Sozialisten spannen UNO gegen die FPÖ ein!
Sozialistische UNO-Kommissarin lässt Schutz von Migranten in Österreich prüfen
Sozialistische UNO-Kommissarin lässt Schutz von Migranten in Österreich prüfen
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Nr. 37 . Donnerstag, 13. September 2018<br />
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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Ein Landeshauptmann<br />
zum Schaden Kärntens!<br />
Nicht mit Kritik an SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser spart<br />
<strong>FPÖ</strong>-Landesparteichef Gernot Darmann: „Kärntens Bauern<br />
ver<strong>die</strong>nen soviel wie 2012, bei der Arbeitslosigkeit ist nur mehr<br />
das rote Wien schlechter dran, aber dafür wuchert der Postenschacher<br />
wie in den besten Zeiten der SPÖ!“ S. 13<br />
<strong>Sozialisten</strong> <strong>spannen</strong><br />
Foto: <strong>FPÖ</strong><br />
<strong>UNO</strong> <strong>gegen</strong> <strong>FPÖ</strong> <strong>ein</strong>!<br />
Sozialistische <strong>UNO</strong>-Kommissarin lässt Schutz von Migranten in Österreich prüfen<br />
S. 2/3<br />
Dürre-Hilfspaket für<br />
Österreichs Landwirte<br />
Foto: NFZ<br />
Regierung mobilisiert 60 Millionen Euro für betroffene Bauern – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
Rote „Hexenjagd“<br />
Patt in Schweden<br />
Islamismus an Schulen<br />
Unschlagbare Koalition<br />
Als Tribunal <strong>gegen</strong> <strong>FPÖ</strong>-Innenminister<br />
Herbert Kickl inszenierte <strong>die</strong><br />
Opposition <strong>die</strong> Sondersitzung zur<br />
„Causa BVT“. Obwohl der Untersuchungsausschuss<br />
dazu erst zweimal<br />
tagte, steht für <strong>die</strong> SPÖ der<br />
Innenminister als Schuldiger in der<br />
Causa bereits fest. S. 6<br />
Die erste „feministische Regierung“<br />
Schwedens ist am vergangenen<br />
Sonntag abgewählt worden.<br />
Weder Linksblock noch das<br />
bürgerliche Bündnis haben <strong>ein</strong>e<br />
Mehrheit und wollen auch nicht mit<br />
dem Wahlsieger, den Schwedendemokraten,<br />
koalieren. S. 8/9<br />
Bereits im März <strong>die</strong>ses Jahres<br />
hat <strong>ein</strong>e Schuldirektorin <strong>die</strong> Untätigkeit<br />
der Wiener Stadtregierung<br />
<strong>gegen</strong>über dem Islam an den<br />
Schulen angeklagt. Jetzt hat sie<br />
<strong>ein</strong> Buch dazu veröffentlicht, aber<br />
<strong>die</strong> Verantwortichen in Wien reagieren<br />
wieder nicht. S. 11<br />
Die türkis-blaue Koalition kommt<br />
bei den Bürgern an. Das beweisen<br />
auch <strong>die</strong> Zuseherquoten der<br />
ORF-„Sommergespräche“: Der<br />
Kanzler knapp vor dem Vizekanzler<br />
– und erst mit gehörigem Respektabstand<br />
folgt in der Zusehergunst<br />
<strong>die</strong> Opposition. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Zwei Sozialdemokratinnen<br />
sind das Gesprächsthema <strong>die</strong>ser<br />
Woche, mit völlig konträren Ansichten.<br />
Zum <strong>ein</strong>en jene Wiener<br />
Lehrerin, <strong>die</strong> detailliert <strong>die</strong> Fehler<br />
der falschen Toleranzpolitik der<br />
Sozialdemokratie – von Integrationspolitik<br />
kann man dabei wohl<br />
kaum noch sprechen – und deren<br />
Folgen an Wiens Schulen auflistet.<br />
Sozialistisches Elend<br />
Ihre Warnung: Die SPÖ hat den<br />
Islamisten <strong>die</strong> Schulen überlassen<br />
und damit <strong>die</strong> moslemischen Kinder<br />
de facto an den politischen Islam<br />
verloren.<br />
Obwohl ihr Befund schon <strong>ein</strong><br />
halbes Jahr alt ist, reagieren <strong>die</strong><br />
verantwortlichen Genossen in<br />
Wien, als hätten sie derartiges<br />
noch nie gehört und üben sich in<br />
homöopathischem Gefasel: Gespräche<br />
und Arbeitskreise...<br />
Dabei zeigt <strong>die</strong> Lehrerin explizit<br />
auf, wie man <strong>die</strong> Integrationsverweigerer<br />
am ehesten zum Einlenken<br />
bewegen kann: Mit der Streichung<br />
der Sozialleistungen. Ohne<br />
Integration auch k<strong>ein</strong>e Teilhabe<br />
am Sozialstaat!<br />
Während <strong>die</strong> Lehrerin sich an<br />
der Praxis orientiert, schwebt <strong>die</strong><br />
neue Hohe Kommissarin für Menschenrechte<br />
der Ver<strong>ein</strong>ten Nationen,<br />
Michelle Bachelet, noch in<br />
den ideologischen Sphären der<br />
vergangenen Klassenkampf-Ära.<br />
Nicht dem Genossen Maduro<br />
in Venezuela oder den Autokraten<br />
in Afrika will sie <strong>UNO</strong>-Beamte<br />
zur Prüfung der Menschenrechtslage<br />
ins Land schicken. N<strong>ein</strong>, sie<br />
hat sich <strong>die</strong> „gefährliche neue<br />
Rechte“ in Italien und Österreich<br />
ausgesucht, weil <strong>die</strong>se nicht <strong>die</strong><br />
Einwanderungspolitik wollen, <strong>die</strong><br />
der in der DDR „ausgebildeten“<br />
Sozialistin vorschweben.<br />
Michelle Bachelet und Angela<br />
Merkel: Europa, pass auf dich auf!<br />
Rote Vernaderungskampagn<br />
Genossin <strong>UNO</strong>-Menschenrechtskommissarin lässt <strong>UNO</strong>-Beamte den Schu<br />
Die Aktion erinnert frappant an den „Weisenrat“, den Europas <strong>Sozialisten</strong><br />
im Jahr 2000, nach der ersten Regierungsbeteiligung der<br />
<strong>FPÖ</strong>, zur Überprüfung der Rechtsstaatlichkeit Österreichs ausschickten.<br />
Jetzt instrumentalisieren Europas Genossen <strong>die</strong> <strong>UNO</strong>-Hochkommissarin,<br />
Chiles sozialistische Ex-Präsidentin Michelle Bachelet, <strong>gegen</strong><br />
<strong>die</strong> missliebigen Regierungen in Italien und Österreich.<br />
In ihrer Antrittsrede holte <strong>die</strong><br />
neue UN-Menschenrechtskommissarin<br />
in Genf zu <strong>ein</strong>em Rundumschlag<br />
<strong>gegen</strong> Regierungen aus, <strong>die</strong><br />
in den letzten Jahren Maßnahmen<br />
<strong>gegen</strong> <strong>die</strong> unkontrollierte Zuwanderung<br />
getroffen haben.<br />
Die Internierung von illegalen<br />
Einwanderern durch <strong>die</strong> australische<br />
Regierung auf vorgelagerten<br />
Inseln nannte Bachelet <strong>ein</strong>en<br />
„Affront für den Schutz der Menschenrechte“,<br />
<strong>die</strong> USA kritisierte<br />
sie für deren verschärfte Kontrollen<br />
an der Grenze zu Mexiko.<br />
SPITZE FEDER<br />
Sozialistische F<strong>ein</strong>dbilder<br />
Den Eklat aber provozierte Bachelet,<br />
als sie der Bundesregierung<br />
in <strong>ein</strong>er ideologisch verbrämten<br />
Ferndiagnose vorwarf, der Rückführung<br />
von Migranten aus Europa<br />
Vorrang <strong>ein</strong>zuräumen und dabei<br />
„nicht sicherzustellen, dass<br />
zentrale internationale Menschenrechtsverpflichtungen<br />
<strong>ein</strong>gehalten<br />
werden“. Ein <strong>UNO</strong>-Team soll daher<br />
untersuchen, wie es mit dem<br />
Schutz von Zuwanderern in Österreich<br />
aussehe.<br />
Auch DAS <strong>Sozialisten</strong>f<strong>ein</strong>dbild<br />
in der EU, Ungarns Regierungschef<br />
Viktor Orbán, nahm sie ins Visier<br />
und kritisierte dessen „<strong>die</strong> Kriminalisierung<br />
von Asylhelfern“.<br />
Schlepper gelten jetzt in der <strong>UNO</strong><br />
als „Asylhelfer“?<br />
Besonders wortreich <strong>die</strong> Anklage<br />
Bachelets <strong>gegen</strong> Italiens Regierungsbündnis:<br />
In Unkenntnis<br />
des internationalen Seerechts kritisierte<br />
sie das Anlegeverbot für<br />
<strong>die</strong> NGO-Schlepperschiffe und bemerkte<br />
<strong>ein</strong>en „steilen Anstieg von<br />
Gewalttaten und Rassismus <strong>gegen</strong><br />
Migranten afrikanischer Herkunft<br />
und <strong>gegen</strong> Roma“.<br />
Als Höhepunkt ihrer Antrittsrede<br />
forderte sie das in linken Kreisen<br />
schon obligatorische „Umdenken<br />
in der Einwanderungspolitik“: „Es<br />
ist im Interesse aller Staaten, <strong>ein</strong>e<br />
Migrationspolitik zu verfolgen, <strong>die</strong><br />
sich an der Realität orientiert – und<br />
nicht an Panik.“<br />
Einwanderungsagentur <strong>UNO</strong>?<br />
An wessen Realität Frau Bachelet<br />
<strong>die</strong>se Migrationspolitik ausgerichtet<br />
sehen will, ließ sie offen.<br />
Etwa den Wünschen der Millionen<br />
<strong>ein</strong>wanderungswilligen Moslems<br />
aus Afrika und Asien? Den Selbstverwirklichungswünschen<br />
kulturfremder<br />
Einwanderer, <strong>die</strong> allzu oft<br />
mit dem europäischen Rechtsstaat<br />
und dem Menschenrecht auf Leben<br />
in Sicherheit der Bürger in den<br />
1989 <strong>gegen</strong> Honecker, 2018 <strong>gegen</strong> Merkel.<br />
Fotos: UNGCR/Twitter/UNWatch<br />
IMPRESSUM<br />
Raul Castro/Kuba<br />
Mit ihrer ideologischen Antrittsrede hat<br />
wie Castro, Ortega und Madura herzte,<br />
Aufnahmeländern kolli<strong>die</strong>ren?<br />
Während der angegriffene italienische<br />
Innenminister Matteo Salvini<br />
<strong>die</strong> <strong>UNO</strong> als „vor<strong>ein</strong>genommen,<br />
sinnlos teuer und vor allem desinformiert“<br />
bezeichnete, reagierte<br />
<strong>die</strong> türkis-blaue Koalition diplomatisch.<br />
Abbau von Vorurteilen<br />
„Wir begrüßen <strong>die</strong> Überprüfung,<br />
<strong>die</strong> von der neuen UN-Menschenrechtskommissarin<br />
und ehemaligen<br />
sozialistischen Politikerin sowie<br />
Mitglied der sozialistischen<br />
Internationalen, angeordnet wurde.<br />
Offenlegung gemäß § 25 Me<strong>die</strong>ngesetz<br />
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Partei Österreichs (<strong>FPÖ</strong>) – Die Freiheitlichen und<br />
des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018<br />
g<br />
e <strong>gegen</strong> <strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong><br />
tz von Migranten in Österreich und Italien prüfen<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong><br />
Innenpolitik 3<br />
Politisches Wunschdenken<br />
Die Meldungen der europäischen Nachrichten<strong>die</strong>nste<br />
an das Bundesamt für Verfassungsschutz<br />
und Terrorismusbekämpfung<br />
(BVT bestätigen <strong>die</strong> Aussagen des Innenministeriums,<br />
wonach <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />
mit den europäischen Partnern <strong>ein</strong>wandfrei<br />
funktioniert, erklärte der <strong>FPÖ</strong>-Fraktionsvorsitzende<br />
des BVT-U-Ausschusses, Hans-Jörg<br />
Jenew<strong>ein</strong> (Bild): „Das BVT wird von <strong>die</strong>sen<br />
Diensten als stabiler Partner gesehen – alle<br />
anderen Mutmaßungen und Vermutungen<br />
sind r<strong>ein</strong>es Wunschdenken der Opposition.“<br />
gua<br />
Chiles sozialistische Ex-Präsidentin Michelle Bachelet, <strong>die</strong> linke Diktatoren<br />
der UN-Menschenrechtsagenda in Europa <strong>ein</strong>en Bären<strong>die</strong>nst erwiesen.<br />
EU will Wasser verteuern<br />
Als „völlig weltfremd“ bezeichnet der<br />
freiheitliche Vizepräsident des Kärntner Gem<strong>ein</strong>debundes<br />
und Nationalratsabgeordnete<br />
Maximilian Linder (Bild) <strong>die</strong> geplante Reform<br />
der EU-Wasserrichtlinie. „Würde man<br />
<strong>die</strong>se Reformpläne, <strong>die</strong> unter anderem mehr<br />
teurere Kontrollen des Trinkwassers vorsehen,<br />
so umsetzen, dann wäre das <strong>ein</strong> harter<br />
finanzieller Schlag für Österreichs Bürger.<br />
Vor allem in den vielen kl<strong>ein</strong>en Gem<strong>ein</strong>den<br />
würden sich <strong>die</strong> Wassergebühren über Nacht<br />
extrem verteuern“, warnte Linder.<br />
Foto: Parlamentsdirektion/Simonis<br />
Dann wird schnell bewusst werden,<br />
dass wir pro Kopf nach Schweden<br />
– aufgrund der Untätigkeit der abgewählten<br />
großen Koalition – am<br />
zweitmeisten Menschen in Europa<br />
aufgenommen haben“, bemerkte<br />
Vizekanzler HC Strache. Die Überprüfung<br />
sei daher auch <strong>ein</strong>e Chance<br />
für <strong>die</strong> <strong>UNO</strong>, Vorurteile und gezielte<br />
politische Falschinformationen<br />
über Österreich richtigzustellen.<br />
Ablenkungsmanöver der <strong>UNO</strong><br />
„Illegale Migration wird jedoch<br />
von uns konsequent abgelehnt und<br />
auch abgestellt. Und rechtskräftig<br />
abgelehnte Asylwerber haben unser<br />
Land zu verlassen oder werden<br />
abgeschoben“, stellte der Vizekanzler<br />
klar.<br />
Er verlieh aber auch s<strong>ein</strong>er Hoffnung<br />
Ausdruck, dass nach <strong>die</strong>ser<br />
Prüfung <strong>die</strong> <strong>UNO</strong> doch wieder<br />
mehr Zeit und Ressourcen habe,<br />
um sich jenen Ländern zu widmen,<br />
wo „Folter und Todesstrafe auf der<br />
Tagesordnung stehen“ sowie <strong>die</strong><br />
Menschenrechte auf M<strong>ein</strong>ungs-,<br />
Presse-, Versammlungs- und Religionsfreiheit<br />
– nicht nur bildlich<br />
gesprochen, sondern real – mit Füßen<br />
getreten werden.<br />
Unwürdige Vertreter<br />
„Die falschen und unkollegialen Herabwürdigungen<br />
durch <strong>die</strong>, aus FSG und FCG<br />
bestehende, ‚Polizeigewerkschaft‘ sind nicht<br />
nur p<strong>ein</strong>lich, sondern auch <strong>ein</strong>es Vertretungsorgans<br />
absolut unwürdig“, empörte sich der<br />
freiheitliche Bereichssprecher für den Öffentlichen<br />
Dienst und Bundesvorsitzende der<br />
