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8-2018

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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EyeVision jetzt mit PLC-Link Unterstützung<br />

Die EyeVision wurde um das<br />

Feature PLC-Link Unterstützung<br />

erweitert. Dadurch ist die Integration<br />

einer SPS in die Qualitätssicherung<br />

problemlos und einfach<br />

möglich. Dabei wird die EyeVision<br />

über die bekannte Drag-and-<br />

Drop-Funktion programmiert, was<br />

eine schnelle Realisierung ermöglicht.<br />

Die Unterstützung bietet<br />

eine anwendungsfreundliche<br />

grafische Schnittstelle, ein leistungsfähiges<br />

Datensammelsystem<br />

und die grafische Analyse<br />

der Qualitätsparameter.<br />

Ein Beispiel aus der Textilindustrie<br />

zeigt, was möglich ist.<br />

Alle Schritte in der Textilherstellung<br />

können abgedeckt werden.<br />

Betrachtet man beispielsweise<br />

die Garnzuführung, kann<br />

mit PLC-Link eine Softwarelösung<br />

zur Analyse der Produktionsdaten<br />

bereitgestellt werden.<br />

Hauptanwendungen sind hierbei<br />

die Rund- und Flachstrickmaschinen,<br />

sowie die Garnvorbereitungsmaschinen<br />

(wickeln, dublieren,<br />

kopsen, zwirnen, verflechten,<br />

weben, usw.). Zusätzlich kann aus<br />

der Kombination EyeVision und<br />

PLC-Link eine Qualitätsdatenanalyse<br />

der Garnreinigung erfolgen,<br />

die hauptsächlich beim Garnvorbereitungsverfahren<br />

eingesetzt<br />

wird. Es können auch weitere<br />

wichtige Kriterien, wie der<br />

Garnquerschnitt bei Zwirnmaschinen<br />

für Teppiche, Garnspannung,<br />

Garnproduktionslaufs und Garnbruchs<br />

analysiert werden. Um die<br />

Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen,<br />

wurden die Analysetools auf<br />

die spezifischen Bedürfnisse der<br />

Maschinenarbeiter und Betriebsleiter<br />

angepasst.<br />

Neben der Textilindustrie kann<br />

EyeVision mit PLC-Link auch für<br />

andere Industrien verwendet werden,<br />

wie z. B. Automotive, Elektronik,<br />

Lebenmittel und Getränke,<br />

Pharma, etc. Die Software unterstützt<br />

darüber hinaus auch MOD-<br />

BUS sowie Profinet, Profibus und<br />

JSON.<br />

EyeVision unterstützt viele verschiedene<br />

2D-Kameras, 3D Sensoren<br />

und Smart Cameras.<br />

• 2D Kameras von Basler, IDS,<br />

Hikvision, Baumer, Dalsa, etc.<br />

mit Schnittstellen wie USB 2.0<br />

und 3.0, GigE, RS232 und auch<br />

GenICam und GigE Vision.<br />

• 3D Sensoren von Automation<br />

Technology (AT), LMI, Wenglor,<br />

RealSense, QuellTech, Chromasens,<br />

etc.<br />

• Smart Cameras von Hikvision<br />

oder Roseek.<br />

EyeVision kann über eine Dragand-Drop<br />

Funktion programmiert<br />

werden und enthält derzeit über<br />

100 Befehle für Applikationen wie<br />

Bin-Picking oder anderen 3D-Inspektionen,<br />

Mustervergleich, Code-<br />

Lesen, Klarschriftlesen, Robot-<br />

Vision, Objekterkennung, -zählen,<br />

Farbinspektion, Messtechnik, etc.<br />

Für viele Industrien wie beispielsweise,<br />

Automotive, Pharma, Elektronik,<br />

Lebensmittel- und Getränke,<br />

Medizintechnik, Halbleiterindustrie,<br />

Maschinenbau, etc. stehen spezielle<br />

Funktionen zur Verfügung z. B.<br />

das Prüfen von Spritzennadeln, Füllstandskontrolle,<br />

Schweißnahtinspektion,<br />

Inspektion von PCBs, BGAs,<br />

THTs, Backwareninspektion, Sortieren<br />

von Äpfeln, usw.<br />

Gleichzeitig<br />

unterschiedliche<br />

Prüfprogramme auf<br />

mehreren Kameras<br />

Eine Lizenz und trotzdem mehrere<br />

Prüfprogramme und unterschiedliche<br />

Kameras betreiben ist<br />

jetzt mit der neuesten EyeVision<br />

Version möglich. Anwender können<br />

nun mit dem Multi-Instance<br />

Support der Bildverarbeitungssoftware<br />

so viele Kameras und unterschiedliche<br />

Prüfprogramme betreiben<br />

wie der PC zulässt. Dabei spielt<br />

es keine Rolle ob Kameras verschiedener<br />

Hersteller, ob Graubild- oder<br />

Farbsensor verwendet werden und<br />

welche Schnittstelle zum Einsatz<br />

kommt. Eine Vielzahl von Kombinationen<br />

ist möglich.<br />

Im Detail gibt es mehrere Remote<br />

Server und einen Remote Client.<br />

Von diesem Remote Client kann<br />

sich der Anwender mit den einzelnen<br />

EyeVision Instanzen (= Remote<br />

Servern) verbinden und diese einzeln<br />

konfigurieren. Das heißt, dass<br />

auf einzelnen Instanzen verschiedene<br />

Prüfprogramme laufen können.<br />

Zum Beispiel kann eine komplette<br />

Prüfanlage mit nur einer Eye-<br />

Vision Lizenz mit mehreren Prüfprogrammen<br />

laufen. Die erste Kamera<br />

könnte z. B. prüfen ob die Verpackung<br />

ordnungsgemäß verschlossen<br />

ist. Die zweite Kamera könnte<br />

sich ansehen, ob das Label korrekt<br />

sitzt, die dritte Kamera ob die<br />

Farben stimmen und die vierte den<br />

Barcode lesen.<br />

Außerdem bietet EVT komplette<br />

Bildverarbeitungslösungen,<br />

die auf der EyeVision Software<br />

basieren. Diese unterstützt auch<br />

diverse Kommunikationsprotokolle<br />

wie z. B. Modbus, Profinet,<br />

Profibut, EtherNet IP und<br />

viele mehr. Neu ist auch, dass<br />

es möglich ist, über nur einen<br />

einzigen Befehl in der Software<br />

Universal Robots Roboter anzusteuern.<br />

Dies funktioniert so einfach<br />

wie die gesamte grafische<br />

Benutzeroberfläche, die über<br />

die Drag-and-Drop Funktion<br />

zum Programmieren der Prüfprogramme<br />

verfügt. ◄<br />

PC & Industrie 8/<strong>2018</strong> 115

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