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Jahresbericht 2011 - Siempelkamp

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Hebetraversen<br />

Bedienerfreundlichkeit und Sicherheit sind die Ansprüche, an denen wir unser Lie-<br />

ferspektrum von Komponenten rund um den Reaktordruckbehälter ausrichten.<br />

Dies gilt auch und gerade für unsere Hebetraversen für Druckbehältereinbauteile<br />

und Druckbehälterdeckel. Hierzu gehören Hebetraversen für den neuen Reaktortyp<br />

EPR-Reaktor wie z. B. das Internal Lifting Device. Dieses Konzept dient zum Han-<br />

tieren des Schutzrings der Druckbehälterdichtfläche, der Reaktoreinbauteile und<br />

des Abschirmdeckels, der bei der Revision benötigt wird.<br />

Ebenfalls liefern wir Reaktordeckeltraversen zum Abnehmen des Druckbehälterde-<br />

ckels und Abstützen der Steuerstabantriebe bei Einwirkungen von außen während<br />

des Betriebs für den EPR-Reaktor. Die Kombihebetraverse wird zum Transport<br />

von Druckbehältereinbauteilen und für den Abschirmdeckel eingesetzt, der für<br />

Druckwasserreaktoren der älteren Generation Anwendung findet. Lasttest des Hebekreuzes einer Reaktordeckeltraverse bei<br />

<strong>Siempelkamp</strong>, Krefeld<br />

<strong>2011</strong>: Internal Lifting Device an den<br />

EPRTM-Reaktorneubau in Flamanville ausgeliefert<br />

und verumsatzt<br />

Nach erfolgreicher Werksabnahme des Internal Lifting Device<br />

(ILD) durch unseren Auftraggeber AREVA starteten im Juli <strong>2011</strong><br />

die Auslieferung und der Transport nach Flamanville/Frankreich.<br />

Da der Vertrag eine Lieferung im montierten Zustand vorsah, wurde<br />

der Transport zu einer logistischen Herausforderung. Die bestand<br />

nicht im Eigengewicht der Traverse, sondern in den Abmessungen<br />

der Transportkiste.<br />

Verpackt weist das ILD eine Breite von 6,2 m, eine Länge von<br />

5,6 m und eine Höhe von 6,6 m auf. Ein LKW- Transport war wegen<br />

der Größe der Transportkiste nicht möglich. So kam nur ein<br />

Schiffstransport in Frage. Nach der Verladung in Linz ging es über<br />

Donau, Main-Donau-Kanal und Rhein nach Antwerpen. Es folgte<br />

der Umschlag in Antwerpen auf ein Küstenschiff und letztendlich<br />

die Entladung in Cherbourg, dem derzeitigen Zwischenlager für<br />

die Kraftwerkskomponenten. Ein kurzer LKW-Transport und die<br />

<strong>Siempelkamp</strong>-Hightech-Hebetraverse mit einer Gesamthublast<br />

von 260.000 kg konnte dem Kunden übergeben werden.<br />

<strong>Siempelkamp</strong> Nukleartechnik<br />

ILD verpackt in einer fast 6 x 6 m großen Kiste<br />

Komponenten<br />

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