AUF, Werner Herbert (Bild). FSG und FCG<br />
haben <strong>die</strong> aktuellen Aufnahmemodalitäten<br />
bei der Polizei kritisiert, da angeblich <strong>die</strong><br />
Anforderungskriterien gesenkt worden seien,<br />
um genug Kandidaten zu finden. Herbert:<br />
„Es hat s<strong>ein</strong>en Grund, warum <strong>die</strong>se ‚Polizeigewerkschaft‘<br />
laufend Mitglieder verliert.“<br />
AUFSTEIGER<br />
ABSTEIGER<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong><br />
Der <strong>FPÖ</strong>-Europaabgeordnete Harald<br />
Vilimsky, der das angestrengte<br />
Vertragsverletzungsverfahren<br />
<strong>gegen</strong> Ungarn verurteilt und der<br />
Partei Viktor Orbáns, der FIDESZ,<br />
den Eintritt in <strong>die</strong> Fraktion der Feiheitlichen,<br />
der ENF, angeboten hat.<br />
Der ÖVP-Europaabgeordnete Otmar<br />
Karas, der das wegen „systemischer<br />
Bedrohung der Demokratie,<br />
der Rechtsstaatlichkeit und der<br />
Grundrechte“ angestrengte Verfahren<br />
unterstützt und <strong>die</strong> FIDESZ aus<br />
der EVP rauswerfen will.<br />
BILD DER WOCHE Die Wiener Mittelschullehrerin Susanne<br />
Wiesinger rüttelt mit ihrem Buch über den Islam an den Schulen auf.<br />
Foto: screenshot NFZ
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
„Damit können wir das<br />
Schlimmste abfedern!“<br />
Der freiheitliche Agrarsprecher Maximilian Linder begrüßt im<br />
NFZ-Interview das Soforthilfepaket der Bundesregierung für<br />
Dürre-geschädigte Landwirte: „Mit <strong>die</strong>sen unbürokratisch bereitgestellten<br />
60 Millionen Euro können wir das Schlimmste verhindern.“<br />
Herr Abgeordneter, sind Sie mit<br />
dem von der Bundesregierung beschlossenen<br />
Hilfspaket für <strong>die</strong> Bauern<br />
zufrieden?<br />
Linder: Ich bin froh, dass <strong>die</strong><br />
Bundesregierung auf <strong>die</strong> Initiative<br />
der Freiheitlichen Bauernschaft,<br />
insbesondere der Landesgruppen<br />
aus Ober- und Niederösterreich –<br />
<strong>die</strong> von der Dürre besonders betroffen<br />
sind –, schnell reagiert und<br />
unbürokratisch Hilfsgelder freigegeben<br />
hat. Mit den rund 60 Millionen<br />
Euro können<br />
wird das<br />
Schlimmste zumindest<br />
<strong>ein</strong>mal<br />
abfedern.<br />
Welche Betriebe<br />
hat es<br />
heuer besonders schlimm erwischt?<br />
Linder: Da gibt es zwei große<br />
Unterschiede. In Teilen der Steiermark<br />
haben <strong>die</strong> Bauern nicht<br />
wegen ausbleibender Regenfälle,<br />
sondern vielmehr wegen Starkregen<br />
und Hagelunwettern Schäden<br />
erlitten, während in Ober- und<br />
Niederösterreich <strong>die</strong> Niederschläge<br />
um 70 und mehr Prozent unter<br />
dem Zehn-Jahres-Mittel geblieben<br />
sind. Dazu kommt, dass <strong>die</strong> heimische<br />
Forstwirtschaft zusätzlich<br />
noch mit der hohen Borkenkäferbelastung<br />
konfrontiert ist, <strong>die</strong> den<br />
Vorjahresrekordwert von 3,5 Millionen<br />
befallenen Festmetern wahrsch<strong>ein</strong>lich<br />
übersteigen wird.<br />
Wobei zu letzteren gesagt werden<br />
muss, dass <strong>die</strong>sen unsere<br />
Sozialministerin Beate Hartinger-Kl<strong>ein</strong><br />
mit der kurzfristigen<br />
Aufstockung der Saisonarbeitsplätze<br />
zur schnelleren<br />
Aufarbeitung des Schadholzes<br />
bereits unter <strong>die</strong> Arme gegriffen<br />
hat.<br />
Sind mit der<br />
Dürre-Hilfe Österreichs<br />
Bauern<br />
über dem<br />
Berg?<br />
Linder:<br />
„Diese Koalition lässt<br />
unsere bäuerlichen Betriebe<br />
nicht im Stich.“<br />
Der größte<br />
Schaden ist<br />
damit <strong>ein</strong>mal<br />
abgewehrt.<br />
Aber auch in unseren Nachbarländern<br />
waren monatelang<br />
k<strong>ein</strong>e nennenswerten Niederschläge<br />
zu verzeichnen, weshalb Österreichs<br />
Landwirte am europäischen<br />
Markt so gut wie k<strong>ein</strong>e Futtermittel<br />
bekommen, um den Ausfall der<br />
Eigenproduktion zu decken. Und<br />
dann sind da natürlich <strong>die</strong> ohnehin<br />
viel zu niedrigen Erzeugerpreise<br />
für unsere Bauernschaft. Vor allem<br />
für <strong>die</strong> Milchwirtschaft, <strong>die</strong> Rinderzucht<br />
und <strong>die</strong> Schw<strong>ein</strong>emast<br />
bedeuten <strong>die</strong><br />
Ernteausfälle<br />
und <strong>die</strong> Futterknappheit<br />
<strong>ein</strong>e<br />
Katastrophe.<br />
In manchen<br />
Regionen fehlen<br />
den Milchbauern aufgrund der<br />
Dürre heuer bis zu 70 Prozent des<br />
Grünlandfutters.<br />
Sehen sie <strong>ein</strong>e Wende in der Agrarpolitik<br />
zum besseren durch <strong>die</strong><br />
neue Bundesregierung?<br />
Linder: Ja, <strong>die</strong>ser Bundesregierung<br />
sind unsere Bauern wirklich<br />
<strong>ein</strong> wichtiges Anliegen und<br />
sie weiß um <strong>die</strong> große Bedeutung<br />
<strong>ein</strong>er funktionierenden Landwirtschaft<br />
für unser Land. Daher wird<br />
sie den heimischen Bauernstand<br />
auch in Zukunft nicht im Stich lassen.<br />
Und ich darf daran erinnern,<br />
dass es <strong>die</strong>se Regierung war, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> Lehrlinge in der Landund<br />
Forstwirtschaft mit<br />
denen der Wirtschaft<br />
gleichgestellt hat<br />
und sie seit heuer<br />
ebenfalls <strong>die</strong> Kosten<br />
für <strong>die</strong> Lehrlingsheime<br />
ersetzt<br />
bekommen.<br />
Foto: Parlaments<strong>die</strong>ktion/Topf<br />
Foto: LWK OÖ<br />
Thema<br />
der<br />
Woche<br />
Braun und staubtrocken, statt saftig grün: So sahen <strong>die</strong> meisten Wiesen<br />
60 Millionen Euro a<br />
Koalition reagiert prompt auf <strong>die</strong> Dürre-Schäden<br />
Auf rund 210 Millionen Euro schätzt <strong>die</strong> Österreichische Hagelversicherung<br />
<strong>die</strong> Ernteausfälle bei Getreide und Grünfutter aufgrund<br />
der ausgebliebenen Niederschläge und der sommerlichen Hitze.<br />
Die türkis-blaue Koalition steht den betroffenen Bauern mit <strong>ein</strong>em<br />
Hilfspaket von 60 Millionen Euro bei.<br />
In weiten Teilen Österreichs hat<br />
<strong>die</strong> sommerliche Hitze und der fehlende<br />
Niederschlag der Landwirtschaft<br />
massiv zugesetzt. So fiel laut<br />
Hagelversicherung im Norden und<br />
Westen des Landes von März bis<br />
August teilweise über 85 Prozent<br />
weniger Regen als im zehnjährigen<br />
Durchschnitt – während es in<br />
Teilen der südlichen Steiermark im<br />
Mai um 75 Prozent mehr geregnet<br />
hat als im Durchschnitt der vergangenen<br />
Jahre.<br />
Fast Totalausfall der Heuernte<br />
Die fehlenden Niederschlagsmengen<br />
sind beträchtlich: Im Großraum<br />
Linz sind gerade 15 Prozent<br />
der üblichen Regenmenge niedergegangen,<br />
zeigte Thomas Wostal<br />
von der Zentralanstalt für Meteorologie<br />
(ZAMG) <strong>die</strong> Negativbilanz<br />
in Oberösterreich auf. Auch im Innviertel,<br />
in Braunau oder Ranshofen,<br />
erreichte man gerade 20 Prozent<br />
des normalen Niederschlags,<br />
27 Prozent waren es in St. Wolfgang,<br />
39 Prozent in Mattsee.<br />
Aber auch Salzburg hat <strong>die</strong> Dürre<br />
erwischt, im nördlichen Flachgau<br />
ist der zweite Grasschnitt in der<br />
Viehwirtschaft großteils komplett<br />
ausgefallen. Komplett anders <strong>die</strong><br />
Lage in der Steiermark. Von der<br />
Trockenheit betroffen war hier vor<br />
allem das Ennstal, während südlich<br />
der Mur-Mürz-Furche heuer im<br />
Schnitt um 20 Prozent mehr Regen<br />
gefallen sind als in <strong>ein</strong>em „Normaljahr“.<br />
Dürreschäden beim Grünland<br />
Die Zwischenbilanz der Österreichischen<br />
Hagelversicherung<br />
sieht so aus: Beim Getreide gab es<br />
regional Ertragsausfälle. Massiv<br />
hin<strong>gegen</strong> ist das Grünland in weiten<br />
Teilen Österreichs geschädigt.<br />
Nach derzeitigen Schätzungen beläuft<br />
sich der Gesamtschaden in der<br />
Landwirtschaft auf rund 210 Millionen<br />
Euro, davon 80 Millionen<br />
Euro beim Getreide und 130 Millionen<br />
Euro beim Grünland. Es gilt<br />
allerdings auch noch <strong>die</strong> Entwicklung<br />
bei den Herbstkulturen wie
Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
POLITIK<br />
ANALYSIERT<br />
Foto: bmoeds<br />
HC Strache<br />
<strong>FPÖ</strong>-Bundesparteiobmann<br />
im Norden und Westen Österreichs aus, weshalb es bis zu 70 Prozent weniger Grünlandfutter gibt.<br />
ls „Dürre-Soforthilfe“<br />
mit unbürokratischer Hilfe für <strong>die</strong> heimische Landwirtschaft<br />
etwa Soja, Mais oder Zuckerrüben<br />
abzuwarten, um das gesamte Dürre-Schadensausmaß<br />
abschätzen zu<br />
können.<br />
Rasche Hilfe für Betroffene<br />
Daher hat <strong>die</strong> Bundesregierung<br />
<strong>ein</strong> 60-Millionen-Euro-Hilfspaket<br />
für den heimischen Bauernstand<br />
beschlossen:<br />
1. Die finanzielle Unterstützung<br />
für alle Elementarrisikoversicherungen<br />
wird von 50 auf 55 Prozent<br />
angehoben. Damit steigt der<br />
bisherige Gesamtzuschuss zu <strong>die</strong>sen<br />
Prämien von derzeit 63 Millionen<br />
auf künftig rund 75 Millionen<br />
Euro. Diese Zuschüsse teilen sich<br />
Bund und Länder.<br />
2. Einführung <strong>ein</strong>es Prämiensystems<br />
für Tierausfallversicherungen.<br />
Auch hier werden Prämien mit<br />
55 Prozent bezuschusst, der Finanzaufwand<br />
dafür liegt bei maximal<br />
11 Millionen Euro, auch hier teilen<br />
sich Bund und Länder <strong>die</strong> Kosten.<br />
3. Raten und Rückzahlungen für<br />
Agrarkredite können aufgrund <strong>die</strong>ser<br />
Ausnahmesituation leichter gestundet<br />
werden, <strong>die</strong> Laufzeit von<br />
Krediten kann um 1 Jahr verlängert<br />
werden. Das hilft Betrieben, <strong>die</strong><br />
Bis zu 85 Prozent weniger Regen gab es bis August in Ober- und<br />
Niederösterreich, mit demensprechenden Folgen für <strong>die</strong> Bauern.<br />
Foto:<br />
aufgrund der Ausfälle und Schäden<br />
ansonsten mit ihren Zahlungen in<br />
Verzug geraten.<br />
4. Es werden Agrarsonderkredite<br />
„Trockenheit“ für Betriebe in betroffenen<br />
Regionen aufgelegt. Die<br />
Darlehenshöhe reicht von 5.000<br />
Euro bis maximal 50.000 Euro.<br />
Der Bund gewährt Zinszuschüsse<br />
zu <strong>die</strong>sen Darlehen.<br />
5. Für Förderprogramme „Ländliche<br />
Entwicklung“ werden insgesamt<br />
20 Millionen Euro für Sofortmaßnahmen<br />
und Aufforstung<br />
für Forstbetriebe bereitgestellt, <strong>die</strong><br />
Borkenkäferschäden erlitten haben.<br />
6. Für besonders betroffene tierhaltende<br />
Betriebe werden 20 Millionen<br />
Euro als Soforthilfe bereitgestellt.<br />
„Wir müssen rasch und unbürokratisch<br />
helfen und sicherstellen,<br />
dass <strong>die</strong> Hilfsmittel direkt bei<br />
den betroffenen Betrieben ankommen“,<br />
erklärte <strong>FPÖ</strong>-Vizekanzler<br />
HC Strache zum Hilfspaket der<br />
Koalition. Der Bundesregierung<br />
sind <strong>die</strong> österreichischen Bauern<br />
<strong>ein</strong> wichtiges Anliegen, betonte der<br />
Vizekanzler: „Wir werden den heimischen<br />
Bauernstand auch in Zukunft<br />
in Katastrophensituationen<br />
nicht im Stich lassen!“<br />
Wir müssen rasch und unbürokratisch<br />
helfen und sicherstellen,<br />
dass <strong>die</strong> Hilfsmittel direkt bei den<br />
betroffenen Betrieben ankommen.<br />
Das war unser Ziel beim Hilfspaket<br />
für <strong>die</strong> von der Dürre betroffenen<br />
bäuerlichen Betriebe.<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Wir Freiheitlichen lassen unsere<br />
Bauern auch in ihren schwersten<br />
Stunden nicht im Stich.<br />
Vor allem kl<strong>ein</strong>ere und mittlere<br />
Betriebe, <strong>die</strong> von der Dürrekatastrophe<br />
besonders schwer getroffen<br />
wurden, werden von <strong>die</strong>sem<br />
Hilfspaket profitieren. Denn uns<br />
Freiheitlichen geht es um <strong>die</strong> Versorgungssicherheit<br />
unserer Landsleute<br />
mit gesunden landwirtschaftlichen<br />
Produkten, <strong>die</strong> mit <strong>die</strong>sem<br />
Paket gesichert wird.<br />
Es war <strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>samer<br />
Kraftakt der Koalition, damit wir<br />
hier rasch effektive Maßnahmen<br />
zustande bringen. Uns ist wichtig,<br />
dass es nicht nur Direktzahlungen<br />
gibt, Hilfe zur Selbsthilfe spielt<br />
<strong>ein</strong>e große Rolle in dem Paket.<br />
Von den insgesamt 60 Millionen<br />
Euro fließen 20 Millionen in<br />
Direktzahlungen für betroffene<br />
Betriebe, vor allem für Tierhalter.<br />
Weitere 20 Millionen fließen in<br />
Programme zur Wiederaufforstung<br />
der Wälder, <strong>die</strong> am stärksten vom<br />
Borkenkäfer geschädigt wurden,<br />
als resistentere Mischwälder.<br />
Österreichweit sind mittlerweile<br />
85 Prozent der Bauern <strong>gegen</strong> Wetterextreme<br />
versichert. Weitere 20<br />
Millionen Euro investieren wir daher<br />
in Maßnahmen, um <strong>die</strong> Bauern<br />
dabei zu unterstützen, sich besser<br />
und intensiver <strong>gegen</strong> Elementarschäden<br />
zu versichern, nicht nur<br />
im Ackerbau, sondern auch im<br />
Grünland.<br />
Die Zeiten des „Probleme schönreden“<br />
sind vorbei. Wir Freiheitliche<br />
handeln!
