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Info-DIREKT-onlineAusgabe-21

Das Printmagazin Info-DIREKT zum Thema: "Es wird Zeit für Gerechtigkeit!"

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Schwerpunkt<br />

Bild: Desinged by freepik.com<br />

Ein Prozess zum Schämen<br />

Über die Peinlichkeiten der Anklage im IB-Prozess haben die Mainstream-Medien<br />

meist geschwiegen. <strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> bringt jetzt ein paar davon an die Öffentlichkeit.<br />

Dass die Anklage nach dem<br />

rechtsstaatlich höchst umstrittenen,<br />

sogenannten<br />

„Mafia-Paragraphen“ gegen die<br />

„Identitäre Bewegung Österreich“<br />

(IBÖ) an den Haaren herbeigezogen<br />

sein dürfte, war schon vor Beginn<br />

des Prozesses (siehe <strong>Info</strong>-Kasten)<br />

klar. Wie belanglos und lächerlich die<br />

Vorwürfe des Staatsanwalts jedoch<br />

tatsächlich waren, offenbarte sich nur<br />

für jene Personen, die den Prozess<br />

vor Ort mitverfolgen konnten. Einer<br />

dieser Gerichtskiebitze hat <strong>Info</strong>-DI-<br />

REKT seine Mitschrift vom Prozess<br />

zur Verfügung gestellt. Nachstehend<br />

geben wir auszugsweise einige Passagen<br />

wieder, über die die meisten<br />

Mainstream-Medien schwiegen.:<br />

Kommunistische Tarnorganisation<br />

mit Expertenstatus<br />

Martin Sellner, Leiter der IBÖ, wird<br />

vom Richter befragt, wie er dazu<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt kaufen<br />

und bequem weiterlesen:<br />

stünde, dass Verfassungsschutz<br />

und das „Dokumentationsarchiv<br />

des österreichischen Widerstan-<br />

des“ (DÖW) die Identitären als<br />

„rechtsextrem“ bezeichne? Sell-<br />

ner anwortete darauf, dass die<br />

IB patriotisch, aber keineswegs<br />

extremistisch sei. Die zitierten<br />

Wertungen kämen von Leuten,<br />

die parteiisch seien. Beispiels-<br />

weise sei Andreas Peham, einer<br />

der „Experten“ des DÖW, Funktionär<br />

einer kommunistischen Studentenbewegung<br />

gewesen, der<br />

zudem auch schon mit falschem<br />

Doktortitel und falscher Identität<br />

als Dr. Heribert Schiedel aufgetreten<br />

sei. Solche „Experten"<br />

würden auch die FPÖ als rechtsextrem<br />

einstufen.<br />

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Höchstens 45 Euro Schaden<br />

Eine von zahlreichen Zeugen, die<br />

beim Prozess aussagen mussten,<br />

war jene Frau, die neben der Parteizentrale<br />

der Grünen in Graz ein Büro<br />

betreibt. Sie wurde über die Folgen<br />

der IB-Aktion auf dem Dach der Grünen<br />

befragt. Auf dem Boden vor ihrem<br />

Büro soll die IB mit Sprühkreide<br />

einen Schriftzug angebracht haben,<br />

den der Staatsanwalt als Sachbeschädigung<br />

im Ausmaß von 300 Euro<br />

bezifferte. Die Geschäftsfrau konnte<br />

diese Schadenssumme „nicht nachvollziehen“.<br />

Selbst wenn sie „ganz<br />

hoch rechne“, sei höchstens ein Schaden<br />

von „45 Euro“ entstanden. Das<br />

Wegputzen durch einen ihrer Angestellten<br />

habe nämlich „maximal eine<br />

Stunde“ gedauert, führte sie weiter<br />

aus. Der Staatsanwalt las daraufhin<br />

aus dem Akt vor, dass nach Angaben<br />

der Grazer Grünen der Schriftzug sehr<br />

hartnäckig gewesen und trotz mehrerer<br />

Gewitter nicht weggegangen sei.<br />

Die Zeugin konnte diese Angaben<br />

trotzdem nicht nachvollziehen. Damit<br />

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