18.09.2018 Aufrufe

Bahnsport 10/2018

Liebe BSA-Leser, herzlich willkommen zu unserer Oktober-Ausgabe. Dieser Monat hat es zwar nochmal so richtig in sich mit den letzten noch ausstehenden Rennen dieses Jahres, verheißt damit einhergehend aber leider auch das Ende der Sommersaison. Doch bevor sich jetzt die Wehmut bei uns breitmacht, haben wir erst einmal noch allen Grund zur Freude. Fast parallel zu unserem Erscheinen dürfen wir uns als erstes einmal auf den neuen Langbahnweltmeister freuen. Anmerkung: Zum Zeitpunkt unseres Redaktionsschlusses haben wir noch gut zwei Wochen bis dahin und drücken natürlich „unserem“ Smoli ganz feste die Daumen für sein großes Langbahn-Ziel, den WM-Einzeltitel...

Liebe BSA-Leser,
herzlich willkommen zu unserer Oktober-Ausgabe.
Dieser Monat hat es zwar nochmal so
richtig in sich mit den letzten noch ausstehenden
Rennen dieses Jahres, verheißt damit einhergehend
aber leider auch das Ende der Sommersaison.
Doch bevor sich jetzt die Wehmut
bei uns breitmacht, haben wir erst einmal noch
allen Grund zur Freude.
Fast parallel zu unserem Erscheinen dürfen wir
uns als erstes einmal auf den neuen Langbahnweltmeister
freuen. Anmerkung: Zum Zeitpunkt
unseres Redaktionsschlusses haben wir noch
gut zwei Wochen bis dahin und drücken natürlich
„unserem“ Smoli ganz feste die Daumen
für sein großes Langbahn-Ziel, den WM-Einzeltitel...

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SPEEDWAY-EM<br />

Junioren - Team - Finale - Daugavpils/LV<br />

Sechsmal in Folge gewannen die Polen die<br />

Goldmedaille im europäischen Junioren-Teamwettbewerb<br />

und sie galten in Daugavpils logischerweise<br />

als Favoriten. Doch ihre Siegesserie<br />

ist zu Ende. Teammanager Rafal Dobrucki<br />

unterschätzte die Konkurrenz und die Mannschaft<br />

trat im Lokomotiv-Stadion ohne ihre<br />

Leistungsträger Maksym Drabik und Bartosz<br />

Smektala an. Auch Dobrucki hatte es nicht nötig,<br />

in Lettland seine Jungs zu betreuen. Seinen<br />

Platz nahm Dariusz Cieslak, Mitglied der<br />

Hauptkommission des Speedwaysports, ein.<br />

Die jungen Dänen hatten schon zwei Wochen<br />

zuvor bewiesen, dass sie eine starke Mannschaft<br />

haben. In Outrup, wo das Junioren-<br />

Team-WM-Finale stattfand, unterlagen sie den<br />

Polen nur knapp. Nach Lettland kamen die<br />

Skandinavier mit dem gleichen Team und entthronten<br />

die „Weiß-Roten“. Die Fahrer von<br />

Teammanager Henrik Möller, der für Hans Nielsen<br />

eingesprungen war, hatten einen fulminanten<br />

Start. Sie holten am Anfang vier Siege<br />

in Folge und hatten nach dem ersten Durchgang<br />

schon 6 Punkte Vorsprung auf die Titelverteidiger.<br />

Die polnische Mannschaft fing danach<br />

an, den Punkteabstand im Verlauf des<br />

Rennens zu verkürzen. Nach zwölf Läufen hatten<br />

sie 3 Zähler weniger als Dänemark (27:24).<br />

Als Andreas Lyager in Heat 13 in der Startkurve<br />

stürzte und disqualifiziert wurde, zogen die<br />

Polen nach einem souveränen Sieg von Dominik<br />

Kubera sogar mit den Skandinaviern<br />

gleich, doch das war nur der „Schwanengesang“<br />

der Europameister.<br />

Vor der letzten Serie hatte Dänemark wieder<br />

5 Punkte Vorsprung (35:30). Im darauffolgenden<br />

Rennen kam Lyager als Sieger ins Ziel,<br />

während Daniel Kaczmarek nur Dritter wurde.<br />

In Lauf 19 meldete sich Wiktor Lampart zwar<br />

vor Patrick Hansen als Erster im Ziel, aber die<br />

Dänen konnten schon den Titelgewinn feiern,<br />

denn sie hatten 5 Zähler mehr auf dem Konto.<br />

Im letzten Rennen des Finals kreuzte Frederik<br />

Jakobsen als Sieger den Zielstrich, während<br />

Kubera leer ausging. Am Ende triumphierte die<br />

dänische Mannschaft vor zirka 2000 Zuschauern<br />

mit einem deutlichen Vorsprung von<br />

8 Punkten.<br />

Die Gastgeber holten auf der 373 Meter langen<br />

Bahn die Bronzemedaille und die Schweden<br />

wurden Letzte. Das lettische Team sicherte sich<br />

den Podiumsrang in der Anfangsphase des Finals.<br />

Nach elf Läufen hatten sie 13 Zähler mehr<br />

auf dem Konto als die Skandinavier (16:3). Die<br />

Mannschaft von Teammanager Vladimirs Ribnikovs<br />

ließ danach deutlich nach, hatte aber<br />

nach 20 Heats immerhin 5 Punkte Vorsprung.<br />

Ihr bester Mann, Olegs Mihailovs, verzeichnete<br />

einen Dreier und erzielte über 40 Prozent der<br />

Ausbeute seines Teams. Punktbester Fahrer<br />

der Schweden war Joel Kling, der in Lauf 14 den<br />

einzigen Sieg für seine Mannschaft erkämpfte.<br />

• Text u. Fotos: Georg Dobes<br />

D<br />

16 BAHNSPORT AKTUELL Oktober '18

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