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor der <strong>FPÖ</strong><br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Die Me<strong>die</strong>nanalyse für Juli<br />
und August beweist <strong>ein</strong>mal mehr,<br />
dass <strong>die</strong> Regierungsbeteiligung<br />
für <strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong> <strong>ein</strong>e großartige<br />
Chance ist freiheitliche Politik<br />
umzusetzen. In den Printme<strong>die</strong>n<br />
kommen wir auf 800.000 Wörter,<br />
um faßt 50.000 mehr als der Koalitionspartner<br />
und das doppelte<br />
der SPÖ.<br />
Messbarer Erfolg<br />
Werte, von denen wir als Oppositionspartei<br />
nur träumen konnten.<br />
Auch im TV kann sich <strong>die</strong><br />
Bilanz sehen lassen. Die Präsenz<br />
der <strong>FPÖ</strong> in der „ZIB 2“ betrug<br />
47 Prozent, jene der ÖVP 20 und<br />
jene der SPÖ 17 Prozent.<br />
Die Regierungsbeteiligung der<br />
<strong>FPÖ</strong> ist freilich vor allem für<br />
Österreich <strong>ein</strong>e großartige Chance<br />
auf <strong>ein</strong>e bessere Zukunft. Die<br />
derzeitige Klausur unseres Parlamentsklubs<br />
ist <strong>ein</strong> entscheidender<br />
Teil jener Arbeit. Der Austausch<br />
zwischen Regierungsmitgliedern<br />
und Abgeordneten trägt maßgeblich<br />
zum Gelingen <strong>ein</strong>er erfolgreichen<br />
Regierungsarbeit bei, <strong>die</strong><br />
aus <strong>ein</strong>em Guss s<strong>ein</strong> muss.<br />
Auf große Zustimmung fielen<br />
<strong>die</strong> Ausführungen unserer Minister,<br />
<strong>die</strong> nicht nur über <strong>die</strong> bekannte<br />
Seite des Regierungsalltages<br />
berichteten, sondern auch - zum<br />
Teil sehr launig - aus dem Innenleben<br />
<strong>ein</strong>es Ministeriums und der<br />
EU.<br />
Von besonderer Bedeutung war<br />
<strong>die</strong> Kehrtwende in der Asylpolitik.<br />
Innenminister Herbert Kickl<br />
machte sehr <strong>ein</strong>dringlich und<br />
plakativ das Wesen unserer Politik<br />
klar: Uns ist es gelungen, <strong>die</strong><br />
Richtung der Fremdenströme zu<br />
ändern. Nicht mehr von Süd nach<br />
Nord, sondern von Nord nach<br />
Süd geht nunmehr <strong>die</strong> Reise!<br />
FINANZPOLITIK<br />
Entlastung für Tourismusmitarbeiter<br />
Das Finanzministerium hat per Verordnung jetzt<br />
ganz klar festgehalten, dass für Dienstwohnungen<br />
bis 30m² k<strong>ein</strong>esfalls <strong>ein</strong> Sachbezug anzusetzen ist<br />
– und <strong>die</strong> Tourismusmitarbeiter dafür auch k<strong>ein</strong>e<br />
Steuer abführen müssen. Bisher hatten widersprüchliche<br />
Judikate für Unsicherheit gesorgt, und Lohnsteuernachzahlungen<br />
für Mitarbeiter drohten. Die<br />
Bundesregierung hat damit jetzt Rechtssicherheit<br />
für <strong>die</strong> Mitarbeiter im Tourismus geschaffen.<br />
Foto: NFZ<br />
NATIONALRAT<br />
Mandatsnachfolge<br />
Beginn der Sondersitzung am<br />
vergangenen Freitag wurde Elisabeth<br />
Pfurtscheller (ÖVP) als neue<br />
Abgeordnete angelobt. Sie hat das<br />
Mandat von Dominik Schrott übernommen.<br />
Die Tirolerin gehörte<br />
dem Nationalrat bereits vom Oktober<br />
2013 bis November 2017 an<br />
und saß zuletzt im Bundesrat.<br />
SPÖ verfällt jetzt schon in<br />
Verschwörungstheorien<br />
Sondersitzung vom Ringen der SPÖ um Aufmerksamkeit dominiert<br />
Zweimal erst hat der Untersuchungsausschuss<br />
zur<br />
„Causa Bundesamt für Verfassungsschutz<br />
und Terorismusbekämpfng<br />
(BVT)“ getagt, aber <strong>die</strong><br />
SPÖ hat schon ihr Urteil gefällt.<br />
Foto: bmoeds<br />
Der Schuldige für <strong>die</strong> Genossen<br />
heißt natürlich Innenminister Herbert<br />
Kickl. Er habe zur Rechtfertigung<br />
für <strong>die</strong> Razzien im BVT das<br />
Verdachtsmoment der „Gefahr im<br />
Verzug konstruiert“, das Ansehen<br />
der Institution und Republik insgesamt<br />
im In- wie im Ausland nachhaltig<br />
geschädigt.<br />
Kickl wies <strong>die</strong> Vorwürfe zurück,<br />
er sei „rechtsstaatlich korrekt“ vorgegangen,<br />
aber <strong>ein</strong>ige in der Opposition<br />
hätten „den Unterschied zwischen<br />
Opposition und Inquisition<br />
noch nicht ganz verinnerlicht“.<br />
Innenminister Herbert Kickl wies alle Vowürfe der SPÖ zurück.<br />
Als <strong>FPÖ</strong>-Fraktionsführer Hans-<br />
Jörg Jenew<strong>ein</strong> der Opposition <strong>ein</strong>en<br />
„Hexenprozess“ <strong>gegen</strong> Kickl vorwarf,<br />
den <strong>ein</strong> „aufgeregter Hühnerhaufen“<br />
namens SPÖ initiiert habe,<br />
wurde es turbulent im Hohen Haus.<br />
Nach <strong>ein</strong>er Abkühlungsphase wurde<br />
der Misstrauensantrag der SPÖ<br />
<strong>gegen</strong> Kickl von der Parlamentsmehrheit<br />
zurückgewiesen.<br />
Bewegungsangebot für jedermann<br />
Das vielfältige Bewegungsangebot<br />
der Aktion „Bewegt im Park“<br />
soll zukünftig regelmäßig in Kooperation<br />
mit dem organisierten<br />
Sport in den Bundesländern angeboten<br />
und somit <strong>ein</strong> Fixpunkt für<br />
jeden Sommer werden. Vizekanzler<br />
und Sportminister HC Strache<br />
erklärte bei der Abschlusskonferenz<br />
der Aktion: „Die Aktion ist<br />
<strong>ein</strong> wegweisendes Gesundheitssport-Projekt.<br />
Der Sport hat mit<br />
s<strong>ein</strong>en Ver<strong>ein</strong>en und Verbänden<br />
aufgezeigt, dass wir mit attraktiven<br />
Angeboten, <strong>die</strong> <strong>ein</strong>fach und<br />
unkompliziert ausprobiert werden<br />
können, 45.000 Kinder, Jugendliche<br />
und Erwachsene bewegen.“<br />
Während der Pilot-Zeit haben<br />
<strong>die</strong> Ver<strong>ein</strong>e ihre Erfahrungen und<br />
ihre Expertise <strong>die</strong>sem Projekt zur<br />
Verfügung gestellt. Nach jeder Saison<br />
wurden <strong>die</strong> Ergebnisse analysiert<br />
und <strong>die</strong> Angebote weiterentwickelt,<br />
betonte HC Starche: „Wir<br />
waren sehr gerne Partner <strong>die</strong>ser<br />
Anfangsphase und haben <strong>die</strong>ses<br />
Pilotprojekt ohne zu zögern mitfinanziert.“<br />
„Bewegt im Park“ sehe er als<br />
Referenzprojekte, um das Potential<br />
des Sports als Dienstleister<br />
der Gesundheit aufzuzeigen. Das<br />
Sportministerium übergibt <strong>die</strong>ses<br />
Erfolgsprodukt nun den Ländern,<br />
<strong>die</strong> es mit den Gebietskrankenkassen<br />
und den Landessportverbänden<br />
weiterführen werden.<br />
Foto: NFZ
Impressum: <strong>FPÖ</strong>, Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien / Druck: Gerin Druck GmbH<br />
Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018<br />
g<br />
Parlament 7<br />
Kostenexplosion bei der Mindestsicherung<br />
Gesamtkosten von 977 Millionen Euro – 50 Prozent der 307.853 Bezieher sind Österreicher<br />
Laut den Daten der Statistik Austria waren im Vorjahr nur mehr<br />
50 Prozent der Mindestsicherungsbezieher Österreicher, <strong>ein</strong> Drittel<br />
kam aus Nicht-EU-Staaten, 31 Prozent waren Asyl- oder subsidiär<br />
Schutzberechtigte. Die <strong>FPÖ</strong> sieht ihre Reformbestrebungen bestätigt.<br />
Der seit Einführung der Mindestsicherung<br />
starke jährliche Anstieg<br />
des Leistungsbezugs ist laut Statistik<br />
Austria 2017 zwar abgeflacht<br />
(plus 0,1 Prozent), dennoch sind <strong>die</strong><br />
Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 53 Millionen Euro gestiegen<br />
und lagen somit bei insgesamt<br />
977 Millionen Euro. „Dieses Geld<br />
sollte eigentlich österreichischen<br />
Bürgern, <strong>die</strong> in <strong>ein</strong>e Notlage geraten<br />
sind, zur Verfügung stehen“, erinnerte<br />
<strong>FPÖ</strong>-Sozialministerin Beate<br />
Hartinger-Kl<strong>ein</strong> an <strong>die</strong> Intention<br />
der Mindestsicherung.<br />
Bald mehr ausländische Bezieher<br />
Die Daten der Statistik Austria<br />
zeichnen aber <strong>ein</strong> anderes Bild.<br />
Nur mehr <strong>die</strong> Hälfte der Mindestsicherungsbezieher<br />
sind österreichische<br />
Staatsbürger, aber bereits 31<br />
Projekt3_Layout 1 31.08.18 09:46 Seite 1<br />
Prozent der Bezieher waren Asyloder<br />
subsidiär Schutzberechtigte.<br />
„Dies ist <strong>ein</strong> Problem, das unser<br />
Budget belastet und dem wir uns<br />
bei der Reform der bedarfsorientierten<br />
Mindestsicherung stellen<br />
müssen“, betonte Hartinger-Kl<strong>ein</strong>,<br />
<strong>die</strong> mit ihrer geplanten Reform der<br />
Mindestsicherung für mehr soziale<br />
Gerechtigkeit sorgen will.<br />
Um das System weiterhin finanzierbar<br />
zu halten, soll es nur für<br />
jene, <strong>die</strong> nach Österreich <strong>ein</strong>wandern,<br />
in der Hoffnung vom sozialen<br />
Netz aufgefangen zu werden ohne<br />
<strong>ein</strong>e Leistung erbracht zu haben,<br />
<strong>ein</strong>e entsprechende Kürzung der<br />
Mindestsicherung geben, betonte<br />
Hartinger-Kl<strong>ein</strong>.<br />
Besonders dramatisch fällt <strong>die</strong><br />
Statistik für Wien aus. In der Rot-<br />
Grün regierten Bundeshauptstadt<br />
Es kamen 2015 eben doch k<strong>ein</strong>e Ärzte, Ingenieure und Facharbeiter.<br />
leben knapp 63 Prozent aller Mindestsicherungsbezieher<br />
Österreichs.<br />
„Die Bundeshauptstadt ist<br />
zu <strong>ein</strong>em wahren Sozialmagneten<br />
geworden. Schuld ist <strong>die</strong> verfehlte<br />
Zuwanderungspolitik der Stadtregierung.<br />
Die undifferenzierte Zuwanderungswelle<br />
hat nun zur Fol-<br />
ge, dass nicht jene Wiener, <strong>die</strong> in<br />
<strong>ein</strong>e Notlage geraten sind, Mindestsicherung<br />
beziehen, sondern<br />
Migranten, <strong>die</strong> sich auf Kosten der<br />
Österreicher <strong>ein</strong> sorgenfreies Leben<br />
machen“, ärgert sich der geschäftsführende<br />
<strong>FPÖ</strong>-Klubobmann<br />
Johann Gudenus.<br />
Foto: Robert Lizar<br />
Endlich Fairness<br />
für uns Österreicher<br />
» Pensionen erhöht<br />
» Familienbonus beschlossen<br />
» 40% mehr Abschiebungen<br />
umgesetzt<br />
Mit uns geht was weiter<br />
H<strong>ein</strong>z-Christian Strache<br />
Vizekanzler
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Schweden: Abschied<br />
von Multikultopia<br />
EVP will Orbán rauswerfen,<br />
<strong>die</strong> EFN bietet „Asyl“ an<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Schweden ist <strong>ein</strong> Symbol: Einerseits<br />
jahrzehntelanges Bullerbü<br />
für <strong>die</strong> Sozialdemokratie,<br />
Multikultopia für Einwanderungsbefürworter,<br />
politisch korrekt bis<br />
ins Autoritäre. Andererseits nach<br />
Jahren weitgehend ungeregelter<br />
Zuwanderung von Bandenkriminalität<br />
erschüttert und von No-<br />
Go-Areas durchsetzt, <strong>die</strong> natürlich<br />
nicht so heißen dürfen.<br />
Die logische Folge: Bei den<br />
Wahlen am Sonntag verzeichneten<br />
<strong>die</strong> <strong>ein</strong>wanderungskritischen<br />
Schwedendemokraten <strong>die</strong> stärksten<br />
Zuwächse aller Parteien<br />
Foto: reporter.co.at<br />
und halten nun als drittstärkste<br />
Kraft bei knapp 18 Prozent – im<br />
Vergleich zu 2010 <strong>ein</strong>e Verdreifachung.<br />
Dafür <strong>ein</strong> historisches<br />
Tief für <strong>die</strong> Sozialdemokraten, <strong>die</strong><br />
Grünen haben es nur ganz knapp<br />
wieder in den Reichstag geschafft<br />
und <strong>ein</strong> deutliches Minus bei den<br />
konservativen Moderaten.<br />
Glaubt man den Ankündigungen,<br />
