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Foto: © itestro – fotolia.com<br />

Die Auswahl an Ausbildungsberufen ist groß. Ob eine Ausbildung im<br />

Handwerk, auf dem Bau, im Büro oder in der IT – junge Menschen können<br />

in allen Branchen und Fachrichtungen Ausbildungsstellen finden.<br />

kleinere Gebäcksorten. In der Richtung Fleischerei geht es<br />

um die Wurst: Die Fachverkäufer wissen genau, welches Fleisch<br />

am besten auf dem Grill landet und welches sich für ein aromatisches<br />

Gulasch eignet. Im Bereich Konditorei ist kreatives<br />

Geschick gefragt. Konfektmischungen, Gebäck oder Schokoladenspezialitäten<br />

stellen sie eigenverantwortlich zusammen<br />

und servieren außerdem Kuchen und Tortenkreationen der<br />

Konditormeister.<br />

Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk aller Schwerpunkte<br />

sind ganz nah am Kunden und vermitteln zwischen ihnen und<br />

den Bäckern, Fleischern oder Konditoren hinter den Kulissen.<br />

Sie achten sehr auf die Sauberkeit der Verkaufsflächen, arbeiten<br />

zuvorkommend und bewahren auch bei großem Ansturm und<br />

langen Schlangen vor der Theke die Ruhe. Wenn es um das Kassieren<br />

geht, lassen sie sich nicht beirren, sondern berechnen<br />

die Preise der verschiedenen Brötchen oder Tortenstücke problemlos<br />

im Kopf. Anders als in der Fachrichtung Fleischerei<br />

arbeiten Fachverkäufer in Bäckereien und Konditoreien auch<br />

wochenends und feiertags – als Ausgleich gibt es freie Tage<br />

unter der Woche.<br />

Fachleute für Systemgastronomie sind Organisations- und<br />

Kommunikationstalente. Sie managen Abläufe, bedienen Kunden,<br />

leiten Personal an – und das nicht nur an einem Standort,<br />

sondern für mehrere Filialen einer Kette. Die Ausbildung<br />

vermittelt alle betriebswirtschaftlichen Grundlagen, um ein<br />

systemgastronomisches Unternehmen zu führen. Wie werden<br />

Verkaufs- und Besucherzahlen analysiert? Wie stellt man<br />

sicher, dass immer genug Ware vorhanden ist? Damit das<br />

Geschäft einwandfrei läuft, klären Fachkräfte für Systemgastronomie<br />

genau diese Fragen und halten Köchen und<br />

Servicekräften den Rücken frei.<br />

Der Kreislauf ihrer Arbeit beginnt dort, wo zunächst auch die<br />

Lebensmittel liegen: im Lager. Sie systematisch zu sortieren und<br />

den Wareneinkauf sowie die Anlieferung zu managen, ist Aufgabe<br />

der Fachkraft. Außerdem koordiniert sie das Personal:<br />

Sind alle Dienstschichten besetzt? Halten die Mitarbeiter die<br />

markenbildenden Rezepturen ein? In einer Gastro-Kette hat<br />

jeder Handgriff System, schließlich erwarten die Gäste gleichbleibende<br />

Qualität – überall.<br />

Arbeitseinsätze an Wochenenden und Feiertagen gehören in<br />

der Branche ebenso wie der Schichtdienst dazu. Der Pluspunkt<br />

in der Systemgastronomie: Weil die Abläufe unternehmensweit<br />

einheitlich sind, haben die Mitarbeiter meistens die Möglichkeit,<br />

im Wechsel an mehreren Standorten zu arbeiten. Langeweile<br />

kommt dabei sicher nicht auf.<br />

Nach der Ausbildung besteht die Option, sich weiterzubilden, zum<br />

Beispiel zum Betriebswirt oder zum Fachwirt im Gastgewerbe.<br />

Voraussetzung: Hauptschulabschluss, Dauer: 3 Jahre<br />

Voraussetzung: Hauptschulabschluss, Dauer: 3 Jahre<br />

4<br />

MIT PLAN ZUM ERFOLG:<br />

FACHMANN FÜR<br />

SYSTEMGASTRONOMIE<br />

5<br />

AUF METALL GEMÜNZT:<br />

KLEMPNER<br />

Handwerkliches Geschick und Sorgfalt sind das A und O bei der<br />

Arbeit von Klempnern. Aber auch schwindelfrei sollten sie sein.<br />

Wieso? Weit verbreitet ist der Irrglaube, dass es die Klempner<br />

sind, die beschädigte Sanitäranlagen reparieren. Tatsächlich<br />

stehen sie aber die meiste Zeit des Tages in der Werkstatt, auf<br />

Baugerüsten oder Dächern – denn ihre Hauptaufgabe ist die<br />

Verarbeitung von Blechen aus Zink, Aluminium und Kupfer. Häufig<br />

bezeichnet man Klempner deshalb auch als Blechner. Sie<br />

lesen technische Zeichnungen und fertigen Pläne an, um sowohl<br />

Material als auch Werkzeuge für den nächsten Außeneinsatz<br />

vorzubereiten, z. B. für Regenrinnen, Fallrohre oder Mauerabdeckungen.<br />

Dann wird geschnitten, gefalzt und gehämmert.

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