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Foto: Mediavanti<br />
Zahnmedizinische Fachangestellte gehen mit ihren Patienten einfühlsam<br />
um und nehmen ihnen damit Nervosität und Ängste.<br />
Foto: Bilderwerk Oldenburg<br />
gemeinsam, ob Bewerber angenommen<br />
werden. Es muss passen.<br />
Oltmanns: Auszubildende sollten außerdem<br />
auch mit der Zeit gehen wollen:<br />
Die Digitalisierung etwa betrifft<br />
auch uns und erfordert so manche<br />
Umstellung.<br />
Martina Oltmanns Frage: Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag<br />
eines Auszubildenden aus?<br />
Rykena: Wir haben Früh- und Spätschicht, die jeweils wöchentlich<br />
aufgeteilt wird. Wenn die Ärzte eintreffen, besprechen<br />
wir die geplanten Behandlungen und klären, ob ein besonders<br />
schwieriger Fall ansteht. Zusätzlich hat jeder Auszubildende<br />
noch weitere Aufgaben. Ich kümmere mich um den<br />
Lagerkühlschrank, indem ich regelmäßig die Temperatur kontrolliere.<br />
Außerdem überprüfe ich die Einschweißnaht bei allen<br />
sterilisierten Instrumenten.<br />
Leefmann: Neben den Behandlungen habe ich mit den Patientenakten<br />
und anderen Unterlagen zu tun. Ich sortiere die<br />
Modelle der Patienten und archiviere sie. Nach den Behandlungen<br />
bringen wir die kontaminierten Instrumente in den Sterilisationsraum.<br />
Sauberkeit ist sehr wichtig in diesem Beruf, dafür<br />
braucht es Routine und Sorgfalt. Jede Behandlung muss<br />
dokumentiert werden. Am Ende der Schicht haben wir eine<br />
Abschlussbesprechung mit Feedback zum Tag.<br />
Frage: Welche Möglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?<br />
Wilhelm: Die Auswahl reicht von medizinischen über administrative<br />
und technische bis hin zu psychologischen Aufgaben -<br />
feldern. In der Assistenz kann man sich auf bestimmte<br />
Behandlungsabläufe spezialisieren, wie z. B. Implantologie.<br />
Außerdem kann man sich zur zahnmedizinischen Prophylaxe-<br />
Assistentin oder danach auch zur Dentalhygienikerin fortbilden.<br />
In dieser Position ist man für die systematische Reinigung der<br />
Zähne und die Kontrolle des Zahnfleisches zuständig und kann<br />
weitere Behandlungen in Absprache mit dem Zahn arzt selbstständig<br />
durchführen. Zum anderen gibt es noch die<br />
zahnmedizinische Verwaltungsassistentin.<br />
Hier ist man im Abrechnungswesen und<br />
administrativen Bereich tätig. Wer gut<br />
mit Zahlen umgehen und organisieren<br />
kann, ist hier genau richtig aufgehoben.<br />
Oltmanns: Qualitätsmanagement und<br />
Personalführung sind zwei weitere große<br />
Aufgabenfelder. Hier arbeitet man an der<br />
Schnittstelle zwischen Zahnärzten und dem<br />
Team.<br />
Christin Wilhelm<br />
Foto: Bilderwerk Oldenburg<br />
GESUNDHEITS- UND<br />
KINDERKRANKENPFLEGER<br />
Du kannst dir nichts Schöneres vorstellen, als den ganzen Tag mit<br />
Kindern zu arbeiten, und hast zudem einen Realschulabschluss<br />
und viel Geduld? Genau diese Fähigkeiten benötigst du in<br />
der dreijährigen Ausbildung als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger.<br />
Dabei wirst du eng mit den Ärzten zusammenarbeiten,<br />
dich um Kinder kümmern und diesen täglich ein Lächeln<br />
aufs Gesicht zaubern.<br />
Foto: © mjowra – stock.adobe.com