der-Bergische-Unternehmer_0918
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TITEL GESUNDHEITSMANAGEMENT<br />
Gesunde Ernährung<br />
und Bewegung kann<br />
auch in einen Bürojob<br />
integriert werden.<br />
Kindheit: Spiel und Spaß möglichst<br />
lange und häufig in <strong>der</strong> freien Natur.<br />
Wobei: Die Realität sieht<br />
heute sicherlich an<strong>der</strong>s aus, seit<br />
Spielkonsole und PC selbst in die<br />
Kin<strong>der</strong>zimmer <strong>der</strong> Jüngsten<br />
schon Einzug gehalten haben. Dann geht es weiter:<br />
In <strong>der</strong> Schule wird schon ziemlich viel gesessen.<br />
Das setzt sich je nach Ausbildungswunsch fort, gerade<br />
in dem weit umfassenden Feld <strong>der</strong> Bürojobs.<br />
Und auch wer einen beruflichen Werdegang wählt,<br />
<strong>der</strong> von körperlicher Bewegung und auch Anstrengung<br />
geprägt ist, wird am Arbeitsplatz einseitige<br />
Belastungen vorfinden. Dann ist es so, dass wir zumeist<br />
mit dem Auto, Bus o<strong>der</strong> Bahn zur Arbeit und<br />
wie<strong>der</strong> zurückfahren und an<strong>der</strong>s als in früheren<br />
Jahrzehnten wird die Freizeit nicht mehr von Betätigung<br />
in Haus und Garten dominiert. Denn hier<br />
nehmen uns technische Geräte viel Arbeit ab. Siehe<br />
Rasenroboter, die gerade den Siegeszug durch heimische<br />
Gärten angetreten haben. Der Roboter rotiert,<br />
während sich sein Eigentümer auf <strong>der</strong> Terrasse<br />
sonnt, gerne auch mit einem süßen Stück Torte<br />
o<strong>der</strong> einer kalorienreichen Grillwurst. Kurzum:<br />
Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir am<br />
Arbeitsplatz und treffen dabei auf Bedingungen, die sich je<br />
nach Ausprägung positiv o<strong>der</strong> negativ auf unsere Gesundheit<br />
auswirken können.<br />
Das Leben wird nicht mehr von körperlicher Betätigung<br />
bestimmt und in vielen Fällen von gesun<strong>der</strong><br />
Ernährung schon mal gar nicht.<br />
Leistungskraft schwindet<br />
Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir<br />
am Arbeitsplatz und treffen dabei auf Bedingungen,<br />
die je nach Ausprägung positiv o<strong>der</strong> negativ<br />
auf unsere Gesundheit wirken können. Neben langem<br />
Sitzen o<strong>der</strong> Stehen sind dies immer gleiche<br />
Bewegungsabläufe, schweres Heben und Tragen<br />
nehmen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Nicht<br />
außer Acht zu lassen <strong>der</strong> Stress durch Termin- und<br />
Leistungsdruck und hohes Arbeitstempo. Unbedingt<br />
zu betrachten sind ebenso die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Digitalisierung, denen sich nicht je<strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />
gewachsen fühlt. In diesem Zusammenhang<br />
ist auch das Gefühl des Ich-muss-stets-undständig-erreichbar-sein<br />
zu sehen. All das löst<br />
Druck aus, nicht umsonst nehmen psychische Erkrankungen<br />
in den Reports und Jahresberichten<br />
<strong>der</strong> Krankenkassen eine gewichtige Stellung bei<br />
den krankheitsbedingten Fehlzeiten ein. Zu berücksichtigen<br />
ist das Alter <strong>der</strong> Beschäftigten. Ein<br />
junger Arbeitnehmer hat zweifelsohne eine an<strong>der</strong>e<br />
Leistungskraft als ein älterer. Doch auf die Erfahrung<br />
langjähriger Beschäftigter mag kein Unternehmen<br />
verzichten. Also muss an dieser Stelle die<br />
Belegschaft differenziert betrachtet werden.<br />
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