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Info-DIREKT-onlineAusgabe-21

Das Printmagazin Info-DIREKT zum Thema: "Es wird Zeit für Gerechtigkeit!"

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Schwerpunkt<br />

Die Gerichte haben sich<br />

mitschuldig gemacht!<br />

Während die Kanzlerin tausendfach Recht bricht, sieht<br />

die Judikative zu — bis hin zur höchsten Instanz, dem<br />

Verfassungsgericht. Volker Zierke<br />

Bilder: Merkel hat<br />

2015 hunderttausenden<br />

Einwanderern die<br />

unkontrollierte Einreise<br />

nach Deutschland<br />

ermöglicht. Damit hat<br />

sie nicht nur zahlreiche<br />

Probleme verursacht,<br />

sondern auch gegen<br />

geltendes Recht verstoßen,<br />

wie der emeritierte<br />

Professor für Öffentliches<br />

Recht Karl Albrecht<br />

Schachtschneider<br />

(Bild) in einer<br />

Verfassungsbeschwerde<br />

eindeutig nachwies.<br />

Anfang 2016 wagte sich die Bürgerinitiative<br />

„Ein Prozent“ zusammen<br />

mit dem Verfassungsrechtler Karl<br />

Albrecht Schachtschneider an eine Verfassungsbeschwerde<br />

gegen die illegale Grenzöffnung<br />

und die damit einhergehende Massenmigration<br />

– ohne Erfolg?<br />

Welche Gründe ausschlaggebend dafür waren,<br />

dass Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

im Spätsommer 2015 die Grenzen für illegale<br />

Migranten öffnete, darüber kann viel<br />

gestritten werden. Unbestritten ist hingegen,<br />

welchen Stein die Kanzlerin damit ins<br />

Rollen brachte — mit weitreichenden Folgen<br />

für den gesamten Kontinent. Gewaltverbrechen<br />

und Terrorattacken sind inzwischen<br />

zum Alltag geworden, während politische<br />

Trittbrettfahrer wie Horst Seehofer mit einer<br />

scheinbar „migrationskritischen“ Agenda<br />

auf Stimmenfang gehen. Während der bayerische<br />

Politiker erst vor kurzem sein „Gewissen“<br />

gefunden zu haben scheint, gab es<br />

bereits frühzeitig Kritik an der Merkel'schen<br />

Willkommenskultur. 2015 sammelten sich<br />

zahlreiche Unzufriedene unter dem Banner<br />

der Bürgerinitiative „Ein Prozent“, um einen<br />

Ausweg aus der „alternativlosen“ Politik zu<br />

finden.<br />

Ausloten des juristischen Wegs<br />

Viele Wege standen damals noch offen, über<br />

die ein Ende der Masseneinwanderung —<br />

so schnell, wie sie gekommen war — möglich<br />

schien. Für Götz Kubitschek, einen der<br />

Gründer von „Ein Prozent“, stand fest, dass<br />

alles versucht werden musste. Verglichen<br />

mit anderen Optionen schien der Weg über<br />

die juristischen Instanzen noch einfach: Per<br />

Verfassungsbeschwerde könnte das oberste<br />

Gericht der Bundesrepublik die Einwanderungspolitik<br />

Merkels für rechtswidrig erklären<br />

und eine Kursänderung erzwingen —<br />

zur Not mit der Absetzung der Regierung.<br />

<strong>Info</strong>-<strong>DIREKT</strong> jetzt k<br />

und bequem weite<br />

Doch vorher brauchte man noch einen<br />

Sachkundigen, der in der Lage wäre, den<br />

argumentativen Teil zu übernehmen. Gefunden<br />

hat ihn „Ein Prozent“ in der Person von<br />

Karl Albrecht Schachtschneider. Der Jurist,<br />

der bis 2005 Öffentliches Recht an der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg lehrte, kann auf<br />

einige Erfahrung mit Verfassungsbeschwerden<br />

zurückblicken: 1992 war er Beschwerdeführer<br />

gegen das Zustimmungsgesetz<br />

zum Vertrag von Maastricht, später folgten<br />

weitere gegen die deutsche Zustimmung<br />

zum EU-Verfassungsvertrag und gegen die<br />

Europäische Währungsunion. Die meisten<br />

seiner EU-kritischen Eingaben wurden<br />

schon damals einsilbig abgelehnt.<br />

österreichweit im Fachhand<br />

oder in einer von über 100<br />

kaufen<br />

oder auf www.info-direkt.eu<br />

Das hielt Schachtschneider jedoch nicht davon<br />

ab, auch weiterhin unbequem zu sein.<br />

Schnell stellte „Ein Prozent“ die nötige Öffentlichkeit<br />

her und bereitete das Vorhaben<br />

medial so auf, dass kein Zweifel mehr an der<br />

Ernsthaftigkeit der Unternehmung bestehen<br />

konnte. Mit Schachtschneider als Beschwerdeführer<br />

sollten die Möglichkeit einer<br />

juristischen Überwindung der Asylkrise<br />

ausgelotet und die Masseneinwanderung<br />

Nur durch Ihre Unterstützung<br />

unabhängiger Journalismus m<br />

Bild Einwanderer: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons); Bild Merkel: Armin Linnartz via wikmedia.com (CC BY-SA 3.0 de); Bild Schachtschneider: Ein Prozent<br />

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