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Foto: Mediavanti<br />

Technische Produktdesigner der Fachrichtung Maschinen- und<br />

Anlagenkonstruktion entwerfen Bauteile, Baugruppen und komplette<br />

Anlagen mithilfe von speziellen Modellierungsprogrammen.<br />

Frage: Was macht den Beruf besonders?<br />

Rock: 3-D-Darstellungen und -Modelle sind einfach super spannend.<br />

Zu sehen, wie alles zusammenhängt, wie große Maschinen<br />

und Anlagen auf weißem Blatt entstehen. Freie Aufgaben<br />

machen mir Spaß, wenn es beispielsweise heißt: „Denk dir mal<br />

eine Halterung für dies aus“ oder „Entwickle einen Rahmen für<br />

jenes“. Natürlich gibt es auch Tage, an denen man nur Zeichnungen<br />

ableitet.<br />

Frage: Theilen Maschinenbau bildet in der Fachrichtung<br />

Maschinen- und Anlagenbau aus. War die Entscheidung dafür<br />

bewusst?<br />

Rock: Ja, denn da habe ich mit großen Anlagen und Geräten für<br />

die Industrie zu tun. Dementsprechend sind auch die Projekte<br />

ziemlich komplex. In der Produktgestaltung und -konstruktion<br />

ist man eher auf kleinere Produkte fokussiert.<br />

Frage: Wie sind die Aussichten nach der<br />

Ausbildung?<br />

Roßmann: Sehr gut. Im Grunde bilden wir die Leute ja schon<br />

für den Eigenbedarf aus. Das heißt: Wir bilden die Leute aus,<br />

um ihnen die Möglichkeit zu geben, hier im Unternehmen zu<br />

bleiben. Auch eine Techniker-Weiter -<br />

bildung im Schwerpunkt Maschinenbau<br />

ist nach der Lehre denkbar. Oder<br />

ein Studium. In dieser Branche bleibt<br />

man nie stehen, sondern entwickelt sich in<br />

seinem Spezialgebiet weiter – schließlich<br />

verändern sich auch die Technologien rasant.<br />

Frage: Ausbilden und dann weiterbilden:<br />

Wie geht es nach der Lehre weiter?<br />

Rock: Die Branche ist einfach riesig. Deshalb würde ich gern<br />

studieren, um später Maschinenbauingenieur zu sein. Eine<br />

Techniker-Weiterbildung ist auch spannend.<br />

Roßmann: Beides geht in Vollzeit oder berufsbegleitend. Ich<br />

selbst habe den Techniker in zwei Jahren Vollzeit absolviert. Natürlich<br />

beißt man in den sauren Apfel und verdient kein Geld.<br />

Es besteht aber die Möglichkeit, Schüler-BAföG zu erhalten. Berufsbegleitend<br />

ist die Belastung natürlich etwas größer, weil<br />

man über drei oder vier Jahre abends oder samstags die Schulbank<br />

drückt. Mit viel Disziplin und Durchhaltevermögen klappt<br />

das aber.<br />

Theilen Maschinenbau GmbH<br />

Foto:<br />

Marlon Rock<br />

LAND- UND BAUMASCHINEN-<br />

MECHATRONIKER<br />

Du suchst nach einem Beruf mit Zukunft? Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

sind immer gefragt. Was du dafür mitbringen<br />

solltest sind ein Hauptschulabschluss, räumliches Vorstellungsvermögen<br />

und selbstständiges Arbeiten. In dreieinhalb Jahren<br />

konzentrierst du dich auf Reparatur und Fehlerdiagnosen<br />

von Maschinen, welche du in den Bereichen Handwerk und<br />

Industrie anwenden kannst.<br />

Foto: © Kzenon – stock.adobe.com

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