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Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 18 - Jahrgang 2018

Der Dübener Wochenspiegel vom 26. September 2018 mit den Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Steuern & Recht"

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<strong>Dübener</strong><br />

<strong>Wochenspiegel</strong><br />

26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 13<br />

Seen, Teiche und Bäche sind für Pumpen tabu<br />

Wasserentnahme weiterhin verboten<br />

(Nordsachsen/Wsp/ny). Die langanhaltende<br />

Dürre mit den viel<br />

zu geringen Niederschlägen verbunden<br />

mit der einhergehenden<br />

Trockenheit führt dazu, dass das<br />

Landratsamt das Verbot, Wasser<br />

aus oberirdischen Gewässern abzupumpen,<br />

bis Ende Oktober verlängert.<br />

Nahezu alle Gewässer des<br />

Landkreises Nordsachsen führen<br />

extrem wenig Wasser, einige sind<br />

sogar schon ausgetrocknet. Die<br />

Verfügung zum Verbot der Wasserentnahme<br />

wurde zum Schutz der<br />

Gewässer bereits im Juni diesen<br />

Jahres ausgesprochen und betrifft<br />

insbesondere die Bewässerung von<br />

Gärten und landwirtschaftlichen<br />

Nutzflächen.<br />

Die Untere Wasserbehörde war in<br />

den letzten Wochen und Monaten<br />

an den Gewässern des Landkreises<br />

unterwegs, um Verstöße zu prüfen<br />

und gegebenenfalls zu ahnden.<br />

Während sich der Großteil der<br />

Bevölkerung an die Auflagen<br />

hielt, gab es hin und wieder<br />

jedoch „schwarze Schafe“,<br />

die die Allgemeinverfügung<br />

missachteten. „Wer das Verbot<br />

ignoriert und dadurch die<br />

bestehende kritische Situation<br />

verschärft, riskiert ein<br />

Bußgeld bis zu 50.000 Euro“,<br />

heißt es aus dem Landratsamt.<br />

Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />

Printausgabe sichtbar.<br />

Wanderpokal<br />

Gaststätte ruft zum Kegelwettbewerb<br />

(Bad Düben/Wsp).<br />

Am 24. November plant<br />

die Gaststätte „Zur Kegelbahn“<br />

in Bad Düben<br />

einen offenen Kegelwettbewerb<br />

für Firmen,<br />

Vereine und Gruppen<br />

mit mindestens fünf<br />

Teilnehmern pro Team.<br />

Die Gaststätte stiftet hierzu einen<br />

Wanderpokal sowie diverse<br />

Preise.<br />

Das Startgeld pro Team<br />

liegt bei 20 Euro. Um<br />

das Event langfristig<br />

planen zu können, bittet<br />

der Kegelbahn-Wirt um<br />

Teilnahmeerklärungen bis<br />

30. Oktober (im Lokal oder<br />

telefonisch unter 0171 / 7008124).<br />

„HQ100-Schutz für Glaucha e.V.“ beim Tag der Sachsen in Torgau<br />

Bürgerinitiative macht weiterhin auf sich aufmerksam<br />

(Glaucha/Torgau/Wsp/ny). Auch<br />

wenn es in letzter Zeit etwas ruhiger<br />

geworden ist – es gibt sie noch,<br />

die Bürgerinitiative (BI) „HQ100-<br />

Schutz für Glaucha e.V“ und die<br />

Mitglieder haben auch noch eine<br />

ganze Menge vor. Zur Erinnerung:<br />

Das 320-Seelen-Dorf wurde durch<br />

zwei sogenannte Jahrhunderthochwasser<br />

in den Jahren 2002 und 2013<br />

überflutet und arg in Mittleidenschaft<br />

gezogen.<br />

Ziel des eingetragenen Vereins ist es<br />

weiterhin, Gefahrenpotentiale, die<br />

von Hochwasser ausgehen, von den<br />

Einwohnern und dem Ort fernzuhalten<br />

beziehungsweise abzuwenden.<br />

Die BI setzt sich daher unvermindert<br />

weiter dafür ein, dass Glaucha für<br />

das gesamte Siedlungsgebiet einen<br />

HQ100-Schutz erhält, wie zum<br />

Beispiel das Nachbardorf Wellaune.<br />

Um auch über den Tellerrand von<br />

Glaucha und der Region hinweg<br />

gehört zu werden, machten sich<br />

über 30 Vereinsfreunde Anfang<br />

September auf den Weg nach Torgau,<br />

um sich am<br />

Tag der Sachsen<br />

drei Tage<br />

lang mit eigenem<br />

Stand zu<br />

präsentieren.<br />

Es wurden<br />

Vereins-Flyer<br />

ve r t e i lt u n d<br />

Thomas Hartmann und Mario Gräfe aus Glaucha im<br />

Gespräch mit dem sächsischen Umweltminister Thomas<br />

Schmidt (l.).<br />

Fotos: privat<br />

Die Bürgerinitiative „HQ100-Schutz für Glaucha e.V“ stach an ihrem Stand mit roten Shirts hervor.<br />

viele Gespräche<br />

geführt. Außerdem<br />

nahmen<br />

die Glauchaer am 9. September<br />

am großen Festumzug teil. „Wir<br />

waren bei der MDR-Übertragung<br />

des Umzuges auch im Fernsehen<br />

zu sehen“, erzählt Thomas Hartmann.<br />

Die ganze Sache sei zwar<br />

etwas anstrengend gewesen, habe<br />

sich aber dennoch gelohnt, lautet<br />

das Fazit.<br />

„Unter anderem habe ich persönlich<br />

mit vielen Menschen zu unseren<br />

Vorhaben sprechen können“, sagt<br />

Thomas Hartmann weiter. Darunter<br />

waren unter anderem der Landtagspräsident<br />

Matthias Rößler, der Ministerpräsident<br />

Michael Kretschmer,<br />

der Staatsminister Thomas<br />

Schmidt (Umwelt/Landwirtschaft),<br />

die sächsische Sozialministerin<br />

Barbara Klepsch und Torgaus<br />

Oberbürgermeisterin Romina<br />

Barth, um nur einige zu nennen.<br />

Wie vom Vereinsvorsitzenden, der<br />

gleichzeitig der Ortsvorsteher von<br />

Glaucha ist, zu erfahren war, geht es<br />

dem Verein auch darum, weiterhin<br />

darauf aufmerksam zu machen, wie<br />

wichtig der angestrebte Hochwasserschutz<br />

in Sachsen, insbesondere<br />

entlang der Mulde beziehungsweise<br />

der Elbe sei.<br />

Aktuell besteht die Glauchaer Bürgerinitiative<br />

aus beachtlichen 120<br />

Mitgliedern.

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