der-Bergische-Unternehmer_0918
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NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Mercure in Remscheid ist erstes Hotel im<br />
Städtedreieck mit „Wan<strong>der</strong>zertifikat“<br />
Familienunternehmen<br />
und Startups<br />
Foto: BSW<br />
Das Mercure-Hotel in Remscheid ist das erste, das die<br />
Zertifizierung „Qualitätsgastgeber Wan<strong>der</strong>bares<br />
Deutschland“ im Städtedreieck bekommen hat. Der<br />
Bergisch Land Tourismus Marketing e.V. (BLTM) hatte<br />
die Bewerbung um die Auszeichnung angeregt. Jetzt<br />
hängen Urkunde und Plakette im Hotel, das gut angebunden<br />
an die A1 und in Nähe des historischen Ortsteils<br />
Lennep gelegen ist. Aber das Wichtigste sind die<br />
Wan<strong>der</strong>wege: <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> Jakobsweg (Pilgerwan<strong>der</strong>weg)<br />
liegt in 900 Metern Entfernung, 1.400 Meter ist<br />
<strong>der</strong> R6 entfernt. Die Zertifizierung zeichnet das Mercure<br />
Hotel als Qualitätsgastgeber aus. Vergeben wird sie<br />
durch den Deutschen Wan<strong>der</strong>verband. Voraussetzung<br />
ist, dass das jeweilige Hotel ein paar Standards einhält,<br />
zu denen gehören unter an<strong>der</strong>em geschultes Personal,<br />
das Auskunft geben kann über die Wan<strong>der</strong>strecke und<br />
die Sehenswürdigkeiten in <strong>der</strong> näheren Umgebung. Ferner<br />
sollte das Hotel Informationsmaterial bereithalten,<br />
Trockenmöglichkeiten für durchnässte Wan<strong>der</strong>schuhe<br />
anbietet sowie eine Wan<strong>der</strong>apotheke. Auch sollte das<br />
Hotel Buchungen für nur eine Nacht möglich machen.<br />
Das Mercure Hotel nimmt eine Vorreiterrolle als wan<strong>der</strong>freundliches<br />
Hotel in <strong>der</strong> Region ein. Direktor<br />
Marco Klij: „Wir möchten Wan<strong>der</strong>er gezielt betreuen,<br />
denn gerade bei uns in <strong>der</strong> Nähe gibt es so viele nette<br />
Anlaufpunkte. Mit unserem Angebot möchten wir natürlich<br />
auch einen Schritt für die gesamte Region tun,<br />
um sie zu beleben und zu kommunizieren.“<br />
Tobias Eisenhut (l.)<br />
vom Verein <strong>Bergische</strong>s<br />
Land Tourismus<br />
Marketing<br />
übergab das Zertifikat<br />
an Marco Klij,<br />
Hoteldirektor Mercure<br />
in Remscheid.<br />
Eine Studie von BDI und <strong>der</strong> Deutschen<br />
Bank zeigt, dass größere Familienunternehmen<br />
gezielt den Austausch mit Startups<br />
suchen. Dabei wünschen sich fast<br />
zwei Drittel Unterstützung bei <strong>der</strong> Kontaktanbahnung<br />
über Online-Plattformen<br />
o<strong>der</strong> Netzwerk-Veranstaltungen. Nahezu<br />
die Hälfte <strong>der</strong> größten Familienunternehmen<br />
in Deutschland kooperiert bereits<br />
mit Startups, strategische Zukunftsthemen<br />
stehen dabei klar im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Das ergibt eine aktuelle Befragung, die<br />
<strong>der</strong> BDI und die Deutsche Bank gemeinsam<br />
mit dem Institut für Mittelstandsforschung<br />
(IfM) Bonn veröffentlichten. So<br />
geben 54 Prozent <strong>der</strong> befragten Unternehmen<br />
auf die Frage nach dem Motiv zu<br />
einer Kooperation an, neue Technologien<br />
erschließen zu wollen. Für rund die Hälfte<br />
<strong>der</strong> Unternehmen sind weitere Gründe,<br />
die digitale Transformation zu meistern<br />
sowie Produkte und Dienstleistungen<br />
weiterzuentwickeln. An <strong>der</strong> Umfrage<br />
nahmen rund 250 <strong>der</strong> 4700 größten Familienunternehmen<br />
in Deutschland teil,<br />
die mindestens 50 Millionen Euro im<br />
Jahr umsetzen. „Start-ups“ wurden bei<br />
<strong>der</strong> Befragung als innovative, schnell<br />
wachsende Unternehmen verstanden, die<br />
jünger als zehn Jahre sind. „Immer häufiger<br />
werden heute jahrzehntelang bewährte<br />
Geschäftsmodelle angegriffen<br />
und sicher geglaubte Marktanteile radikal<br />
neu verteilt. Familienunternehmen<br />
müssen ihre Geschäftsmodelle bei immer<br />
kürzeren Produktzyklen und Entwicklungen<br />
infolge <strong>der</strong> Digitalisierung oft<br />
schnell anpassen o<strong>der</strong> neu erfinden“, sagt<br />
Stefan Ben<strong>der</strong>, Leiter Firmenkunden<br />
Deutschland bei <strong>der</strong> Deutschen Bank.<br />
Foto: BVG<br />
10 www.bvg-menzel.de