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8-2018

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Messtechnik<br />

Datenlogger zur Maschinenüberwachung<br />

PCE Deutschland GmbH<br />

www.pce-instruments.com<br />

Der von PCE Deutschland entwickelte<br />

neue Datenlogger der PCE-<br />

VDL Serie, stellt eine sinnvolle Brücke<br />

zwischen mobilen Vibrationsmessgeräten,<br />

die nur von Zeit zu<br />

Zeit die Maschinenzustände aufzeichnen,<br />

und stationären Überwachungssystemen,<br />

die im dauerhaften<br />

Einsatz Daten aufzeichnen<br />

dar. Die mobilen Geräte sind<br />

zwar kostengünstiger, erfassen<br />

aber zwischen den Messintervallen<br />

keine Vibrationsereignisse. Im<br />

Gegensatz dazu erfassen stationäre<br />

Systeme zwar dauerhaft alle<br />

Daten, sind aber auch mit höheren<br />

Anschaffungskosten verbunden und<br />

Erfordern die Handhabung enorm<br />

großer Datenmengen. Der neu entwickelte<br />

Maschinenbau Datenlogger<br />

der PCE-VDL Serie schließt die<br />

Lücke zwischen beiden Ansätzen<br />

der Maschinenüberwachung. Mit der<br />

PCE-VDL Serie können Vibrationen<br />

und Schwingungen an Maschinen<br />

über festgelegte Zeiträume ermittelt<br />

werden, ohne teure und aufwendige<br />

Überwachungssysteme installieren<br />

zu müssen. Vibrations- oder<br />

Schockereignisse werden in den<br />

vorab definierten Zeitraum vollständig<br />

erfasst. Mit dem kleinen Datenlogger<br />

können in einem bestimmten<br />

Zeitraum lückenlose Aufschlüsse<br />

über den Zustand einer Maschine<br />

gegeben werden.<br />

Fünf Sensoren<br />

Integriert auf der Platine sind<br />

fünf Sensoren für Temperatur, Luftfeuchte,<br />

Beschleunigung, Licht und<br />

Luftdruck. Alle Daten können aufgezeichnet<br />

und mit der dazugehörigen<br />

PCE-Software ausgewertet<br />

werden. Die Intervalle für die einzelnen<br />

Messgrößen sind einstellbar.<br />

Für jede Messgröße kann separat<br />

ein Intervall definiert werden,<br />

außer bei dem Beschleunigungssensor,<br />

da dieser eine viel höhere<br />

Abtastrate hat.<br />

Zwei Versionen<br />

Es gibt zwei Versionen der neuen<br />

Datenlogger. Zum einen die Grundversion<br />

PCE-VDL 16I, bei der<br />

alle Sensoren verbaut sind. Der<br />

Beschleunigungssensor tastet bei<br />

diesem Modell mit bis zu 1600 Hz<br />

ab. Bei der erweiterten Version PCE-<br />

VDL 24I ist nur der Beschleunigungssensor<br />

verbaut mit einer Abtastrate<br />

(Drei-Achsen-Beschleunigung) von<br />

bis zu 2400 Hz. Bei Langzeitaufnahmen<br />

von trägeren Größen wie zum<br />

Beispiel bei Temperatur- und Feuchtigkeitsaufzeichnungen,<br />

kann das<br />

Speicherintervall auf bis zu 1800<br />

Sekunden erhöht werden. Da der<br />

Datenlogger autark arbeitet, kann<br />

er überall kabellos eingesetzt werden.<br />

Die Ladung des integrierten<br />

Lithium-Ionen-Akkus reicht bei kleinen<br />

Speicherintervallen bis zu vier<br />

Tagen. Sollte jedoch der Beschleunigungssensor<br />

mit aktiviert sein, verringert<br />

sich die Laufzeit aufgrund<br />

der großen Datenmengen.<br />

Auswertung<br />

Sobald alle Daten aufgezeichnet<br />

sind, können die Messwerte über<br />

die integrierte USB-Schnittstelle<br />

auf einen PC übertragen und mit<br />

der dazugehörigen Software ausgewertet<br />

werden. Nach der Auswertung<br />

können die Daten zu anderen<br />

Kalkulationsprogrammen exportiert<br />

werden. Der Datenlogger wird standardmäßig<br />

mit einem 2 GB großen<br />

SD-Kartenspeicher ausgeliefert. ◄<br />

Drehzahlmessgeräte leben ein langes<br />

funktionelles Leben<br />

Produkte altern und verschleißen.<br />

Viele Geräte stellen heute, geplant<br />

oder weil sie nachlässig entwickelt<br />

sind, schon kurz nach Ablauf der<br />

Gewährleistung den Dienst ein –<br />

sehr zum Ärger ihrer Nutzer. Nicht so<br />

die Drehzahlmessgeräte von Rheintacho.<br />

Das Archiv des Messgeräteherstellers<br />

geht bis 1922 zurück und<br />

belegt Fälle, in denen Drehzahlmesser<br />

seit vielen Jahrzehnten ununterbrochen<br />

laufen. So ist ein Tachometer<br />

bei einem Kunden in Thailand<br />

in einer Beschichtungsmaschine<br />

seit 1975 im Einsatz. „Obsoleszenz<br />

ist in aller Munde, aber bei uns<br />

kein Thema. Alle unsere Produkte<br />

haben eine enorm lange Lebensdauer,<br />

auch unter extremen Bedingungen“,<br />

bestätigt Jörn Strasser,<br />

Branchenmanager bei Rheintacho.<br />

Hier wird bei der Entwicklung von<br />

Produkten kein Wert darauf gelegt,<br />

dass das Gerät nach Ablauf der<br />

Garantie kaputt geht und ein neues<br />

Erworben werden muss. Im Fokus<br />

des Unternehmens steht die ganzheitliche<br />

strategische Ausrichtung<br />

anstatt einer kurzfristigen monetären<br />

Fokussierung. Entwickelt werden<br />

über den Maßen beanspruchbare<br />

Geräte, denn im Vordergrund steht<br />

der zufriedene Kunde, der vertrauensvoll<br />

und unter Umständen auch<br />

mit anderen Themen wiederkommt.<br />

„Das bringt zwar wenig Ersatzbedarf,<br />

doch dafür treue Kunden und<br />

eine gute Reputation“, ergänzt Strasser.<br />

Für erfolgreiche und langfristige<br />

Beziehungen arbeitet das Unternehmen<br />

eng mit Kunden, Partnern und<br />

Lieferanten zusammen.<br />

Prinzipien à la Robert Bosch<br />

In seinem Qualitätsdenken schließt<br />

sich Rheintacho damit Robert Bosch<br />

an, der sagte: „Es war mir immer ein<br />

unerträglicher Gedanke, es könne<br />

jemand bei Prüfung eines meiner<br />

Erzeugnisse nachweisen, dass<br />

ich irgendwie Minderwertiges leiste.<br />

Deshalb habe ich stets versucht,<br />

nur Arbeit hinauszugeben, die<br />

jeder sachlichen Prüfung standhielt,<br />

also sozusagen vom Besten das<br />

Beste war.“<br />

Für die Qualität der Rheintacho-<br />

Produkte lassen sich zahllose Referenzen<br />

und historische Belege anführen,<br />

denn egal, ob für elektrische<br />

Antriebe in Industrie oder Windenergie,<br />

auf Schiffen – „Heute wie<br />

vor 116 Jahren arbeiten wir daran,<br />

die zum Kunden passende Lösung<br />

34 PC & Industrie 8/<strong>2018</strong>

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