so wird man <strong>die</strong> Schwedendemokraten<br />
– trotz Patt zwischen<br />
den Blöcken der Linken und<br />
Bürgerlichen – wohl von der Regierung<br />
fernhalten wollen. Doch<br />
längst haben auch Sozialdemokraten<br />
und Moderate aufgrund<br />
des Drucks der Schwedendemokraten<br />
ihre Migrationspolitik<br />
verschärft. Bei weitem nicht<br />
genug zwar, doch der Druck<br />
wird anhalten. Migration samt<br />
Folgeproblemen ist das Thema<br />
Nummer <strong>ein</strong>s für <strong>die</strong> Menschen.<br />
Das Symbolland Schweden wird<br />
sich so oder so vom Multikulti-Traum,<br />
der längst zum Trauma<br />
geworden ist, verabschieden<br />
müssen. Und das ist auch gut so.<br />
Kurz vor der Abstimmung im<br />
EU-Parlament über <strong>die</strong> Einleitung<br />
<strong>ein</strong>es EU-Rechtsstaatsverfahrens<br />
<strong>gegen</strong> Ungarn hat Vizekanzler und<br />
<strong>FPÖ</strong>-Chef HC Strache dem ungarischen<br />
Regierungschef Viktor Orbán<br />
gestern <strong>ein</strong>e Kooperation im<br />
EU-Parlament angeboten. Orbans<br />
Partei FIDESZ droht <strong>die</strong> Suspen<strong>die</strong>rung<br />
und der Ausschluss aus der<br />
Fraktion der Europäischen Volkspartei<br />
(EVP) zu der auch <strong>die</strong> ÖVP<br />
gehört.<br />
„Ich lade den ungarischen Ministerpräsidenten<br />
Viktor Orbán und<br />
s<strong>ein</strong>e FIDESZ-Partei gerne zu <strong>ein</strong>er<br />
zukünftigen Zusammenarbeit<br />
in <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same EU-Fraktion<br />
<strong>ein</strong>!“, schrieb Strache am Abend<br />
auf Facebook. Die <strong>FPÖ</strong> ist Mitglied<br />
der Fraktion „Europa der Nationen<br />
und der Freiheit“ (EFN), der<br />
auch Marine Le Pens „Rassemblement<br />
National“ und <strong>die</strong> Lega Nord<br />
des italienischen Innenministers<br />
Matteo Salvini angehören.<br />
Als „völlig unverständlich“ bezeichnete<br />
HC Strache den Standpunkt<br />
der deutschen CDU, <strong>die</strong> der<br />
ungarischen Regierung mit <strong>ein</strong>em<br />
Sanktionsverfahren drohte, wenn<br />
<strong>die</strong>se im Streit über Rechtsstaatsprinzipien<br />
nicht <strong>ein</strong>lenke. „Absurd“<br />
sei auch der Vorschlag des<br />
EU-Abgeordneten und ÖVP-Delegationsleiters<br />
im EU-Parlament,<br />
Othmar Karas, <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />
der FIDESZ in der Parteienfamilie<br />
EVP ruhend zu stellen. Karas hatte<br />
zudem auch noch gewarnt, dass <strong>die</strong><br />
EVP den Populisten – wie Orbán –<br />
nicht „in <strong>die</strong> Falle“ gehen werde.<br />
Karas will Orbàn rauswerfen.<br />
Foto: screenshot SVT<br />
Wahlsieg der Schw<br />
zertrümmert alte M<br />
Ohne den Wahlsieger haben weder Linksblock no<br />
Jimmy Akessons Schwedendemokraten sind das Züngl<strong>ein</strong> an der Waage in<br />
aus dem bürgerlichen Lager können <strong>ein</strong>e direkte oder indirekte Regierungsb<br />
Zum dritten mal in Folge gingen <strong>die</strong> Schwedendemokraten als<br />
Partei mit dem größten Zugewinn aus <strong>ein</strong>er Parlamentswahl in<br />
Schweden hervor. Seit Sonntag sind sie drittstärkste Kraft im Land,<br />
hinter den beiden bisherigen Regierungsparteien, den Sozialdemokraten<br />
und den konservativen Moderaten.<br />
Die erste „feministische Regierung“<br />
Schwedens ist Geschichte.<br />
Für <strong>die</strong> Sozialdemokraten setzte es<br />
mit 31,7 Prozent das zweitschlechteste<br />
Ergebnis der Geschichte und<br />
ihr Koalitionspartner, <strong>die</strong> Grünen,<br />
verloren <strong>ein</strong> Drittel ihrer Stimmen<br />
– <strong>die</strong> Feministische Initiative flog<br />
aus dem Parlament.<br />
Dabei hatte es nach <strong>ein</strong>em Übermittlungsfehler<br />
aus <strong>ein</strong>em Göteborger<br />
Wahlbezirk, wo <strong>die</strong> Ergebnisse<br />
der Parlaments- und der gleichzeitig<br />
stattfindender Landkreiswahl<br />
verwechselt worden sind, noch<br />
schlechter für Noch-Regierungschef<br />
Stefan Löfven ausgesehen:<br />
Nur mehr 28 Prozent der Stimmen<br />
hatte das „falsche Wahlergebnis“<br />
am Sonntagabend gelautet.<br />
Das Züngl<strong>ein</strong> an der Waage<br />
An der Patt-Situation zwischen<br />
dem Linksblock und dem bürgerlichen<br />
Block unter Führung der Moderaten<br />
ändert das aber nichts. Die<br />
Koalition aus Sozialdemokraten,<br />
Linken und Grünen hat nun 144<br />
Mandate, <strong>die</strong> konservative Allianz<br />
142 der 349 Sitze im Parlament.<br />
Damit sind <strong>die</strong> Schwedendemokraten<br />
mit ihren 63 Mandaten das<br />
Züngl<strong>ein</strong> an der Waage.<br />
Eine von den Schwedendemokraten<br />
geduldete Linkskoalition<br />
dürfte wohl ausscheiden. „Die<br />
Schwedendemokraten dürfen k<strong>ein</strong>en<br />
Einfluss auf <strong>die</strong> schwedische<br />
Politik nehmen, sie sind <strong>ein</strong>e rassistische<br />
Nazi-Partei“, hatte Löv-<br />
Selbst mit schärfstem Ausgrenzungsvo<br />
dendemokraten), konnte Stefran Löfve
Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018<br />
g<br />
edendemokraten<br />
achtstrukturen<br />
ch Bürgerliche <strong>ein</strong>e Regierungsmehrheit<br />
Schweden. Nur <strong>ein</strong>e „Große Koalition“ oder das Ausscheren der Liberalen<br />
eteiligung (Duldung <strong>ein</strong>er Minderheitsregierung) verhindern.<br />
ren am Wahlabend noch <strong>ein</strong>mal <strong>die</strong><br />
Grenze abgesteckt.<br />
Liberale Umfaller?<br />
Damit liegt <strong>die</strong> Entscheidung bei<br />
den Moderaten und ihren bürgerlichen<br />
Koalitionären. „Wir sind <strong>die</strong><br />
Gewinner. Die Moderaten müssen<br />
sich entscheiden: Wollen sie Stefan<br />
Löfven weitermachen lassen<br />
oder mit Jimmie Akesson regieren!<br />
Wir sind bereit, Verantwortung zu<br />
übernehmen!“, hatte der Chef der<br />
Schwedendemokraten, Jimmie<br />
Akesson, am Wahlabend <strong>ein</strong>e konstruktive<br />
Mitarbeit an <strong>ein</strong>er Wende<br />
kabular, „der Nazi-Partei“ (Schwen<br />
<strong>die</strong> Niederlage nicht verhindern.<br />
Foto: SD.se<br />
in der schwedischen Politik in Aussicht<br />
gestellt.<br />
Dem könnten nur <strong>die</strong> liberalen<br />
Wackelkandidaten aus der Zentrumspartei<br />
und der Liberalen Partei<br />
<strong>ein</strong>en Strich durch <strong>die</strong> Rechnung<br />
machen. Denn Annie Lööf, Chefin<br />
der Zentrumspartei, hatte sich im<br />
Wahlkampf den Sozialdemokraten<br />
als Koalitionspartner angeboten,<br />
wenn man ihr den Ministerpräsidentenposten<br />
überlasse. Zudem haben<br />
<strong>die</strong> beiden liberalen Lager <strong>ein</strong>e<br />
Zusammenarbeit mit Akesson und<br />
den Schwedendemokraten ebenso<br />
bestimmt ausgeschlossen wie <strong>die</strong><br />
Sozialdemokraten.<br />
Schweden stehen wohl lange<br />
Wochen des Machtpokers um <strong>ein</strong>e<br />
neue Regierung bevor.<br />
HINTERGRÜNDE<br />
Bei <strong>ein</strong>er Wahlbeteiligung von fast<br />
87 Prozent erhielten bei der Parlamentswahl<br />
in Schweden <strong>die</strong><br />
Sozialdemokraten 31,7 Prozent<br />
der Stimmen, gefolgt von den<br />
Moderaten (17,84%), den Schwedendemokraten<br />
mit 16,47%, der<br />
liberalen Zentrumspartei (8,8%),<br />
der sozialistischen Linkspartei<br />
(8,15%), den Christdemokraten<br />
(6,88%), den Liberalen (4,98%)<br />
und den Grünen mit 4,13 Prozent.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Brüssel will Frontex aufrüsten<br />
Für den Schutz der Außengrenzen will<br />
Brüssel zwischen 2021 und 2027 insgesamt<br />
35 Milliarden Euro ausgeben – dreimal mehr<br />
als bisher. Gleichzeitig soll <strong>die</strong> Grenzschutzagentur<br />
Frontex von derzeit 1.500 auf 10.000<br />
Mann aufgestockt und deren Aufgaben erweitert<br />
werden, etwa <strong>die</strong> Rückführung abgelehnter<br />
Asylwerber. Denn derzeit wird von den<br />
Mitgliedsländern nur jeder dritte abgelehnte<br />
Asylwerber auch abgeschoben. Dafür soll <strong>die</strong><br />
Ausrüstung von Frontex mit Waffen, Flugzeugen<br />
und Logistik deutlich verbessert werden.<br />
Neu ist zudem, dass EU-Grenzschützer künftig auch in Drittstaaten<br />
mit Zustimmung der jeweiligen Regierung Illegale zurückführen dürfen.<br />
„Wir schaffen das nicht!“<br />
Foto: Frontex<br />
Die Deutschen stellen Kanzlerin Angela<br />
Merkels „Willkommenspolitik“ <strong>ein</strong> verheerendes<br />
Zeugnis aus. Nicht „Wir schaffen<br />
das“, sondern „Wir schaffen das nicht“ lautet<br />
das Urteil der Bürger gemäß <strong>ein</strong>er im Auftrag<br />
der ARD gemachten Umfrage: 83 Prozent<br />
der Bevölkerung etwa halten <strong>die</strong> Abschiebung<br />
abgelehnter Asylbewerber für eher oder<br />
sehr schlecht gelungen. Jeweils 69 Prozent<br />
sagen das auch über <strong>die</strong> allgem<strong>ein</strong>e Integration<br />
von Migranten, ihre Eingliederung in den<br />
Arbeitsmarkt sowie auch zur Sicherheitspolitik bei der Vorbeugung von<br />
Gewalt und Kriminalität von Zuwanderern <strong>gegen</strong>über den „Gastgebern“.<br />
Italien warnt vor Einwanderungswelle<br />
aus Libyen<br />
Foto: eu2018<br />
Von den 144 von dem Schiff<br />
„Diciotti“ in Italien an Land gegangenen<br />
Flüchtlingen sind nach<br />
Angaben des italienischen Innenministers<br />
Matteo Salvini 50 untergetaucht.<br />
Sie seien spurlos<br />
aus Aufnahme<strong>ein</strong>richtungen verschwunden,<br />
teilte Salvini am vergangenen<br />
Mittwoch mit.<br />
Die Flüchtlinge hätten „so sehr<br />
Bedarf an Schutz, <strong>ein</strong>em Dach über<br />
dem Kopf und <strong>ein</strong>er Decke gehabt,<br />
dass sie entschieden, zu gehen und<br />
zu verschwinden. Das ist <strong>die</strong> x-te<br />
Bestätigung, dass <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong><br />
in Italien ankommen, k<strong>ein</strong>e Skelette<br />
sind, <strong>die</strong> vor Krieg und Hunger<br />
fliehen“, bemerkte der italienische<br />
Innenminister.<br />
Noch immer warten in Libyen<br />
500.000 Menschen, vorwiegend<br />
aus Schwarzafrika, auf ihre Chance,<br />
um über das Mittelmeer nach<br />
Italien zu fahren. Nach dem Pariser<br />
Gipfel im Mai hatten Kritiker vor<br />
Euphorie gewarnt, Libyen sei noch<br />
nicht stabil genug für demokratische<br />
Verhältnisse. Und <strong>die</strong> schweren<br />
Kämpfe der vergangenen Woche<br />
in Tripolis geben ihnen recht.<br />
Deshalb hat Italiens Regierung<br />
jetzt den Gastgeber der UN-Konferenz,<br />
Frankreichs Staatspräsident<br />
Macron, für das neuerliche Chaos<br />
in Libyen verantwortlich gemacht.<br />
„Wer Wahltermine festsetzt, ohne<br />
s<strong>ein</strong>e Alliierten, <strong>die</strong> <strong>UNO</strong> und nicht<br />
<strong>ein</strong>mal das libysche Volk zu befragen,<br />
riskiert aus selbstsüchtigen<br />
Gründen <strong>die</strong> Sicherheit in Nordafrika<br />
und auch <strong>die</strong> ganz Europas“,<br />
sagte Innenminister Salvini.<br />
Salvini warnt vor neuer Welle.<br />
Foto: EU
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
TERMINE<br />
SEPTEMBER<br />
15<br />
Der Kulturring Brigittenau und<br />
<strong>die</strong> IFF Brigittenau laden am Samstag,<br />
dem 15. September, zu ihrem<br />
„Kulturspaziergang“ <strong>ein</strong>.Treffpunkt:<br />
Wallenst<strong>ein</strong>platz 5-6, 1200<br />
Wien. Beginn: 15.00 Uhr.<br />
SEPTEMBER<br />
18<br />
Die <strong>FPÖ</strong> Simmering lädt am<br />
Dienstag, dem 18. September, zu ihrem<br />
