ahoi! norderney Magazin #28

Plakativ und schon von weitem unübersehbar weist das Logo an der Außenfassade des neuen
Norderneyer Fährterminals den Weg zu einem der jüngsten gastronomischen Highlights
der Insel. Links vom Haupteingang die Treppe hinauf oder per Aufzug gelangt man im Obergeschoss
des markanten Gebäudes zum Café und Bistro Hygge. Dorit und Klaus Richter, die lange
Zeit erfolgreich das Strandhotel Pique am Weststrand betrieben haben, bieten hier seit Saisonbeginn
in frischem Ambiente liebevoll zubereitete Kaffeespezialitäten, Kuchen und Torten
sowie eine spannende Küche mit leichtem nordischem Einschlag. Skandinavischer Look trifft
auf skandinavisches Lebensgefühl - und in kaum einem Lokal auf Norderney kommt man den
Schiffen so nah wie hier.
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„Das Angebot wird vom ersten Tag an gut angenommen
- sowohl von Einheimischen und
Gästen, die einen Ausflug zum Hafen machen,
als auch von Reisenden, die vor dem
Ablegen der Fähre noch etwas trinken oder
eine Kleinigkeit essen möchten“, erzählt Dorit
Richter. Besonderer Beliebtheit erfreuen
sich die außergewöhnlichen Getränkespezialitäten.
Wir haben zum Beispiel eine in
punkte Optik und Geschmack herausragende
Weiße Schokolade probiert. Dabei wird
die aufgeschäumte Milch in einem Glas auf
einem schicken Holzbrett serviert, separat
dazu ein Kännchen mit der flüssigen Schokolade,
so dass man Süße und Intensität des
Getränks selbst bestimmen kann. Wir haben
natürlich gleich die volle Ladung genommen.
Drei Gewürzmühlen mit Chili, Zimt und
Kardamom bieten zudem, wenn man es mag,
verlockende Möglichkeiten für genussvolle
Experimente. „Ein ähnliches Prinzip gilt
auch für unseren Eiskaffee und unseren
Eistee. Das ist wie eine kleine Zeremonie -
ein Getränk mit Erlebnischarakter.“ Dieser
Anspruch an die Qualität setzt sich auch beim
Kaffee fort, 100 Prozent Arabica aus der
Siebträgermaschine von Schärf (www.schaerf.at).
Sehr gut schmecken übrigens auch die
hausgemachten Limonaden.
Kulinarisch bieten Dorit und Klaus Richter im
Hygge morgens ab halb zehn Frühstück in vier
unterschiedlichen Varianten, ab mittags eine
kleine Bistrokarte mit Suppen, Hauptgerichten
und Nachspeisen sowie ganztägig selbst gebackene
Kuchen und Torten. Bei letztgenannten
steht traditionell die Stachelbeertorte hoch
im Kurs. „Die war schon früher im Hotel Pique
immer ein Renner.“ Der nordische Einschlag
spiegelt sich im Hygge nicht nur im Namen
und bei der Dekoration und Einrichtung wider,
sondern auch auf der Karte. „Wir haben neben
hiesigen Fisch- und Fleischspezialitäten auch
immer etwas Skandinavisches dabei“, betont
Klaus Richter. So bekommt man im Hygge zum
Beispiel ein täglich wechselndes, typisches
Smörrebröd oder einen deftigen Lachs-Burger.
Mehrmals pro Woche gibt es hausgeräucherten
Fisch und mit dem Gemüsestrudel auch ein rein
vegetarisches Gericht. Es lohnt sich immer, auf
die aktuellen Tagesempfehlungen zu achten.
Mit dem endgültigen Abschluss der Arbeiten
am Fährterminal soll das Hygge voraussichtlich
auch eine größere Außenterrasse erhalten.
„Aber schon jetzt können unsere Gäste entlang
der Zuwegung zur geplanten Aussichtsplattform
an kleinen Tischen bei uns draußen sitzen
und den herrlichen Meerblick genießen.“