Erfolgsfaktoren bei der Beratung - Wirtschaftspsychologie aktuell

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eDossier Erfolgsfaktoren bei der Beratung
Um Produkte und Prozesse zu optimieren, ist eine gute Zusammenarbeit wichtig
Verhaltensweisen führen. Der Berater ist
auch hier Fachmann – nämlich für die Entschlüsselung
unerkannter Motive, Beziehungsmuster
und Handlungsfaktoren. Ziel
ist es, die Bremse zu lösen, anstatt stärker
aufs Gas zu treten. Das Risiko beim Einsatz
solcher Methoden ist, dass Personaler als
Besserwisser erlebt werden, die von der
Praxis keine Ahnung haben und die folglich
von den Praktikern auch nicht akzeptiert
werden. Der Prophet im eigenen Land gilt
eben oftmals nichts, ganz gleich wie gut er
ist.
Berater auf Augenhöhe
Anders ist es bei der lösungsorientierten
Beratung: Hier agiert der Berater auf Augenhöhe
des Gesprächspartners. Er bewirkt
Veränderungen, indem er verstärkt,
was bereits wie gewünscht funktioniert.
Wenn man in komplexen Situationen und
Systemen die Aufmerksamkeit der Beteiligten
auf alles lenkt, was noch nicht wie
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gewünscht funktioniert, und damit auf die
Fehlersuche, dann entwickeln die Beteiligten
eine hohe Kreativität, um die Schuld
für den Ist-Zustand in die Schuhe anderer
zu schieben. Hilfreicher ist oft, unvoreingenommen
zu beobachten, was alles bereits
wie gewünscht funktioniert, um in kleinen
Schritten mehr davon zu tun. Der lösungsorientierte
Berater lenkt die Aufmerksamkeit
des Gesprächspartners auf beobachtbares
Verhalten, auf die Ausnahmen
vom Problemzustand und auf die eigenen
Stärken und Kompetenzen. Das erlebt der
Gesprächspartner als positive Bestätigung,
sodass Engagement und Kreativität für
neue Wege freigesetzt werden. Der Berater
bleibt in guter Erinnerung und wird gern
wieder aufgesucht. Seine Akzeptanz im
Unternehmen wird so gestärkt.
Verantwortung für die Lösung
Im unternehmerischen Kontext verbreitet
sich die lösungsorientierte Beratung unter
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