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Jahrbuch 2011 - CDU MUCH

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Rathaus KW51: Zukunfts-Fit, Schule, Kleverhof,<br />

Umgehung, DSL, Fragebogen 50plus<br />

24.12.2010<br />

Unter dieser Rubrik meldet sich Ihr Bürgermeister oder der Verwaltungsvorstand<br />

zu Wort. Es geht um die Arbeit in Rat und Verwaltung sowie um<br />

andere interessante Themen. Die Reihenfolge sagt nichts über die Wichtigkeit<br />

aus; weil die Beiträge vom Verlag ausschließlich nach gestalterischen<br />

Gesichtspunkten abgedruckt werden.<br />

Verwaltung macht sich "Zukunfts-Fit" (3)<br />

In einem Wochenend-Seminar am 3. und 4. Dezember beschäftigte<br />

sich die "Leiterrunde " der Mucher Verwaltung unter<br />

Anleitung und Moderationen der KGST (Kommunale Gemeinschaftsstelle<br />

für Verwaltungsvereinfachung) und eines selbstständigen<br />

Unternehmensberaters mit den Stärken und Schwächen<br />

unserer Gemeinde. Zunächst stand eine Bestandsaufnahme<br />

an "Was wurde bisher erreicht und umgesetzt und was<br />

wurde aus welchen Gründen nicht erreicht?".<br />

Wie ich in der letzten Woche berichtete, konnten wir im Rahmen<br />

der Bestandsaufnahme gemeinsam feststellen, dass viele<br />

Ziele erreicht wurden und sich in Much in diesem Zeitrahmen<br />

vieles positiv entwickelt hat und dafür eine Reihe von Beispielen<br />

genannt.<br />

Heute geht es um die Frage, was konnte bisher nicht erreicht<br />

werden und warum nicht?<br />

- Abitur in Much<br />

Die Gemeinde Much allein kann für eine Langzeitprognose keinen<br />

Bedarf für ein eigenes Gymnasium geltend machen, insbesondere<br />

unter Berücksichtigung des demographischen Faktors<br />

(immer weniger Schüler). Kooperationen mit den Nachbarkommunen<br />

scheiterten, weil diese ihre eigenen Interessen so in den<br />

Vordergrund stellten, dass eine sinnvolle Zusammenarbeit nicht<br />

möglich war.<br />

Durch eine Kooperation mit Ruppichteroth und im Rahmen einer<br />

Modellschule könnte dieses Ziel "Abitur in Much" und damit<br />

die Beschulung aller Mucher Schüler in Much erreicht werden.<br />

Die Gemeinde würde damit zusätzlich deutlich an Attraktivität<br />

gewinnen.<br />

- Neuorganisation des Bereichs Kleverhof<br />

Investoreninteresse hat es in der Vergangenheit immer wieder<br />

gegeben und gibt es noch. Leider konnten bisher nicht alle<br />

Grundstückseigentümer "unter einen Hut" gebracht werden. Solange<br />

dort nicht alle Eigentümer an einem Strick ziehen, wird<br />

doch wohl auch noch längere Zeit nichts passieren. Schade für<br />

Much.<br />

- Ortsumgehung Much<br />

Bedingt durch Umorganisationen im Landesbetrieb für Straßenbau<br />

sind wir auch dort nicht so vorangekommen, wie wir<br />

uns das vorgestellt haben; eine Linienbestimmung ist immer<br />

noch nicht erfolgt. Dies soll jetzt in der ersten Jahreshälfte <strong>2011</strong><br />

passieren. Ob sich der vorgesehene Baubeginn in 2014 durch<br />

die genannten Verzögerungen vorschiebt, hängt vom Fortgang<br />

des Verfahrens ab.<br />

Text: AH / GS/NB<br />

Bilder: NN<br />

- Flächendeckende DSL-Versorgung<br />

Ein nicht zu unterschätzendes Thema ist die Anbindung möglichst<br />

vieler Ortschaften an schnelle DSL-Leitungen. Die Gemeinde<br />

legt zurzeit Leerrohre in Richtung Marienfeld und<br />

Kranüchel (zweit- und drittgrößter Ort in der Gemeinde), um<br />

dort in Kürze eine Versorgung mit Glasfaser zu ermöglichen.<br />

Wünschenswert sind natürlich weitere Verbindungen. Im Verbund<br />

mit den Nachbarkommunen hat die Gemeinde Much eine<br />

so genannte "Machbarkeitsstudie" anfertigen lassen. Die Ergebnisse<br />

wurden vergangene Woche vorgestellt. Danach<br />

musste man ganz klar feststellen, dass es entgegen anders lautender<br />

Vereinbarungen eine flächendeckende Versorgung mit<br />

Glasfaser aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich ist. Deshalb<br />

sind andere Lösungen, zum Beispiel durch Funkübertragung<br />

in entlegenen Ortschaften eine Lösung, die man sich nicht<br />

entgehen lassen sollte.<br />

Andere Ziele, die nicht erreicht wurden, sind zum Beispiel: Biogasanlage,<br />

schnellere Verkabelung des Rathauses, weitere<br />

Ansiedlung von Fachärzten, Ansiedlung eines dm-Marktes (siehe<br />

Kleverhof), Mehr-Generationen-Wohnen, Senioren-gerechte,<br />

barrierefreie und Singlewohnungen im Ortskern, Baumarkt,<br />

Schnellbus nach Overath, Minigolfanlage und einiges mehr.<br />

Für all das, was jetzt noch nicht erreicht werden konnte, sind<br />

neue realistische Zeitfenster und Zielsetzungen erarbeitet worden.<br />

Zusätzlich wurden gemeinsam weitere Themen und Ziele<br />

erarbeitet, die unsere Gemeinde Much in Zukunft weiterbringen<br />

und die Attraktivität steigern können. Eine Reihe von dem, was<br />

auf der Agenda steht, hängt allerdings nicht alleine davon ab,<br />

was Politik und Verwaltung in Much umsetzen wollen, sondern<br />

in erster Linie davon, dass man alle Beteiligten nicht nur in ein<br />

Boot bekommt, sondern dass dann auch noch alle in eine Richtung<br />

rudern.<br />

Dazu im Neuen Jahr mehr.<br />

Befragung "Generation 50plus":<br />

Fragebogen bis zum 07.01. zurücksenden<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig! Unter diesem Motto habe ich<br />

Sie gebeten, sich freiwillig an der Bürgerumfrage zu beteiligen.<br />

Falls Sie Ihren Fragebogen bereits ausgefüllt und zurückgeschickt<br />

haben, möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung<br />

bedanken.<br />

Wenn Sie bisher nicht geantwortet haben, möchte ich Sie<br />

nochmals um Ihre Mitwirkung bitten. Da die Befragung sich an<br />

einen kleinen, repräsentativ ausgewählten Personenkreis richtet,<br />

ist jede noch ausstehende Antwort wichtig. Wenn Sie sich<br />

äußern, sprechen Sie repräsentativ für viele weitere Bürgerinnen<br />

und Bürger. Nur eine hohe Beteiligung zeigt, dass die<br />

Mucher sich mit ihrer Gemeinde identifizieren und zur Bewältigung<br />

der Herausforderungen des demografischen Wandels beitragen<br />

wollen.<br />

Deshalb nochmals meine Bitte: Schicken Sie uns Ihren Fragebogen<br />

– damit auch Ihre Meinung zählt!<br />

„Mit Herz und Verstand unser schönes Much gestalten!“<br />

Alfred Haas<br />

Bürgermeister

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