Seniorenstammtisch mit LAbg.<br />
Nemanja Damnajovic ins Gasthaus<br />
„Auszeitstüberl“ (Grillgasse 20,<br />
1110 Wien). Beginn: 15.00 Uhr.<br />
SEPTEMBER<br />
18<br />
Brigittenauer<br />
Kulturspaziergang<br />
Seniorenstammtisch<br />
Simmering<br />
Die <strong>FPÖ</strong> Donaustadt lädt am<br />
Dienstag, dem 18. September 2018,<br />
zu ihrem Bezirksteilstammtisch<br />
Breitenlee/Süßenbrunn ins Gasthaus<br />
„Lindenhof“ (Breitenleer Straße<br />
256, 1220 Wien). Beginn: 19.00 Uhr.<br />
SEPTEMBER<br />
19<br />
Die <strong>FPÖ</strong> Landstraße lädt am<br />
Mittwoch, dem 19. September, zu<br />
ihrem Stammtisch mit der Dritten<br />
Nationalratspräsidentin Anneliese<br />
Kitzmüller ins Bezirksparteilokal<br />
(Am Modenapark 8-9, 1030 Wien).<br />
Beginn: 19.30 Uhr.<br />
SEPTEMBER<br />
19<br />
SEPTEMBER<br />
20<br />
Bezirksteilstammtisch<br />
Breitenlee<br />
Stammtisch der<br />
<strong>FPÖ</strong> Landstraße<br />
Bezirksteilstammtisch<br />
Breitenlee<br />
Die <strong>FPÖ</strong> Donaustadt lädt am<br />
Mittwoch, dem 19. September 2018,<br />
zum Bezirksteilstammtisch Breitenlee/Süßenbrunn<br />
ins Gasthaus „Lindenhof“<br />
(Breitenleer Straße 256,<br />
1220 Wien). Beginn: 19.00 Uhr.<br />
Seniorenwandertag<br />
in Enzenkirchen<br />
Der Seniorenring des Bezirks<br />
Schärding lädt am Donnerstag, dem<br />
20. September 2018 zum Bezirkswandertag<br />
in Enzenkirchen. Treffpunkt:<br />
Gasthaus Radpolt „Wirt<br />
z‘Kenading“ (Kenading 7, 4761 Enzenkirchen)<br />
um 9.00 Uhr.<br />
LESER AM WORT<br />
Verrückt oder ungewöhnlich<br />
Anlässlich des Vorschlags betreffend<br />
Maßnahmen <strong>gegen</strong>über<br />
nach Österreich zurückgekehrten<br />
IS-Kämpfern <strong>die</strong> österreichische<br />
Staatsbürgerschaft abzuerkennen<br />
und anschließend sie abzuschieben<br />
hagelte es Kritik von schnell herbeigeholten<br />
Verfassungsjuristen.<br />
Wie <strong>die</strong>se gem<strong>ein</strong>t haben, ist nur<br />
im Falle der Doppelstaatsbürgerschaft<br />
<strong>ein</strong>e Aberkennung möglich.<br />
Ich habe bisher im Falle Lettlands<br />
kaum Kritik gehört, wo <strong>die</strong> russische<br />
Minderheit (11,2 Prozent der<br />
Bevölkerung), im Grunde genommen<br />
schuldlos, prompt zu staatenlosen<br />
„Nichtbürger“ erklärt wurden.<br />
Stephan Szekely, Wien<br />
Wozu <strong>ein</strong>e Debatte?<br />
Bildungsminister H<strong>ein</strong>z Faßmann<br />
will <strong>ein</strong>e breite Debatte über<br />
das Tragen von Kopftüchern in den<br />
Schulen. Man braucht k<strong>ein</strong>e Debatte<br />
und k<strong>ein</strong>e Experten um das Ergebnis<br />
zu „erraten“. Dafür genügt<br />
der gesunde Hausverstand – falls<br />
vorhanden. Daß alle Moslems für<br />
„Kopftuchfreiheit“ sind und von<br />
den linken Zuwanderungsfanatikern<br />
dabei unterstützt werden, ist<br />
klar. Ebenso klar ist, daß <strong>die</strong> meisten<br />
Bürger und Steuerzahler für das<br />
Kopftuchverbot sind. Wer sich nicht<br />
integrieren will, der soll s<strong>ein</strong> Kopftuch<br />
tragen, aber da <strong>die</strong>s <strong>ein</strong> klares<br />
Zeichen der Integrationsverweigerung<br />
ist, müssen <strong>die</strong>sen Herrschaften<br />
<strong>die</strong> Sozialleistungen gestrichen<br />
oder zumindest gekürzt werden.<br />
Stephan Pestitschek, Strasshof<br />
„Komiker“ Böhmermann?<br />
Wenn <strong>die</strong> Linken und vor allem <strong>die</strong><br />
Linken Politiker <strong>die</strong>se „Kunst“ des<br />
Herrn Böhmermanns, Andreas-Gabalier-Fans<br />
ins Nazi-Eck zu stellen,<br />
billigen und nichts da<strong>gegen</strong> unternehmen,<br />
sind sie mit <strong>die</strong>sen widerlichen<br />
„Künstlern“ auf <strong>ein</strong>e Stufe<br />
zu stellen! Diese Stufe ist ohnehin<br />
<strong>die</strong> vorletzte, bevor sie endgültig im<br />
Keller der Bedeutungslosigkeit angekommen<br />
sind.<br />
Klaus Gumpoltsberger, Hall<strong>ein</strong><br />
Pilz im Höhenrausch<br />
Es gab Zeiten, da hielt man Peter<br />
Pilz für <strong>ein</strong>en, für GRÜNE-Verhältnisse,<br />
halbwegs intelligenten<br />
Mann. Das ist allerdings schon<br />
„Lichtjahre“ her. Mittlerweile hat<br />
er schweren psychischen Schaden<br />
durch Frauengrapscherei, Absturz<br />
der GRÜNEN, Geburt s<strong>ein</strong>er Par-<br />
tei (mit Tod und Wiedergeburt) genommen.<br />
Das sind schon wahre<br />
Schicksalsschläge! Naja, und jetzt<br />
ist er wieder da, der PePi, wie Phönix<br />
aus Asche mit <strong>ein</strong>igen Brandspuren.<br />
Wild um sich schlagend im<br />
BVT-Untersuchungsausschuss.<br />
Der könnte allerdings zum endgültigen<br />
Abschuss für ihn werden.<br />
Dann heißt es wieder: Baba, PePi!t<br />
Cora Katzenberger, Puchenau<br />
Vorbild Österreich<br />
Es rumort gehörig in sämtlichen<br />
EU-Nationen, jetzt auch in<br />
Deutschland und Schweden, <strong>die</strong><br />
Vorbilder <strong>ein</strong>er toleranten Zivilgesellschaft.<br />
Auch in Italien, Frankreich<br />
und Spanien brodelt es zusehends.<br />
In Österreich sind wir schon<br />
<strong>ein</strong>en Schritt weiter. Die klare Linie<br />
unserer Regierung wird sich noch<br />
– allem Unmut der Opposition zum<br />
Trotz – als vorbildlich für <strong>die</strong> gesamte<br />
Union erweisen.<br />
Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />
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Foto: EU
Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018<br />
g<br />
Wien 11<br />
WIEN<br />
Politischer Islam hält an<br />
Wiens Schulen Einzug<br />
Wiener Lehrerin bestätigt in neuem Buch <strong>die</strong> Vorwürfe der <strong>FPÖ</strong><br />
Als vordringlichen „Handlungsauftrag<br />
an Rot-Grün“<br />
wertete <strong>FPÖ</strong>-Bildungssprecher<br />
und Stadtrat Maximilian Krauss<br />
den von <strong>ein</strong>er Wiener Lehrerin<br />
aufgezeigten „Islamismus in den<br />
Klassenzimmern“ in <strong>ein</strong>er Neuen<br />
Mittelschule in Favoriten.<br />
„Die schleichende Islamisierung<br />
in Wiens Klassenzimmern<br />
ist bereits k<strong>ein</strong>e stille und heimliche,<br />
sondern <strong>ein</strong>e mit Pauken und<br />
Trompeten vonstattengehende. Nur<br />
der Stadtschulrat und <strong>die</strong> rot-grüne<br />
Stadtregierung möchte davon<br />
nichts wissen oder verschließt davor<br />
<strong>die</strong> Augen“, ärgert sich Krauss<br />
über <strong>die</strong> Kritik der Pädagogin<br />
an der „fehlenden Unterstützung<br />
durch <strong>die</strong> rot-grüne Stadtregierung.<br />
SPÖ soll Hilferuf ernst nehmen<br />
Wenn sogar sozialdemokratische<br />
Lehrergewerkschafterinnen,<br />
wie jene aus Wien-Favoriten, das<br />
Wirbel um Vassilakous Abschiedsprojekt<br />
Wieder <strong>ein</strong>mal gibt es Wirbel um<br />
<strong>ein</strong>es der angedrohten Abschiedsprojekte<br />
der scheidenden Vizebürgermeisterin<br />
Maria Vassilakou. Es<br />
geht um <strong>die</strong> Rotenturmstraße, auf<br />
der sich Vassliakou zum Abgang<br />
noch rasch <strong>ein</strong> autofreies Denkmal<br />
setzen und in <strong>ein</strong>er beispiellosen<br />
Husch-Pfusch-Aktion Parkplätze<br />
vernichten.<br />
Anstelle <strong>ein</strong>er großräumigen<br />
Bürgerbefragung soll es nur noch<br />
<strong>ein</strong>e simple Dialogveranstaltung<br />
für <strong>die</strong> Anrainer sowie <strong>die</strong> dortigen<br />
Geschäftstreibenden geben. Nur<br />
vier Stunden an <strong>ein</strong>em <strong>ein</strong>zigen<br />
Nachmittag sollen bereits in <strong>die</strong>sem<br />
Monat investiert werden, um<br />
<strong>die</strong> Anwohner und Wirtschaftstrei-<br />
Kopftuch als Alarmzeichen für das Vordringen des politischen Islam.<br />
„Schweigen der roten Lämmer“<br />
durchbrechen, dann gehöre dazu<br />
viel Mut, <strong>ein</strong> großer Wunsch nach<br />
Veränderung und vor allem Zivilcourage,<br />
betonte Krauss: „Ich appelliere<br />
daher an <strong>die</strong> zuständigen<br />
Politiker in der Stadtregierung, allen<br />
voran SPÖ-Bürgermeister Michael<br />
Ludwig, <strong>die</strong>sen Hilferuf endlich<br />
ernstzunehmen!“<br />
Seit <strong>ein</strong>em halben Jahr – und jetzt<br />
auch als Buch – läge <strong>die</strong>se Anklage<br />
benden zu informieren. „Damit hat<br />
<strong>die</strong> Drüberfahrpolitik der scheidenden<br />
Vizebürgermeisterin Vassilakou<br />
<strong>ein</strong> neues Ausmaß erreicht“,<br />
empörte sich der Klubobmann der<br />
<strong>FPÖ</strong> Innere Stadt, Markus Platt.<br />
Eine ordentliche Befragung der<br />
Anrainer sowie der Wirtschaftstreibenden<br />
muss penibel geplant<br />
und durchgeführt werden und darf<br />
<strong>ein</strong>fach nicht zu <strong>ein</strong>er Alibi-Dialogveranstaltung<br />
ohne bindendes Ergebnis<br />
degra<strong>die</strong>rt werden, ergänzte<br />
der Obmann der Bezirksgruppe,<br />
Nationalratsabgeordneter Markus<br />
Tschank. Die <strong>FPÖ</strong> wehrt sich<br />
grundsätzlich <strong>gegen</strong> <strong>ein</strong>e „Beruhigung“<br />
der Rotenturmstraße, denn<br />
<strong>die</strong> derzeitige Lösung optimal.<br />
<strong>gegen</strong> das Versagen von Rot-Grün<br />
in der Integrations- und Bildungspolitik<br />
bereits vor, ohne dass bisher<br />
Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky<br />
und Bildungsdirektor<br />
H<strong>ein</strong>rich Himmer reagiert hätten,<br />
empörte sich Krauss: „Wann ist<br />
mit <strong>die</strong>ser Politik des Wegschauens<br />
und der Negierung <strong>die</strong>se Fehlentwicklungen<br />
endlich Schluss? Wahrsch<strong>ein</strong>lich<br />
erst nach Neuwahlen, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> SPÖ noch hinauszögert.“<br />
Tschank: „Brauchen k<strong>ein</strong> Vassilakou-Denkmal<br />
in der Innenstadt.“<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Wien<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Es ist jammerschade, dass das<br />
Haus in der Löwelstraße, in der<br />
<strong>die</strong> Roten ihr Hauptquartier haben,<br />
k<strong>ein</strong>e Loggien hat. Sonst<br />
könnten Zuschauer wenigstens<br />
teilweise <strong>die</strong> Zustände in dem<br />
Querulantenstadel mitverfolgen.<br />
Spaß muss s<strong>ein</strong><br />
Und <strong>gegen</strong>über, das Rathaus,<br />
hat ebenfalls k<strong>ein</strong>e offenen<br />
Räume. Dort wiederum hat <strong>die</strong><br />
Tschauner-Bühne <strong>ein</strong>en argen<br />
Konkurrenten. Man sähe aus <strong>die</strong>ser<br />
Perspektive den Herrn Ludwig,<br />
wie er sich von der sich zizerlweise<br />
verabschiedenden Frau<br />
Vassilakou Texte diktieren lässt.<br />
Wie ist das mit dem Freistilringkampf<br />
(der wieder wäre eher<br />
hinter dem Konzerthaus anzusiedeln,<br />
ehe das Hochhaus steht)<br />
zwischen den Herren Doskozil<br />
und Kern?<br />
Der <strong>ein</strong>e setzt zwar dem anderen<br />
laufend Komplimente auf,<br />
um ihn knapp danach <strong>ein</strong>e überzuziehen.<br />
Aber was soll’s: Doskozil<br />
wird zunächst im Februar<br />
Landeshauptmann, Kern wird mit<br />
Sicherheit beim Bundesparteitag<br />
wiedergewählt, weil sich grad<br />
k<strong>ein</strong>er um den Job reißt.<br />
Und Ludwig braucht s<strong>ein</strong><br />
grünes Schoßhündchen, weil er<br />
sonst absäuft, was aber nicht sagt,<br />
dass er das Hunderl nicht spontan<br />
fallen lässt, wenn’s ihm als günstig<br />
ersch<strong>ein</strong>t.<br />
Theater und Unterhaltung in<br />
Wien sind jedenfalls, so viel ist<br />
klar, weiterhin garantiert.
