Jahresbericht 2011 - Siempelkamp
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Weiter ausgebaut haben wir den Umfang unserer Entwicklungsaufträge. Dazu gehörten z. B. die<br />
Fortführung der Entwicklung nichtbrennbarer Holzwerkstoffe, die Entwicklung ökologischer<br />
Leim konzepte für den Dämmstoffbereich und eines neuen LVL-Anlagenkonzeptes.<br />
Die kundenspezifische Entwicklung und Optimierung von Gussbauteilen in enger Abstimmung<br />
mit der Werkstoffauswahl ist ein ständiges Arbeitsfeld des Bereiches Forschung und Entwicklung.<br />
Ein herausragendes Beispiel für dieses Zusammenspiel im Jahr <strong>2011</strong> war die Umstellung einer<br />
Pressentraverse von Stahlguss zu Sphäroguss für eine Rohrbiegepresse, die die gesamte Konstruktion,<br />
Auslegung und Spezifikation für das neue Bauteil umfasste.<br />
Neben den kundenbezogenen Projekten ist die Weiterentwicklung von Werkstoffen eine ständige<br />
Aufgabe in der <strong>Siempelkamp</strong> Giesserei. Im Jahr <strong>2011</strong> wurden von den Mitarbeitern der Abteilung<br />
Engineering konkrete Projekte im Bereich Nukleartechnik und im Bereich der Windkraftindustrie<br />
bearbeitet. Die Projekte laufen in der Regel in Zusammenarbeit mit externen Partnern sowie<br />
namhaften Forschungsinstituten. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr insgesamt ca. 1 780.000<br />
für Forschungs- und Entwicklungsprojekte aufgewendet.<br />
Im Geschäftsbereich Nukleartechnik wurden die Forschungsarbeiten weiterhin auf die technische<br />
Unterstützung zur Weiterentwicklung des Hochgeschwindigkeitsflammspritzens fokussiert. Ziel<br />
sind eine effizientere und kostengünstigere Innenbeschichtung von Endlagerbehältern für radioaktive<br />
Abfälle sowie die Erzeugung widerstandsfähiger Verschleißschutzschichten für den Einsatz<br />
in verschiedensten Anwendungsbereichen.<br />
Die Durchführung erfolgt in Kooperation mit externen Partnern und Forschungseinrichtungen.<br />
Darüber hinaus lag in allen Bereichen der Nukleartechnik der Schwerpunkt der Entwicklungsarbeiten<br />
auf der Steigerung der fertigungstechnischen Qualität und Prozesseffizienz. Dies geschah<br />
insbesondere mit Blick auf genehmigungstechnische Anforderungen sowie variierende Marktbedingungen.<br />
Unsere Forschung und Entwicklung ist ein Eckpfeiler dafür, unseren Kunden auch künftig Höchstleistungen<br />
zu liefern. Unsere Investitionen am Standort sind ein weiterer. Mit einem Gesamtbudget<br />
von 1 34,9 Mio. setzten alle drei <strong>Siempelkamp</strong>-Geschäftsbereiche im Jahr <strong>2011</strong> konsequent auf<br />
neue Technologien und Standortausbau.<br />
Der Geschäftsbereich Maschinen- und Anlagenbau investierte in den Aufbau einer Großkarussell-<br />
Drehmaschine mit einem Durchmesser von 16 m und eines Großbohrwerks mit einem 100-t-<br />
Drehtisch. Mit der Inbetriebnahme beider Maschinen führten wir die Strategie fort, unsere Fertigung<br />
auf die Bearbeitung von Schwer- und Know-how-Teilen zu konzentrieren.<br />
Ecoresinator<br />
<strong>Siempelkamp</strong><br />
Unternehmensentwicklung<br />
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