister oder der Verwaltungsvorstand<br />
zu Wort. Es geht um die Arbeit in Rat und Verwaltung sowie um<br />
andere interessante Themen. Die Reihenfolge sagt nichts über die Wichtigkeit<br />
aus; weil die Beiträge vom Verlag ausschließlich nach gestalterischen<br />
Gesichtspunkten abgedruckt werden.<br />
Wieder Vandalismus an der Hohrer Kapelle<br />
Es ist schwer zu verstehen, dass es nach wie vor einige Unbelehrbare<br />
gibt, die immer wieder an verschiedenen Stellen Zerstörungen<br />
anrichten. Aktuell war wieder die Hohrer Kapelle betroffen.<br />
Zum wiederholten Male wurden die Wände der Kapelle<br />
mit Graffiti-Schmierereien beschädigt. Eine Anzeige wegen<br />
Sachbeschädigung wurde bereits bei der Polizei gestellt.<br />
Dieser Vandalismus lässt sich nur stoppen, wenn wir alle gemeinsam<br />
gegen die Verantwortlichen vorgehen. Ich bitte deshalb<br />
ausdrücklich alle Bürgerinnen und Bürger, ein wachsames<br />
Auge zu haben und Vorfälle und Beschädigungen sofort der<br />
Polizei (Bezirksdienst Much, Tel. 91710) oder direkt der Gemeindeverwaltung<br />
(680) zu melden. Nur wenn wir alle gemeinsam<br />
konsequent ein Zeichen setzen, können wir hoffen, dass<br />
solche unsinnigen Verhalten ein Ende finden.<br />
Marketing- und Entwicklungskonzept:<br />
Gemeinde unter Druck: Marketing- und Entwicklungskonzept<br />
umsetzen oder Zuschüsse des Landes abschreiben!<br />
Text: AH / GS/NB<br />
Bilder: NN<br />
Seite 1<br />
Gut, dass die Gemeinde Much 2003 unter aktiver Bürgerbeteiligung<br />
ein so genanntes Marketing- und Entwicklungskonzept<br />
erarbeitet und im Gemeinderat – damals einstimmig – beschlossen<br />
hat. Nur auf Grund dieses Konzepts wurden der<br />
Gemeinde erneut Fördermittel des Landes NW in Aussicht gestellt.<br />
Unter anderem sind diese Fördermittel für die Entwicklung<br />
der drei Schwerpunkte im Ortskern - Lindenhof-Areal,<br />
Bauhof-Areal und Kleverhof - bewilligt.<br />
Und das Land macht jetzt Druck: Man will kurzfristig Ergebnisse<br />
sehen oder die zusätzlich in Aussicht gestellten Zuschüsse von<br />
1,5 Mio. € werden bei den jeweiligen Entwicklungsschwerpunkten<br />
gestrichen. Konkret heißt das, in den nächsten Wochen<br />
müssen „wasserdichte Vereinbarungen“ vorgelegt werden, um<br />
die Mittel für Much zu sichern.<br />
Im Bereich Kleverhof nach wie vor Probleme – ???<br />
Die Umsetzung mit einem attraktiven Dorfplatz und einer dringend<br />
notwendigen Zentrumsaufwertung scheint nicht umsetzbar.<br />
Konkretes Investoreninteresse liegt zwar vor, die Verhandlungen<br />
mit den Grundstückseigentümern konnten aber auch<br />
durch die möglichen Investoren (nachdem vorher bereits die<br />
Gemeinde jahrelang ohne Erfolg verhandelt hatte) immer noch<br />
nicht abgeschlossen werden.<br />
Im Wesentlichen gibt es drei Probleme:<br />
1. Immer mehr zeigt sich, dass der jetzige Standort der Raiffeisenbank<br />
direkt gegenüber dem Kirchplatz die sinnvollste Öffnung<br />
des Areals zum Ortskern/Kirchplatz hin verhindert. Die<br />
beste Lösung wäre sicher, die Raiffeisenbank an der Stelle abzureißen<br />
und innerhalb des Konzepts neu zu errichten. Das<br />
lässt sich aber vermutlich nicht rechnen.<br />
2. Die zweitbeste Lösung wäre die Öffnung unterhalb der Raiffeisenbank.<br />
Dabei würde die Raiffeisenbank dann quasi auf einer<br />
Insel inmitten des Eingangsbereichs zum Dorfplatz stehen<br />
bleiben (siehe Plan), es wäre aber auch noch eine gute Lösung.<br />
Während die Kirche und die Raiffeisenbank die positive Entwicklung<br />
Muchs dabei unterstützen, treten die Gespräche mit<br />
den privaten Grundstückseigentümern – wie gesagt – seit Jahren<br />
auf der Stelle.<br />
Fazit: Ich sehe keine Chance mehr, an dieser Stelle weiter zu<br />
kommen. Als Gemeinde müssen wir uns damit leider von der<br />
großen Lösung verabschieden. Da die Umsetzung und Aufwertung<br />
an dieser Stelle zu einer deutlichen Stärkung des Ortskerns<br />
führen würde, wird jetzt vom Investor eine kleine Lösung<br />
angestrebt. – Infos zum Bauhofareal folgen– .