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ahoi! norderney Magazin #28

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Seit den 1960er Jahren werden auf Norderney alljährlich im Spätsommer Schleppjagden geritten<br />

- eine unblutige Form der Jagd, bei der es nicht um Gewinnen oder Verlieren geht, sondern<br />

um das gemeinsame Erleben der Natur mit Pferden, Hunden und Freunden. Auch schon vor dieser<br />

Zeit galt die Insel als eine reiterliche Hochburg. Als Sommerresidenz des Königshauses von Hannover<br />

strahlten im 19. Jahrhundert Rennbahnen und Poloplätze einen mondänen Glanz aus. Heute<br />

reizt viele Reiter auf der Insel der endlos lange Strand und die faszinierende Natur der Dünenlandschaft.<br />

Das gilt auch und besonders für Teilnehmer und Gäste der Jagdreitertage Norderney,<br />

die 2018 vom 23. bis 27. August zum 59. Mal von der Reitschule Junkmann veranstaltet werden.<br />

Auf Norderney werden die Foxhounds der Niedersachsenmeute<br />

e.V. (www.niedersachsenmeute.de)<br />

zu „Seehunden“ - beim Stelldichein<br />

am Nordseestrand. Bei drei Jagden mit unterschiedlichen<br />

Ansprüchen stehen etwa 25 faire<br />

Sprünge sowie einige natürliche Gräben als<br />

Hindernisse auf dem Programm. Der Master der<br />

Meute, Camill Freiherr von Dungern, führt die<br />

Hunde mit seiner Equipage sicher und souverän<br />

durch den Nationalpark Wattenmeer. Wasser<br />

und Wind bedeutet für die Spürnasen eine enorme<br />

Herausforderung, aber brav folgen die etwa<br />

20 Foxhounds der künstlichen Fährte aus Anis,<br />

begleitet von Reitern aus ganz Deutschland in<br />

ihren historischen Outfits. Etikette und Tradition<br />

werden groß geschrieben. „Schneller Galopp,<br />

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freizeit. <strong>ahoi</strong>! <strong>norderney</strong>

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