12 Länder<br />
Neue Freie Zeitung<br />
SALZBURG<br />
Sicherheit statt IGL-80<br />
Nach der Veröffentlichung der<br />
Unfallstatistik rund um den „Luft-<br />
80er“ auf der Stadtautobahn wurde<br />
von der <strong>FPÖ</strong>-Salzburg erneut <strong>ein</strong>e<br />
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen<br />
LKW und PKW auf dem<br />
Streckenabschnitt von mindestens<br />
20km/h gefordert. Damit verbunden<br />
soll es zu <strong>ein</strong>er generellen<br />
Rücknahme der „IGL-80-Verordnung“<br />
kommen. Selbst Verkehrsminister<br />
Norbert Hofer hat in <strong>ein</strong>em<br />
Brief an den Salzburger ÖVP-Verkehrslandesrat<br />
Stefan Schnöll für<br />
<strong>ein</strong>e Rücknahme im Sinne der Verkehrssicherheit<br />
plä<strong>die</strong>rt.<br />
TIROL<br />
Mehr Sicherheit<br />
Für <strong>FPÖ</strong>-Stadtparteiobmann<br />
Rudi<br />
Federspiel ist <strong>die</strong><br />
Videoüberwachung<br />
im Rapoldipark<br />
<strong>ein</strong> erfreulicher<br />
Schritt:<br />
„Unser ständiger<br />
Einsatz Rudi Federspiel<br />
für <strong>die</strong> Sicherheit der Bürger trägt<br />
endlich Früchte.“ Er erinnerte daran,<br />
dass <strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong> im Gem<strong>ein</strong>derat<br />
mehr als 17 <strong>die</strong>sbezügliche Initiativen<br />
zur Verbesserung der Sicherheitssituation<br />
gesetzt hat.<br />
STEIERMARK<br />
Integrationsleitbild Neu<br />
Im Jahr 2011 beschlossen SPÖ,<br />
ÖVP und KPÖ – <strong>gegen</strong> <strong>die</strong> Stimmen<br />
von Grünen und <strong>FPÖ</strong> – <strong>die</strong><br />
„Charta des Zusammenlebens in<br />
Vielfalt in der Steiermark“ als Positionspapier<br />
zum Thema Integration:<br />
Die Steiermark soll <strong>ein</strong> Einwanderungsland<br />
s<strong>ein</strong>. Jetzt brachten <strong>die</strong><br />
Freiheitlichen <strong>ein</strong>en Antrag für <strong>die</strong><br />
Abschaffung <strong>die</strong>ser „Charta“ <strong>ein</strong>.<br />
„K<strong>ein</strong> Steirer, der s<strong>ein</strong>e Identität<br />
und s<strong>ein</strong> Heimatbewussts<strong>ein</strong> nicht<br />
schon aufgegeben hat, wünscht<br />
sich, in <strong>ein</strong>em multikulturellen<br />
Zuwanderungsland zu leben. Integration<br />
ist <strong>ein</strong>e Bringschuld der Zuwanderer<br />
und kann nicht der heimischen<br />
Bevölkerung mit Rufen nach<br />
Anpassung und falsch verstandener<br />
Toleranz aufgezwungen werden“,<br />
begründet <strong>FPÖ</strong>-Sozialsprecher<br />
Marco Triller <strong>die</strong> Forderung nach<br />
<strong>ein</strong>em neuen Integrationsleitbild für<br />
<strong>die</strong> Steiermark.<br />
Foto: NFZ<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong>-Burgenland<br />
Sicherheit in Niederösterreich<br />
durch „Politik mit Hausverstand!“<br />
<strong>FPÖ</strong>-Landtagsklub legt Schwerpunkte für politische Herbstarbeit fest<br />
Mit voller Kraft werden wir in<br />
den politischen Herbst starten,<br />
um Positives für unser Land<br />
zu bewegen“, kündigte Klubobmann<br />
Martin Huber an.<br />
Dabei stehe das Thema soziale<br />
Sicherheit an erster Stelle. Gerade<br />
in Zeiten, wo Terrorgefahr herrsche,<br />
es zu Vergewaltigungen komme<br />
und <strong>die</strong> Gewalt an Schulen rasant<br />
ansteige, sei es höchst an der<br />
Zeit unsere Kinder zu schützen, betonte<br />
Huber und fordert sofortige<br />
Präventivmaßnahmen für Notfälle<br />
im Klassenzimmer: „Es braucht<br />
beispielsweise an allen Schulen<br />
Gegensprechanlagen, <strong>die</strong> direkt mit<br />
dem Sekretariat verbunden sind.“<br />
Reform bei Pflege und Wohnen<br />
Im Pflegebereich soll das Modell<br />
der 24-Stunden-Betreuung verbessert<br />
und zusätzlich zur bestehenden<br />
Form der Betreuung <strong>ein</strong> Förderbetrag<br />
von monatlich 500 Euro für all<br />
BURGENLAND<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
jene bereitgestellt werden, <strong>die</strong> <strong>ein</strong>e<br />
heimische Pflegekraft in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Völlig umkrempeln will <strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong><br />
<strong>die</strong> Wohnbauförderung: Rund <strong>ein</strong><br />
Viertel der gesamten Förderausgaben<br />
des Landes entfallen auf den<br />
„Nur mit uns – der <strong>FPÖ</strong>!“<br />
Klubchef Molnár präsentiert <strong>die</strong><br />
Kampagne-Sujets der <strong>FPÖ</strong>.<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Niederösterreich<br />
Huber: Mehr „Politik mit Hausverstand“ für Niederösterreich.<br />
Der Freiheitliche Landtagsklub<br />
des Burgenlands stellte in Jennersdorf<br />
unter dem Titel „Nur mit uns“<br />
s<strong>ein</strong>e Herbstkampagne vor. Bis<br />
Mitte November werden <strong>die</strong> Landtagsabgeordneten<br />
und Regierungsmitglieder<br />
der <strong>FPÖ</strong> in allen Bezirken<br />
des Landes unterwegs s<strong>ein</strong>, um<br />
bei Verteilaktionen, Betriebs-, Lokal-<br />
und Veranstaltungsbesuchen<br />
sowie bei Presseterminen <strong>die</strong> Bilanz<br />
freiheitlicher Beteiligung an<br />
der burgenländischen Landesregierung<br />
zu bewerben.<br />
Im Rahmen ihrer Kampagne<br />
konzentrieren sich <strong>die</strong> Freiheitlichen<br />
auf <strong>die</strong> Themen Sicherheit,<br />
Wirtschaft und Tourismus. Burgenland<br />
sei das sicherste Bundesland<br />
und weise seit 2015 Rekorde beim<br />
Wirtschaftswachstum, der Beschäftigung<br />
und im Tourismus auf.<br />
„Der Weg stimmt, <strong>die</strong> Ergebnisse<br />
sind erfreulich – und wir arbeiten<br />
daran, dass es so bleibt“, zeigte<br />
sich Klubobmann Géza Molnár<br />
erfreut. Seit man <strong>die</strong> ÖVP abgelöst<br />
habe, gebe es in der Koalition gem<strong>ein</strong>same<br />
Ziele, herrsche Vertrauen<br />
– und es werde gearbeitet. Nur<br />
so könne man für das Land erfolgreich<br />
s<strong>ein</strong>. Der Schwerpunkt werde<br />
zudem auf <strong>die</strong> Themen Sicherheit,<br />
illegale Migration und das Ende<br />
von Klientel- und Schuldenpolitik<br />
gelegt, ergänzte Molnár.<br />
Foto: Andreas maringer/eventfoto.at<br />
Bereich Wohnen. „Trotzdem spüren<br />
viele Landsleute, dass das Geld<br />
nicht bei ihnen ankommt. Es fließt<br />
in sinnbefreite Energie- und Klimaauflagen,<br />
<strong>die</strong> den geförderten<br />
Wohnbau teurer machen als den<br />
freifinanzierten“, erklärte Huber.<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Manfred Haimbuchner<br />
Richtigstellung der<br />
<strong>FPÖ</strong> Oberösterreich<br />
„Es ist nicht richtig, dass <strong>gegen</strong> jenen<br />
Asylwerber, der von Bundespräsident<br />
Van der Bellen und von Integrations-Landesrat<br />
Rudolf Anschober<br />
als Asyl-Musterlehrling präsentiert<br />
wurde, der Verfassungsschutz wegen<br />
radikal islamischer Umtriebe<br />
ermittelt hat. Es wird erklärt, dass<br />
es im Pressereferat der <strong>FPÖ</strong> Oberösterreich<br />
auf Grund von mehreren<br />
bedauerlichen Rechercheirrtümern,<br />
von unterschiedlichen Ebenen ausgelöst,<br />
zu <strong>die</strong>ser APA-Aussendung vom<br />
3.09.2018 gekommen ist. Die <strong>FPÖ</strong><br />
OÖ wird in Zukunft derartige oder<br />
ähnliche Äusserungen zum Nachteil<br />
von Herrn Etlaf H. unterlassen.“
Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018<br />
g<br />
Länder 13<br />
KÄRNTEN<br />
Grafik: LWK Kärnten<br />
Die Einnahmen der Kärntner Bauern halten schon lange nicht mehr mit den Ausgaben Schritt.<br />
Schönfärberei macht Lage<br />
der Bauern nicht besser<br />
Bäuerlicher Durchschnittslohn nur knapp über der Mindestsicherung<br />
Im „Grünen Bericht 2017“ vermist<br />
<strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong> <strong>ein</strong>mal mehr<br />
notwendige Maßnahmen und<br />
Aktivitäten zur Stärkung des<br />
Bauernstandes.<br />
„Der Monatslohn <strong>ein</strong>es durchschnittlichen<br />
Bauern in Kärnten<br />
liegt knapp über der Mindestsicherung.<br />
Der Grund für <strong>die</strong>se unhaltbare<br />
Situation liegt in der verfehlten<br />
Agrarpolitik in den letzten<br />
Jahrzehnten“, bemerkte <strong>FPÖ</strong>-Klubobmann<br />
Gernot Darmann zu dem<br />
von ÖVP-Argarreferent Martin<br />
Gruber und Landwirtschaftskammerpräsident<br />
Johann Mößler präsentierten<br />
„Grünen Bericht 2017“.<br />
Die ÖVP Kärnten habe in den letzten<br />
Perioden alle Agrarlandesräte<br />
gestellt, aber leider notwendige<br />
Maßnahmen und Aktivitäten zur<br />
Stärkung des Bauernstandes vermissen<br />
lassen.<br />
Real<strong>ein</strong>kommensverluste<br />
Die Einkommenssituation der<br />
Bauern sei leider viel fataler, als<br />
dargestellt, da das angeführte<br />
durchschnittliche Einkommen von<br />
rund 25.000 Euro je Betrieb nicht<br />
das tatsächlich verfügbare Einkommen<br />
darstellt. „Von <strong>die</strong>sem Betrag<br />
müssen noch <strong>die</strong> Sozialversiche-<br />
Lehre für Asylberechtigte<br />
Die Bundesregierung wird <strong>die</strong><br />
Lehre für Asylwerber abschaffen.<br />
Im Gegenzug sollen Integrationsmaßnahmen<br />
vermehrt auf Asylberechtigte<br />
ausgerichtet und Asylverfahren<br />
wesentlich beschleunigt<br />
werden. Geplant ist, <strong>die</strong> Verfahren<br />
auf <strong>ein</strong>e Dauer von maximal sechs<br />
Monaten zu beschränken.<br />
„Wir begrüßen <strong>die</strong>se Regelung,<br />
denn offenbar wurde in vielen Fällen<br />
<strong>die</strong> falsche Erwartung geweckt,<br />
dass <strong>die</strong> Lehre Auswirkungen auf<br />
das Asylverfahren haben könnte“,<br />
bemerkten <strong>FPÖ</strong>-Landesparteichef<br />
Manfred Haimbuchner und Landtags-Klubobmann<br />
Herwig Mahr.<br />
So habe erst kürzlich <strong>die</strong> Umweltministerin<br />
in <strong>ein</strong>em Interview erwähnt,<br />
dass sie von vielen Betrieben<br />
<strong>die</strong> Rückmeldung bekomme,<br />
dass ihnen bewusst Asylwerber<br />
angetragen würden.<br />
„Abgelehnten Asylwerbern<br />
durch <strong>die</strong> Hintertür der Lehre <strong>ein</strong>en<br />
Aufenthalt in Österreich zu ermöglichen<br />
ist <strong>ein</strong>deutiger Rechtsbruch.<br />
Eine Lehre sollte nur für anerkannte<br />
Asylberechtigte zugänglich<br />
s<strong>ein</strong>“, betonte Mahr.<br />
rungs-Beiträge abgezogen werden,<br />
da <strong>die</strong>se als Privatausgaben geführt<br />
werden. Real verfügen unsere Bauern<br />
nicht <strong>ein</strong>mal über das Einkommen<br />
aus dem Jahr 2012“, zeigte<br />
Darmann auf.<br />
Der Großteil der Bauern müsse<br />
nebenbei arbeiten, damit sie überhaupt<br />
Investitionen am Betrieb<br />
durchführen könnten. „Statistische<br />
Schönfärberei macht <strong>die</strong> Situation<br />
der Bauern nicht besser. Statt Symptombekämpfung<br />
müssen endlich<br />
<strong>die</strong> wahren Ursachen in Angriff<br />
genommen werden“, forderte Darmann<br />
Gerechtigkeit und Fairness<br />
für Kärntens Landwirte.<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Haimbuchner und Mahr: Lehre<br />
nur mehr für Asylberechtigte.<br />
Foto: Andreas maringer/eventfoto.at<br />
Foto: <strong>FPÖ</strong> Kärnten<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Gernot Darmann<br />
<strong>FPÖ</strong>-Landesparteiobmann Kärnten<br />
Beim Sommergespräch des<br />
ORF Kärnten mit SPÖ-Landeshauptmann<br />
Peter Kaiser musste<br />
<strong>die</strong> erstaunte Öffentlichkeit wieder<br />
<strong>ein</strong>mal feststellen, dass Kaiser<br />
k<strong>ein</strong>e Visionen und Projekte<br />
für Kärnten hat, sondern sich lieber<br />
im Auftrag des abgewählten<br />
Kanzlers Christian Kern an der<br />
türkis-blauen Bundesregierung<br />
reibt.<br />
Zum Schaden Kärntens<br />
Andauernde Seitenhiebe in<br />
Richtung Bundesregierung, nur<br />
um damit von den eigenen Versäumnissen<br />
abzulenken, sind<br />
<strong>ein</strong>es Landeshauptmannes nicht<br />
würdig. Aber schlimmer noch:<br />
Kaiser schadet damit dem eigenen<br />
Bundesland.<br />
Wenn es um <strong>die</strong> Entwicklung<br />
und Umsetzung neuer Projekte<br />
für Kärnten geht, bleibt <strong>die</strong> SPÖ<br />
bei ihrer r<strong>ein</strong>en Ankündigungspolitik.<br />
Daher belegt das rot-schwarze<br />
Kärnten nach dem rot-grünen<br />
Wien auch den vorletzten Platz<br />
bei der Arbeitslosenquote.<br />
Statt sich um Kärnten zu kümmern,<br />
haben SPÖ und ÖVP lieber<br />
1,2 Milliarden Euro völlig umsonst<br />
als Kärntner Heta-Beitrag<br />
an den Bund gezahlt. Mit dem<br />
Ergebnis, dass Kärnten auf <strong>ein</strong>em<br />
hohen Schuldenberg sitzt und –<br />
dank des SPÖ-Versagens – nun<br />
der Spielraum für dringend nötige<br />
Investitionen im Land fehlt.<br />
Der <strong>ein</strong>zige Bereich, in dem<br />
Kärnten führend ist, ist der rote<br />
Postenschacher. Unter Landeshauptmann<br />
Kaiser gibt es <strong>ein</strong>en<br />
Rückfall in uralte Wagner-Zeiten,<br />
wo man ohne SPÖ-Parteibuch<br />
nichts geworden ist. Wenn es um<br />
<strong>die</strong> Versorgung der eigenen Genossen<br />
im Landes<strong>die</strong>nst geht, hat<br />
<strong>die</strong> SPÖ k<strong>ein</strong>en Genierer. Kärnten<br />
ist unter Kaiser zum SPÖ-Familienbetrieb<br />
verkommen.
