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akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN
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SEERAUM<br />
Im Kanton Schaffhausen konzentriert sich das<br />
ganze Programm auf das Dorf Hemmental,<br />
das ziemlich abgelegen im Randen liegt, aber<br />
seit 2009 zur Stadt Schaffhausen gehört. Hier<br />
steht eine Kirche mit spätmittelalterlichen Fresken<br />
und Glasfenstern von Augusto Giacometti<br />
(1929), die aber so wenig bekannt ist, dass sie<br />
nicht mal einen Wikipedia-Artikel hat. Einen<br />
Tag der offenen Tür gibt es auch im Gasthaus<br />
Rössli in Mogelsberg, das zuletzt in der seezunge<br />
2015 empfohlen wurde, und in St. Gallen führt<br />
ein Spaziergang zu den Brücken im Tal der<br />
Sitter. Im Thurgau liegt der Schwerpunkt auf<br />
Neben- und Kleinbauten, wie der „Schindler-<br />
Bunker“ 1 in Frauenfeld, der heute für Kleinstausstellungen<br />
genutzt wird.<br />
Offene Türen bei<br />
deutschen Denkmälern<br />
Auf deutscher Seite ist sehr viel zu entdecken,<br />
was uns mit unserer Geschichte verbindet.<br />
Das Programm ist eine bunte Mischung aus<br />
„Klassikern“ wie der alten Hängebrücke über<br />
Schweiz: die schönste Bank<br />
die Argen zwischen Langenargen und Kressbronn,<br />
und die spätromanische Stadtkirche<br />
in Engen mit den Führungen auf den Dachboden.<br />
Dazwischen gibt es aber auch Baudenkmäler,<br />
die bisher noch nie ihre Türen öffnen<br />
konnten – ein paar Beispiele: Stockach war<br />
jahrhundertelang ein wichtige Kreuzungspunkt<br />
des Postkutschenverkehrs, was dieses<br />
Jahr mit einem einstündigen geführten Spaziergang<br />
aufgezeigt wird – touristisch wäre<br />
einiges daraus zu machen. In Salem-Weildorf<br />
wird die historische Kegelbahn des früheren<br />
Gasthofs Adler gezeigt, die nach einem langen<br />
Dornröschenschlaf erst in den letzten Jahren<br />
restauriert wurde. In Ravensburg steht neben<br />
dem Stadtturm „Mehlsack“ die altdeutsche<br />
Weinstube des Hotels Waldhorn auf dem<br />
Programm. Etwas aus dem Rahmen fällt<br />
Konstanz, wo der Denkmaltag zusammen mit<br />
dem Architekturforum veranstaltet wird, das<br />
Programm wird erst nach Redaktionsschluss<br />
veröffentlicht. Einen Besuch wert ist die Mariahilf-Kirche<br />
2 , die dieses Jahr ihr 50-jähriges<br />
Jubiläum feiern konnte.<br />
Staunen in Vorarlberg<br />
Im österreichischen Teil des Bodenseelandes<br />
ist der „Tag des Denkmals“ am fünften Sonntag<br />
des Monats, am 30. <strong>September</strong>, und die<br />
Veranstalter versprechen: „Sie werden staunen,<br />
was in einem Denkmal alles möglich ist.“<br />
Das Programm geht von Burgen und alten Kirchen<br />
bis zu jungen Baudenkmalen der Nachkriegszeit.<br />
Das 2013 eröffnete vorarlberg museum<br />
3 beantwortet anhand von konkreten<br />
Beispielen die spannende Frage nach der Auswahl:<br />
„Wie kommen Objekte ins Museum?“<br />
Nationale Informationsstelle zum<br />
Kulturerbe: www.nike-kultur.ch<br />
Deutsche Stiftung Denkmalschutz:<br />
www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />
Tag des Denkmals in Österreich:<br />
www.tagdesdenkmals.at<br />
TEXT & FOTO: PATRICK BRAUNS<br />
Und es ist wieder passiert: Kaum ist ein Artikel<br />
abgegeben, kommt gerade zu diesem Thema<br />
noch eine interessante Information auf den<br />
Schreibtisch. In dem Fall waren es die Liegebänke,<br />
die immer mehr in der Landschaft stehen,<br />
zu denen das Projekt „Bankgeheimnisse“<br />
der bei Lausanne lebenden Soziologin Renate<br />
Albrecher passt. Es ist eine interaktive Landkarte<br />
der schönsten Bänkli der Schweiz, auf dem<br />
man selbst die eigenen Lieblingsbänke eintragen<br />
kann. Dabei sind die Liegebänke noch eine<br />
kleine Minderheit, aber die Bänke sind von der<br />
Aussicht her immer eine Rast wert, wenn man<br />
beispielsweise direkt gegenüber den Säntis hat.<br />
www.bankgeheimnisse.ch<br />
Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben<br />
ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.<br />
– Henry Ford<br />
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