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akzent September '18 GB

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN

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SEERAUM<br />

Im Kanton Schaffhausen konzentriert sich das<br />

ganze Programm auf das Dorf Hemmental,<br />

das ziemlich abgelegen im Randen liegt, aber<br />

seit 2009 zur Stadt Schaffhausen gehört. Hier<br />

steht eine Kirche mit spätmittelalterlichen Fresken<br />

und Glasfenstern von Augusto Giacometti<br />

(1929), die aber so wenig bekannt ist, dass sie<br />

nicht mal einen Wikipedia-Artikel hat. Einen<br />

Tag der offenen Tür gibt es auch im Gasthaus<br />

Rössli in Mogelsberg, das zuletzt in der seezunge<br />

2015 empfohlen wurde, und in St. Gallen führt<br />

ein Spaziergang zu den Brücken im Tal der<br />

Sitter. Im Thurgau liegt der Schwerpunkt auf<br />

Neben- und Kleinbauten, wie der „Schindler-<br />

Bunker“ 1 in Frauenfeld, der heute für Kleinstausstellungen<br />

genutzt wird.<br />

Offene Türen bei<br />

deutschen Denkmälern<br />

Auf deutscher Seite ist sehr viel zu entdecken,<br />

was uns mit unserer Geschichte verbindet.<br />

Das Programm ist eine bunte Mischung aus<br />

„Klassikern“ wie der alten Hängebrücke über<br />

Schweiz: die schönste Bank<br />

die Argen zwischen Langenargen und Kressbronn,<br />

und die spätromanische Stadtkirche<br />

in Engen mit den Führungen auf den Dachboden.<br />

Dazwischen gibt es aber auch Baudenkmäler,<br />

die bisher noch nie ihre Türen öffnen<br />

konnten – ein paar Beispiele: Stockach war<br />

jahrhundertelang ein wichtige Kreuzungspunkt<br />

des Postkutschenverkehrs, was dieses<br />

Jahr mit einem einstündigen geführten Spaziergang<br />

aufgezeigt wird – touristisch wäre<br />

einiges daraus zu machen. In Salem-Weildorf<br />

wird die historische Kegelbahn des früheren<br />

Gasthofs Adler gezeigt, die nach einem langen<br />

Dornröschenschlaf erst in den letzten Jahren<br />

restauriert wurde. In Ravensburg steht neben<br />

dem Stadtturm „Mehlsack“ die altdeutsche<br />

Weinstube des Hotels Waldhorn auf dem<br />

Programm. Etwas aus dem Rahmen fällt<br />

Konstanz, wo der Denkmaltag zusammen mit<br />

dem Architekturforum veranstaltet wird, das<br />

Programm wird erst nach Redaktionsschluss<br />

veröffentlicht. Einen Besuch wert ist die Mariahilf-Kirche<br />

2 , die dieses Jahr ihr 50-jähriges<br />

Jubiläum feiern konnte.<br />

Staunen in Vorarlberg<br />

Im österreichischen Teil des Bodenseelandes<br />

ist der „Tag des Denkmals“ am fünften Sonntag<br />

des Monats, am 30. <strong>September</strong>, und die<br />

Veranstalter versprechen: „Sie werden staunen,<br />

was in einem Denkmal alles möglich ist.“<br />

Das Programm geht von Burgen und alten Kirchen<br />

bis zu jungen Baudenkmalen der Nachkriegszeit.<br />

Das 2013 eröffnete vorarlberg museum<br />

3 beantwortet anhand von konkreten<br />

Beispielen die spannende Frage nach der Auswahl:<br />

„Wie kommen Objekte ins Museum?“<br />

Nationale Informationsstelle zum<br />

Kulturerbe: www.nike-kultur.ch<br />

Deutsche Stiftung Denkmalschutz:<br />

www.tag-des-offenen-denkmals.de<br />

Tag des Denkmals in Österreich:<br />

www.tagdesdenkmals.at<br />

TEXT & FOTO: PATRICK BRAUNS<br />

Und es ist wieder passiert: Kaum ist ein Artikel<br />

abgegeben, kommt gerade zu diesem Thema<br />

noch eine interessante Information auf den<br />

Schreibtisch. In dem Fall waren es die Liegebänke,<br />

die immer mehr in der Landschaft stehen,<br />

zu denen das Projekt „Bankgeheimnisse“<br />

der bei Lausanne lebenden Soziologin Renate<br />

Albrecher passt. Es ist eine interaktive Landkarte<br />

der schönsten Bänkli der Schweiz, auf dem<br />

man selbst die eigenen Lieblingsbänke eintragen<br />

kann. Dabei sind die Liegebänke noch eine<br />

kleine Minderheit, aber die Bänke sind von der<br />

Aussicht her immer eine Rast wert, wenn man<br />

beispielsweise direkt gegenüber den Säntis hat.<br />

www.bankgeheimnisse.ch<br />

Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben<br />

ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.<br />

– Henry Ford<br />

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Das bedeutet noch mehr Kompetenz im Bereich der Immobilien-Dienstleistungen. Die<br />

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