MICHAEL JEANNÉE<br />
michael.jea n e@kronenzeitung.at<br />
verloren.“<br />
mochte.<br />
Sie hören.<br />
in Sorge um unser Land<br />
über ihren Scha ten springen.<br />
„DieKürzungder Gel-<br />
520 Euro bezogen.<br />
Bundesebene.<br />
Mahr bewu st.<br />
Wirtschaft zieht an!“ MZ<br />
39 -41<br />
30 -32<br />
18 -20<br />
27 - 29<br />
nun auch <strong>ein</strong>e große Qualitätso<br />
fensive.<br />
OBERÖSTERREICH<br />
8 -10<br />
3 -5<br />
2 -4<br />
6 -8<br />
LW NW LW NW<br />
0 -1<br />
Andere<br />
aktiv.<br />
BILD: SN/STEFANIE SCHENKER<br />
HEINZ.BAYER@SN.AT<br />
14 Me<strong>die</strong>n<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Peter Rabl<br />
@RablPeter<br />
Glaube, mich zu erinnern, dass<br />
<strong>die</strong>se couragierte Frau schon vor<br />
2 Jahren aufgezeigt hat. An Unterstützer<br />
von @thomasdrozda<br />
bis @florianklenk kann ich mich<br />
nicht erinnern.<br />
09.09.18 10:00<br />
Jetzt haben es <strong>die</strong> beiden Multikulti-Fans<br />
leichter, schließlich ist<br />
im Bund ja <strong>die</strong> „böse Koalition“ für<br />
Bildung und Integration zuständig.<br />
H1 Schlögl<br />
@ H<strong>ein</strong>zSchloegl<br />
Die letzte organisatorische<br />
Veränderung der Stadt Wien war<br />
<strong>die</strong> Einführung <strong>ein</strong>es Radbeauftragten.<br />
Bildungssystem ist<br />
anderes Kaliber.<br />
GEFÄLLT MIR<br />
09.09.18 08:42<br />
Das haben Rot-Grün in Wien und<br />
mit der Alt-ÖVP im Bund gem<strong>ein</strong>sam<br />
an <strong>die</strong> Wand gefahren.<br />
WHATSAPP<br />
„Sommergespräch“-Quote:<br />
Koalitionschefs klar voran<br />
Mehr Interesse der Österreicher an Regierung als an Opposition<br />
Kanzler Sebastian Kurz<br />
knapp vor Vizekanzler HC<br />
Strache lautet das Zuseherinteresse<br />
der <strong>die</strong>sjährigen ORF-„Sommergespräche“.<br />
Mit durchschnittlich 787.000 Sehern<br />
und <strong>ein</strong>em Marktanteil von<br />
28 Prozent erreichte ÖVP-Kanzler<br />
Sebastian Kurz <strong>die</strong> höchste Zuseherzahl<br />
bei den <strong>die</strong>sjährigen „Sommergesprächen“<br />
des ORF.<br />
Auf Platz zwei folgte Vizekanzler<br />
und <strong>FPÖ</strong>-Chef HC Strache mit<br />
durchschnittlich 715.000 interessierten<br />
Österreichern vor dem<br />
TV-Apparat.<br />
Abgeschlagene Opposition<br />
Danach folgen mit <strong>ein</strong>igem Respektabstand<br />
<strong>die</strong> Chefs der Oppositionsparteien.<br />
Bei der Wahl im<br />
<strong>FPÖ</strong> IN DEN MEDIEN<br />
Eine „<strong>ein</strong>ige Wählerschaft“ weist<br />
<strong>die</strong> jüngste IMAS-Umfrage der<br />
„KronenZeitung“ für <strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong> in<br />
Oberösterreich<br />
OBERÖSTERREICH Dienstag,11. September 2018 Seite 23<br />
Seite 22 Dienstag,11. September 2018<br />
aus. Auffällig ist<br />
dabei, wie stark<br />
<strong>die</strong> Wähler der<br />
anderen Parteien<br />
zwischen der<br />
Landes- und der<br />
Bundeswahl differenzieren. Wäh-<br />
Post<br />
von<br />
Jeannée<br />
Liebe Susanne<br />
Wiesinger!<br />
„Islamische Gebote und<br />
Verbote, gepaart mit desolaten<br />
Deutschkenntni sen,<br />
haben den Lehrplan für<br />
Volks- und Mi telschulen<br />
de facto abgescha ft .<br />
und oft denke ich: DIE haben<br />
gewonnen und WIR<br />
Ihre Worte, <strong>die</strong> Sie seit<br />
30 Jahren in Öste reich<br />
unte richten. Geschrieben<br />
in Ihrem Buch „Kulturkampf<br />
im Kla senzimmer“.<br />
Der verzweifelte Hilfeund<br />
Aufschrei <strong>ein</strong>er Lehrerin,<br />
<strong>die</strong> tagtäglich mit der<br />
schleichenden Islamisierung<br />
unseres Landes konfrontiert<br />
ist. Anvorderster<br />
Front, inden Schulen. Und<br />
dazu nicht mehr schweigen<br />
Wozu man wi sen mu s:<br />
Ihre Gewerkschaft hat Ihnen,<br />
als Sie Ihre Erfahrungen<br />
in diversen Interviews<br />
mit Journalisten publik<br />
machten, Sprechverbot erteilt.Und<br />
Sie,als das nichts<br />
nützte,ausgeschlo sen.<br />
Eine blinde Gutmenschengewerkschaft.<br />
DIE haben gewonnen<br />
und WIR verloren: Solange<br />
es mutige Lehrerinnen wie<br />
Sie gibt (wo sind eigentlich<br />
<strong>die</strong> mutigen Lehrer?), ist<br />
nichts verloren. Noch nicht.<br />
Denn man wird und mu s<br />
Ihr Buch, Susanne Wiesinger,<br />
ist <strong>die</strong> längst fä lige<br />
scharfe Munition im Überlebenskampf<br />
unserer seit<br />
Jahrhunderten gereiften<br />
christlichen und demokratischen<br />
Kultur.Endlich!<br />
PS: Sie bezeichnen sich<br />
selbst als „heimatlose Linke“.<br />
Ich wo lte, es gäbe<br />
mehr LinkeIhrer Fa son, <strong>die</strong><br />
Sehr herzlich,<br />
Ihr<br />
„Sonntagsfragen“für Landtag und Nationalrat liefern für ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos höchst verschiedene Ergebnisse in Land und Bund:<br />
Nur bei <strong>FPÖ</strong> sind sich<br />
Geht’s um den Landtag, sind ÖVP und Grüne<br />
beim Wähler weit stärker, als <strong>ein</strong>e Nationalratswahl<br />
für sie im Land ausginge. Umgekehrt ist es<br />
bei SPÖ und Neos. Nur bei der <strong>FPÖ</strong> sind sich<br />
<strong>die</strong> Wähler <strong>ein</strong>ig, zeigt der Vergleich zweier<br />
„Sonntagsfragen“ in unserer IMAS-Umfrage.<br />
Im Vergleich zur tatsächlichen<br />
Nationalratswahl<br />
vom 15. Oktober 2017<br />
bringt <strong>die</strong> aktue le IMAS-<br />
Foto: Harald Dostal Foto: FOTOKERSCHI.AT/Werner Kerschbaum<br />
Erhebung bei den drei Großen<br />
und den Grünen beim<br />
Oberöste reich-Ergebnis<br />
kaum Unterschiede. Nur <strong>die</strong><br />
Neos (damals 4,8 Prozent)<br />
sind deutlich stärker, siehe<br />
Grafik, <strong>die</strong> Liste Pilz (3,7<br />
Prozent) istviel schwächer.<br />
Am Wahlabend des 15. Oktober 2017 freute sich Oberöste reichs ÖVP-<br />
Spitzeüber –imBund-Land-Vergleich doch eher magere–31,5 Prozent.<br />
FP-Klubchef Mahr drängt auf <strong>ein</strong>heitliche Mindestsicherung<br />
„Höchste Zeit für <strong>die</strong> Reform“<br />
Positiv bewertet <strong>FPÖ</strong>-Landtagsklubchef Herwig Mahr<br />
<strong>die</strong> Halbjahreszahlen der Mindestsicherung. Wie berichtet,<br />
gibt es <strong>ein</strong>en elfprozentigen Rückgang bei den Beziehern<br />
auf 13.239 Personen. Ein Plus verzeichnet hin<strong>gegen</strong><br />
<strong>die</strong> von Schwarz-Blau <strong>ein</strong>geführte Mindestsicherung Neu.<br />
<strong>FPÖ</strong>-Klubobmann Herwig Mahr<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Aktue le<br />
„Krone“–<br />
Umfrage<br />
der für Asylberechtigte<br />
und subsidiär Schutzberechtigte<br />
war <strong>ein</strong> richtiger<br />
Schri t“, betont<br />
<strong>FPÖ</strong>-Klubchef Herwig<br />
Mahr. 681 Personen haben<br />
mit Stichtag30. Juni<br />
sta t 921,30 nur noch<br />
„Die Zahl ist steigend<br />
und wäre noch viel höher,<br />
wenn viele nicht<br />
nach Wien oder in <strong>ein</strong><br />
anderes Bundesland gezogen<br />
wären, woesmehr<br />
Au fä lig ist aber,<br />
wie stark –außer bei<br />
der <strong>FPÖ</strong> –<strong>die</strong> Wähler<br />
zwischen der<br />
Landes- und der<br />
Bundeswahl di ferenzieren,<br />
siehe Grafik.Die<br />
ÖVP ist imLand<br />
9Prozentpunkte stärker als<br />
im Bund, LH Thomas<br />
Stelzer sticht also Kanzler<br />
Sebastian Kurz immer noch<br />
haushoch, könnte man sagen,<br />
wenn man<br />
den „Spread“,<br />
wie<strong>die</strong> Parteimanager<br />
<strong>die</strong> Di ferenz<br />
nennen, an<br />
Personen festmacht.<br />
Genau<br />
umgekehrt <strong>die</strong><br />
SPÖ: Dort hängt<br />
Christian Kern<br />
als Oppositionsführer<br />
Birgit<br />
Gerstorfer ab.<br />
Auchhierbeträgt<br />
<strong>die</strong> Di ferenz<br />
neun Prozentpunkte,<br />
<strong>die</strong>s aber<br />
zugunsten der<br />
Mindestsicherung gibt“,<br />
ho ft der freiheitliche<br />
Politiker auf <strong>ein</strong>e rasche<br />
Ver<strong>ein</strong>heitlichung mit<br />
Oberöste reich als Vorbild.<br />
„Es ist höchste<br />
Zeit“, ist Mahr ungeduldig.<br />
Da s Experten<br />
rechtliche Bedenken haben<br />
un deshalb Sozialministerin<br />
Beate Hartinger-Kl<strong>ein</strong><br />
(<strong>FPÖ</strong>) noch<br />
nicht den Entwurf präsentiert<br />
hat, ist auch<br />
Zufrieden ist er mit<br />
dem Rückgang der Bezieher<br />
der „alten“ Sozialhilfe<br />
von 14.933 (Juni<br />
2017) auf 13.239 (Juni<br />
2018) Personen. „Die<br />
Oberösterreichs Wähler <strong>ein</strong>ig<br />
Landtagswahl und Nationalratswahl –<br />
so unterschiedlich wählt Oberösterreich<br />
Vergleich der Wahlprognosen in Prozent Landtagswahl Nationalratswahl<br />
27 - 29 26 -28<br />
LW NW LW NW LW NW<br />
Bei den Grünen zieht der<br />
stabile Faktor Rudi Anschober<br />
(seit knapp 15 Jahren in<br />
der Landesregierung) mindestens<br />
doppelt so stark wie<br />
<strong>die</strong> nach der Abwahl aus<br />
Dauer-Hickhack endlich beenden<br />
13,5 Mi lionen Euro berappen<br />
Oberöste reichs Eltern<br />
für <strong>die</strong> Nachmi tagsbetreuung<br />
ihrer Kl<strong>ein</strong>en –<br />
im Schni t 65 Euro monatlich.<br />
Seit Monaten fliegen<br />
deshalb in der Landespolitik<br />
<strong>die</strong> Fetzen. Ein Mit<strong>ein</strong>ander<br />
ersch<strong>ein</strong>t unmöglich.<br />
Dabei wär<strong>ein</strong>der Kinderbetreuung<br />
<strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>sames<br />
Vorgehen und das Präsentieren<br />
gem<strong>ein</strong>samer<br />
dem Nationalrat noch immer<br />
im Werner-Kofler-<br />
OB DER ENNS<br />
Inte regnum steckenden<br />
Bundes-Grünen. Umgekehrt<br />
ist esbei den Neos, <strong>die</strong><br />
aktue l auf der Bundesebene<br />
Ideen so wichtig. Viele zahlende<br />
Eltern erwarten sich<br />
Sie wünschen sich etwa<br />
<strong>die</strong> Ausdehnung der Ö f-<br />
nungszeiten unter der Woche<br />
sowie <strong>die</strong> Scha fung<br />
neuer Betreuungsangebote<br />
in den Ferien. Wassie sicher<br />
nicht wo len: <strong>ein</strong> politisches<br />
Dauer-Hickhack ohne konkrete<br />
Lösungen. MZ<br />
Kanzler und Sommergsprächs-Quotensieger Sebastian Kurz.<br />
vergangen Herbst holte sich SPÖ-<br />
Chef Christian Kern fast siebenmal<br />
so viele Wähler wie <strong>die</strong> „Einmann-Partei“<br />
Peter Pilz.<br />
Doch bei bei der Zusehergunst im<br />
ORF lag er nur um 23.000 Zuseher<br />
vor dem nach <strong>ein</strong>er „Grapsch-Affäre“<br />
zurückgekehrten Ex-Grünen.<br />
Gerade <strong>ein</strong>mal 626.000 Österreicher<br />
wollten Kern sehen, 603.000<br />
rend <strong>die</strong> ÖVP im Land deutlich<br />
besser wegkommt, vertrauen <strong>die</strong><br />
SPÖ-Wähler mehr der Bundespartei<br />
als der Landespartei. Ein<br />
klares Zeichen des<br />
Vertrauens der Wähler<br />
in <strong>ein</strong>e geschlossen<br />
auftretende <strong>FPÖ</strong>.<br />
Salzburgs<br />
<strong>FPÖ</strong>-Landeschefin<br />
Marlene Svazek sorgt<br />
mit ihrer Umtriebigkeit<br />
für Unruhe bei den anderen Partei-<br />
doppelt so stark wären, wie<br />
bei <strong>ein</strong>er Landtagswahl.<br />
Die Umfragedetails: Das Linzer<br />
Institut IMAS International<br />
hat von 20. bis 30. August 800<br />
Krone GRAFIK | Que le: IMAS International, August 2018<br />
Foto: tock.adobe.com/alphaspirit<br />
0 -2 0 -2 1 -3<br />
Stu<strong>die</strong> zur Gebühranden Kindergärten erhitzt <strong>die</strong> Gemüter<br />
K<strong>ein</strong> Ende der Tarif-Debatte<br />
Die Streitereien um <strong>die</strong> Nachmi tagsgebühr an den<br />
Kindergärten reißen nicht ab. Während für Bildungslandesrätin<br />
Christine Haberlander (ÖVP) elf Prozent Abmeldungen<br />
von der Betreuung nach 13 Uhr k<strong>ein</strong> Grund<br />
zum Umdenken sind, fordert <strong>die</strong> SPÖ da sofortige Aus<br />
der „Strafsteuer“. Auch <strong>die</strong> Grünen üben Kritik.<br />
„Die von manchen Parteien<br />
beschriebenen Szenarien<br />
sind nicht <strong>ein</strong>getro fen. Viel<br />
mehrhat sich herausgeste lt,<br />
da s in 96,2 Prozent der Gem<strong>ein</strong>den<br />
das Angebot gleich<br />
geblieben ist“, ärgert sich<br />
ÖVP-Landesrätin Christine<br />
Haberlanderüber<strong>die</strong> ständige<br />
Kritik von Rot-Grün an<br />
derNachmi tagsgebühr.<br />
Von 14.035 Kindern haben<br />
sich im abgelaufenen<br />
Betreuungsjahr 1806 von<br />
repräsentativ für <strong>die</strong> oö. Bevölkerung<br />
ab 16 Jahren ausgewählte<br />
Menschen computergestützt<br />
telefonisch befragt. Die<br />
Schwankungsbreite beträgt im<br />
Fa l der Sonntagsfragen maximal<br />
+/-3,9 Prozentpunkte. pö<br />
der Betreuung ab 13 Uhr abgemeldet<br />
–wir berichteten.<br />
