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14 Chancenregion <strong>JadeBay</strong><br />

GESUNDHEIT<br />

Gesundheit fängt im Mund an<br />

INSIDER-INTERVIEW<br />

Sorgfalt, Aufgeschlossenheit und Empathie sind gefragt, wenn Patienten zum Zahnarzt<br />

kommen. Christin Wilhelm (Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin) und Martina Oltmanns<br />

(Sozial- und Gesundheitsmanagerin) berichten im Interview gemeinsam mit den beiden Auszubildenden<br />

Denise Leefmann und Cindy Rykena über Patientenkontakt, Arbeitsalltag und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Foto: Bilderwerk Oldenburg<br />

Frage: Was ist das Besondere an der<br />

Ausbildung zur zahnmedizinischen<br />

Fachangestellten?<br />

Denise Leefmann: Ganz sicher der<br />

Umgang mit den Patienten! Man erfährt<br />

bei jedem Besuch Neues über<br />

die Personen und baut so mit der Zeit<br />

ein Vertrauensverhältnis auf. Das ist<br />

dann eine gute Grundlage, um noch besser<br />

Denise Leefmann arbeiten und den Menschen helfen zu können.<br />

Über die Behandlung hinaus finde ich<br />

es toll, dass wir so viele Möglichkeiten zur Fortbildung bekommen.<br />

Da kann man sich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich<br />

weiterentwickeln.<br />

Cindy Rykena: Wir haben alle den Anreiz, dass wir Menschen<br />

helfen und auf ihrem gesundheitlichen Weg begleiten wollen.<br />

Denn Gesundheit fängt im Mund an. Es ist schön zu sehen, wie<br />

glücklich Patienten zum Beispiel nach einer professionellen<br />

Zahnreinigung sind. Man hat hier mit vielen verschiedenen<br />

Charakteren zu tun. Ob Seniorin oder Kind: Man muss sich immer<br />

wieder <strong>neu</strong> auf die Patienten einstellen und empathisch sein. Das<br />

ist eine Herausforderung und macht die Sache spannend.<br />

Frage: Das ist sicher nicht immer einfach ...<br />

Rykena: Stimmt. Für mich war der Umgang mit den Patienten<br />

zunächst schwierig. Jeder ist anders und zuerst weiß man<br />

nicht so genau, wie man mit den Menschen umgehen soll. Dann<br />

tastet man sich aber langsam mit Smalltalk heran, bevor man<br />

sich irgendwann sicherer fühlt und offener auf die Menschen<br />

zugehen kann.<br />

Leefmann: Aber das kommt mit der Zeit, dann wird es Routine.<br />

Und man lernt, auch mit schwierigeren und unangenehmen<br />

Situationen umzugehen, etwa wenn ein Patient Angst oder<br />

Schmerzen hat. Dann ist es wichtig, Ruhe zu bewahren.<br />

Frage: Worauf achten Sie bei Bewerbern, Frau Oltmanns?<br />

Martina Oltmanns: Im Vordergrund steht die Person selbst. Wir<br />

erwarten kein Einser-Zeugnis, sondern einen offenen Umgang,<br />

sodass es auf der menschlichen Ebene passt. Das ist für uns<br />

entscheidend. Dann wird der Abschluss<br />

zweitrangig. Ein Hauptschulabschluss ist<br />

ausreichend, ein wertschätzender Umgang<br />

und Kommunikation auf Augen -<br />

höhe in der Praxis sehr wichtig.<br />

Christin Wilhelm: Neue Teammitglieder<br />

suchen wir immer gemeinsam<br />

aus. Unsere Basis ist dabei<br />

ein Wertesystem von Vertrauen, Wertschätzung<br />

und Verlässlichkeit. Nach<br />

dem Probearbeiten entscheiden wir daher Cindy Rykena<br />

Foto: Bilderwerk Oldenburg<br />

OPERATIONSTECHNISCHER<br />

ASSISTENT<br />

Große Verantwortung erwartet dich während der Ausbildung als<br />

Operationstechnischer Assistent, denn du bist für die Vorbereitung<br />

der Operationen, Assistenz während der Eingriffe sowie<br />

auch für die Betreuung nach OPs zuständig. Daher solltest du<br />

einen Realschulabschluss und großes Interesse an der Arbeit im<br />

Krankenhaus haben. Die Ausbildung dauert drei Jahre, eine staatliche<br />

Anerkennung wird angestrebt.<br />

Foto: © WavebreakmediaMicro – stock.adobe.com

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