Die anderen Eltern haben je<br />
nach Einkommen jedes Monat<br />
zwischen 42 und 110<br />
Euro bezahlt. „Im Schni t<br />
waren es 65 Euro“, so Haberlander.<br />
Dadurch wurden<br />
13,5 Mi lionen Euro <strong>ein</strong>genommen.<br />
Für SP-Landesrätin<br />
Birgit Gerstorfer bleibt<br />
<strong>die</strong> Gebühr aber unsozial:<br />
„Sie mu s schleunigst wieder<br />
abgescha ft werden.“ MZ<br />
LOKAL.<br />
PATRIOT<br />
H<strong>ein</strong>z Bayer<br />
en im Land, wie<br />
<strong>die</strong> „Salzburger<br />
Nachrichten“<br />
berichten. Die<br />
<strong>FPÖ</strong>-Chefin<br />
will nicht nur<br />
bei der Gem<strong>ein</strong>devertretungswahl<br />
in ihrer Heimat<br />
Großgmain antreten, sondern<br />
auch zur Bürgermeisterdirektwahl:<br />
„Wenn ich antrete, will ich der ÖVP<br />
gefährlich werden.“<br />
10 SALZBURG DIENSTAG, 11. SEPTEMBER 2018<br />
Svazek tritt in Großgmain an<br />
Die <strong>FPÖ</strong>-ChefinwirdbeiderGem<strong>ein</strong>devertretungswahlimkommendenFrühjahr<br />
als Listenerstekandi<strong>die</strong>ren. Ob sie auch Bürgermeisterinwerdenwil, entscheidetsichdemnächst.<br />
HERMANNFRÖSCHL<br />
NIKOLAUSKLINGER<br />
SALZBURG. Von Brüssel über<br />
waren an den Ausführungen von<br />
Peter Pilz interessiert.<br />
Abgeschlagen Letzte in der Zusehrgunst<br />
wurde NEOS-Chefin Beate<br />
M<strong>ein</strong>l-Reisinger mit 461.000<br />
interessierten Beobachtern.<br />
Vielleicht ist das der Grund, weshalb<br />
<strong>die</strong> Journalisten in den Mainstream-Me<strong>die</strong>n<br />
glauben, Oppositionspolitik<br />
machen zu müssen?<br />
Wien nach Salzburg und jetzt<br />
Großgmain: <strong>FPÖ</strong>-Landeschefin<br />
Marlene Svazek legt sich im SN-<br />
Gespräch fest: Sie werde bei der<br />
Gem<strong>ein</strong>devertretungswahl 2019<br />
als Listenerste für <strong>die</strong> <strong>FPÖ</strong> in<br />
Großgmain antreten – womit sie<br />
dem nächsten Gem<strong>ein</strong>derat sicher<br />
angehören wird. Ob sie auch<br />
zur Bürgermeister-Direktwahl<br />
antrete, sei „noch nicht ganz fix“.<br />
Svazek wi l dafür in den nächsten<br />
zwei Wochen <strong>die</strong> Stimmung im<br />
Ort noch genauer erkunden.<br />
Denn: „Wenn ich antrete, wi l ich<br />
der ÖVP gefährlich werden.“<br />
Auch <strong>ein</strong> anderer legt sich –<br />
fast – fest. Sebastian Schönbuchner,<br />
der Großgmain seit knapp<br />
24 Jahren als ÖVP-Bürgermeister<br />
regiert, sagt den SN: „Ich stehe<br />
niemandem im Weg und bin k<strong>ein</strong><br />
Mary Alp on the Stony Sea – und k<strong>ein</strong> Ende ist in Sicht<br />
Wer konnte denn das<br />
erwarten? Nobody!<br />
300 SN-Leser wo len <strong>ein</strong><br />
Ortsschild von „Mary Alp<br />
on the Stony Sea“ als<br />
Kühlschrankmagnet. Es gab<br />
aber nur 30 – zunächst.<br />
Sesselkleber. Aber wenn <strong>die</strong> Partei<br />
wi l, trete ich wahrsch<strong>ein</strong>lich<br />
noch <strong>ein</strong>mal an“, sagt der 65-Jährige.<br />
Noch sei nichts entschieden,<br />
<strong>ein</strong> endgültiges Ja oder N<strong>ein</strong> seitens<br />
Schönbuchner dürfte es in<br />
den kommenden Wochen geben.<br />
Einem möglichen Wahlkampf<br />
<strong>gegen</strong> Svazek blickt der Bürgermeister<br />
gelassen ent<strong>gegen</strong>: „Ich<br />
ha te schon viele Konkurrenten.<br />
Kurzer Rückblick: „Dear Mr.<br />
Bayer, als langjähriger Oim-Gast<br />
sind mir <strong>die</strong> von Ihnen beschriebenen<br />
Tendenzen in der<br />
Hochkönig-Gem<strong>ein</strong>de natürlich<br />
nicht entgangen. Da unsere<br />
Agentur Kühlschrankmagnete<br />
mit Ortsschildern für viele<br />
österreichische Gem<strong>ein</strong>den gestaltet<br />
und vertreibt, lag es auf<br />
der Hand, auch <strong>die</strong> neue<br />
Schreibweise von Oim bereitzuste<br />
len. Wir haben nun zehn<br />
Stück als Muster produzieren<br />
lassen. We hope we could make<br />
you smile! Wenn Sie mehrere<br />
Exemplare zum Verschenken<br />
brauchen, melden Sie sich bi te<br />
bei uns.“ Da schrieb Firmenchef<br />
Stefan Raab mit besten<br />
Grüßen. Es folgten starke Reaktionen.<br />
300 SN-Leser schrieben<br />
an MARKETING@SN.AT, um sich so<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Marlene Svazek<br />
wird wieder in der<br />
Kommunalpolitik<br />
Wenn ich mich da fürchten würde,<br />
hä te ich schon 1994 nicht antreten<br />
dürfen.“<br />
Svazek streut Schönbuchner<br />
durchaus <strong>ein</strong> paar Rosen. Er habe<br />
das lange sehr gut gemacht. Aber:<br />
Seit <strong>ein</strong>iger Zeit sei „<strong>ein</strong>e gewisse<br />
Amtsmüdigkeit“ zu spüren, a les<br />
laufe „in sehr <strong>ein</strong>gespielten Wegen“.<br />
Deshalb wi l Svazek für frischen<br />
Wind sorgen, kreative<br />
<strong>ein</strong> Schild zu reservieren. Raab<br />
erhöhte auf 30. SN-Marketingleiter<br />
Christian Lassner orderte<br />
400. Produktion und Versand<br />
dauern aber noch <strong>ein</strong> bisserl.<br />
Und als persönliches Geschenk<br />
bekam ich vom Schwiegersohn<br />
<strong>ein</strong> Leiberl mit dem „Mary Alp“-<br />
Aufdruck. Danke, Berni!<br />
neue Ideen in <strong>die</strong> Gem<strong>ein</strong>destube<br />
bringen. Großgmain ist für <strong>die</strong><br />
<strong>FPÖ</strong><strong>ein</strong>gutesPflaster: Dortgabes<br />
beispielsweise von 1966 bis 1969<br />
mit Josef Weiss <strong>ein</strong>en blauen<br />
Ortschef.<br />
Ihre raschen Funktionswechsel<br />
der letzten zwei Jahre – Brüssel,<br />
Wien, Salzburg – bezeichnet<br />
Svazek selbst als „<strong>ein</strong>en atypischen<br />
Weg ins Politikerleben“.<br />
Normal beginne man von unten<br />
und arbeite sich schri tweise hinauf.<br />
Einen Nachteil sieht sie darin<br />
nicht, im Gegenteil: „Ich habe<br />
jetzt Erfahrungen und Kontakte,<br />
<strong>die</strong> ich auf Landesebene und in<br />
Großgmain nutzen kann.“<br />
Das <strong>FPÖ</strong>-Ziel für <strong>die</strong> Gem<strong>ein</strong>dewahlen<br />
2019? Den „<strong>ein</strong>en oder<br />
anderen“ Vizebürgermeister dazugewinnen.<br />
Und vie leicht <strong>ein</strong><br />
Bürgermeisteramt erobern.<br />
Chancen sieht Svazek etwa in<br />
Lofer (Karin Berger), Faistenau<br />
(Andreas Teufl) und im Lungau.<br />
Hinter a ldem stehen mehrere<br />
Kolumnen über sprachliche Kindesweglegungen<br />
im Tourismus.<br />
Denn <strong>die</strong>, <strong>die</strong> unser Land<br />
sprichwörtlich verkaufen, tun es<br />
am liebsten mit englischen Floskeln.<br />
So entstand, als Reaktion<br />
darauf, auch <strong>die</strong> Idee für „Mary<br />
Alp on the Stony Sea“ (Maria<br />
Alm am St<strong>ein</strong>ernen Meer).<br />
Und jetzt? Jetzt wird Rauris<br />
zur „Smart Region“ (lautsprachlich:<br />
Smart Ritschn) erklärt. Warum?<br />
Unternehmer, Politiker<br />
und Ver<strong>ein</strong>e so len überlegen,<br />
wie ländliche Gebiete für <strong>die</strong> Jugend<br />
und damit <strong>die</strong> Arbeitnehmer<br />
der Zukunft a traktiv gestalten<br />
können. Ich glaube, da<br />
wird das nächste Ortstaferl fällig.<br />
Tschüss! Ciao – und so long!<br />
Foto: ORF/hans Leitner<br />
HC Strache<br />
11.09.2018<br />
Völlig unverständliche Vorgangsweise<br />
der CDU. Auch EVP-Abgeordneter<br />
Karas hat schon <strong>ein</strong>e<br />
absurde Suspen<strong>die</strong>rung der Fidesz<br />
aus der EVP verlangt.<br />
1.215 Personen gefällt das.<br />
Wird Zeit für <strong>ein</strong>e neue EP-Fraktion<br />
der „Europäer mit Vernunft“.
Nr. 37 Donnerstag, 13. September 2018<br />
g<br />
Blitzlicht<br />
Blitzlicht 15<br />
Traumatische Witze über <strong>die</strong> Shoa<br />
Das Akademiethater versucht sich an David Grossmans Roman „Kommt <strong>ein</strong> Pferd in <strong>die</strong> Bar“<br />
„Wollt ihr wirklich was zum Lachen?“<br />
Ja. Hat man gedacht. Denn<br />
so fangen doch <strong>die</strong> Witze an. „Trifft<br />
der Bobby den Rudi.“ Oder eben:<br />
„Kommt <strong>ein</strong> Pferd in <strong>die</strong> Bar.“<br />
Wer sich aber <strong>ein</strong>en Resetarits-Abend<br />
erwartet hat, wird<br />
schwer enttäuscht. Denn hier tritt<br />
Dav Grinst<strong>ein</strong> als All<strong>ein</strong>unterhalter<br />
und, wie man heutzutage sagt, Comedian<br />
auf.<br />
Er gibt s<strong>ein</strong>e letzte Vorstellung,<br />
und zwar zwischen Haifa und Tel<br />
Aviv, und er tut das sehr intensiv.<br />
Nicht unbedingt zur Freude des –<br />
gedachten – Publikums. Denn s<strong>ein</strong>e<br />
Possen sind unter der Gürtellinie<br />
angesiedelt, s<strong>ein</strong>e Witze sind zwar<br />
meist geistreich, jedoch vulgär, ordinär,<br />
zwischendurch wieder unschuldig.<br />
Dabei spielt <strong>die</strong> Shoa, <strong>ein</strong> Unternehmen,<br />
das <strong>die</strong> Nationalsozialisten<br />
als „Endlösung der Judenfrage“ bezeichneten,<br />
<strong>ein</strong>e dominierende Rolle.<br />
Shoa - lustig<br />
Dav Grinst<strong>ein</strong> wählt <strong>die</strong>se Shoa<br />
genauso als Stoff für s<strong>ein</strong>e „humorvoll“<br />
dargebotenen Erzählungen<br />
wie <strong>die</strong> Politik Israels in den Palästinensergebieten.<br />
Er wirbt um <strong>die</strong><br />
Aufmerkamkeit s<strong>ein</strong>er Zuschauer,<br />
k<strong>ein</strong>er darf ihm dabei wegen <strong>ein</strong>er<br />
anderen Gesinnung durch <strong>die</strong> Lappen<br />
gehen.<br />
S<strong>ein</strong> seltsamer Humor hat ihn bisher<br />
durch alle miserablen Stationen<br />
s<strong>ein</strong>es Lebens durchkommen lassen,<br />
und jetzt setzt er ihn schonungslos<br />
<strong>ein</strong>, um <strong>ein</strong>e Show abzuziehen. Eine<br />
über s<strong>ein</strong> Leben. In s<strong>ein</strong>er Not spielt<br />
<strong>die</strong> Mutter <strong>ein</strong>e wichtige Rolle.<br />
Auch der Vater ist <strong>ein</strong>e ihn geformt<br />
habende Figur, er liebt und hasst ihn<br />
gleichermaßen. Gegen ihn lernt er,<br />
auf den Händen zu gehen, was ihm<br />
<strong>ein</strong> Maß von Duldsamkeit s<strong>ein</strong>es<br />
Erzeugers <strong>ein</strong>bringt.<br />
Vergangenheitsbewältigung<br />
Als ihn an der Front <strong>die</strong> Nachricht<br />
erreicht, <strong>ein</strong> Elternteil sei gestorben,<br />
fährt er zur Beerdigung, ohne zu wissen,<br />
ob er nun am Grab der Mutter<br />
oder jenem des Vaters stehen werde,<br />
das hat man ihm zu sagen vergessen.<br />
Foto: Bernd Uhlig<br />
Samuel Finzi als All<strong>ein</strong>unterhalter Grinst<strong>ein</strong> – mit seltsamem Humor.<br />
Und er fragt sich selber, was ihm lieber<br />
wäre.<br />
Er erkennt <strong>ein</strong>e Bekannte aus<br />
s<strong>ein</strong>er Kindheit im Publikum, zerrt<br />
sie zu sich auf <strong>die</strong> Bühne. Da werden<br />
Erinnerungen wach, sie werden<br />
verfälscht, von Pitz, dem unverhofft<br />
aufgetauchten Mädchen, zu korrigieren<br />
versucht, doch s<strong>ein</strong>e Show geht<br />
weiter.<br />
Aber leider. Das Burgtheater und<br />
s<strong>ein</strong>e Dependance sind nicht mehr,<br />
was sie waren. Samuel Finzi als<br />
Grinst<strong>ein</strong> legt dafür <strong>ein</strong> Zeugnis ab.<br />
Nicht nur, dass s<strong>ein</strong> Norddeutsch<br />
irritiert, nuschelt er und macht manches,<br />
was s<strong>ein</strong>e schauspielerische<br />
Leistung nicht schmälert, unverständlich.<br />
Mavie Hörbiger als Pitz ist<br />
in ihrer kl<strong>ein</strong>en Rolle hervorragend.<br />
Das „Bühnenbild“, lediglich <strong>die</strong><br />
hässliche Hinterwand des Theaters,<br />
hat sich hin<strong>gegen</strong> wenig Applaus<br />
ver<strong>die</strong>nt. Herbert Pirker<br />
KULTURRING BRIGITTENAU<br />
Erster Brigittenauer Kulturspaziergang<br />
Der Kulturring Brigittenau und <strong>die</strong> IFF Brigittenau laden Sie am<br />
Samstag, 15. September 2018, um 15 Uhr<br />
sehr herzlich dazu <strong>ein</strong>.<br />
Treffpunkt ist am Wallenst<strong>ein</strong>platz 5-6 vor der Pizzeria Osteria Allora,<br />
der Kulturspaziergang wird 1,5 bis 2 Stunden dauern.<br />
Anschließend findet <strong>ein</strong> gemütlicher Ausklang in der Pizzeria Osteria Allora statt<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
IFF und Wiener Seniorenring der Brigittenau und Josefstadt<br />
laden zum Oktoberfest<br />
28. September 2018<br />
im Gasthaus „Zur Alm“<br />
(Innstraße 16, 1200 Wien)<br />
Beginn: 16 Uhr<br />
Musik: Die Schloßkogler<br />
Unkostenbeitrag: 7 Euro<br />
(Kinder bis 14 frei)<br />
Über zahlreiche Teilnahme freuen sich<br />
Birgit Kopschar (KR Brigittenau) 0676 915 80 50<br />
Erika Landegger (IFF Brigittenau) 0676 841 88 53 28
16 Neue Freie Zeitung