Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 18 - Jahrgang 2018
Der Dübener Wochenspiegel vom 26. September 2018 mit den Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Steuern & Recht"
Der Dübener Wochenspiegel vom 26. September 2018 mit den Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Steuern & Recht"
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<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 27<br />
Diese Anzeige ist ausschließlich in der<br />
Printausgabe sichtbar.<br />
Wanderung in der Goitzsche-Wildnis<br />
Zwei Runden ab Holzweißig<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Etwa<br />
eine Million Euro Energieverbrauch<br />
schlagen jährlich zu Buche. Kein<br />
Wunder, denn das Eisenmoorbad<br />
Bad Schmiedeberg zählt zur energieintensiven<br />
Branche. Für das<br />
Betreiben des Unternehmens, das<br />
480 Mitarbeiter beschäftigt, werden<br />
viel warmes Wasser, Licht und Strom<br />
benötigt und daher hatte die Energieversorgung<br />
schon immer einen hohen<br />
Stellenwert. Ein zweiter Gesichtspunkt<br />
neben den hohen laufenden<br />
Kosten, ist die Umweltbelastung.<br />
Gerade, wo Bad Schmiedeberg neben<br />
Moorbad und Kneipp-Heilbad<br />
doch auch als gesunder Luftkurort<br />
von sich Reden macht.<br />
Also lautete das gestellte Ziel, neben<br />
der Wärme zukünftig auch den Strom<br />
möglichst effizient und umweltschonend<br />
auf Basis des Energieträgers<br />
Erdgas für den Standort zu erzeugen.<br />
(Goitzsche/Wsp/ny). Das Wanderwegaktiv<br />
Bitterfelder Land lädt<br />
jedes Jahr am Tag der Deutschen<br />
Einheit zu einer geführten Goitzschewanderung<br />
ein. Treffpunkt<br />
ist am 3. Oktober, um 14 Uhr der<br />
Waldparkplatz in Holzweißig.<br />
Es geht auf nahezu unbekannten<br />
Wegen und Pfaden durch reizvolle<br />
Landschaft. Gemäßigtes Tempo<br />
ist angesagt, sodass auch wenig<br />
Geübte in den Genuss der Rundwanderung<br />
kommen und Hobbyfotografen<br />
genügend Zeit für ihre<br />
Aufnahmen haben.<br />
Zwei Wanderrouten werden dieses<br />
Mal angeboten. Die Schnupper-<br />
Runde ist zwei und die Erlebnisrunde<br />
sieben Kilometer lang.<br />
Schönes Wetter ist bestellt, nichtsdestotrotz<br />
findet die Tour auch<br />
bei „Mistwetter“ statt, heißt es.<br />
Der Eintritt ist frei. Wer dann<br />
schon mal in Holzweißig ist, kann<br />
anschließend noch den nahe gelegenen<br />
Bitterfelder Bogen besteigen.<br />
Was geschah an einem 26. September...?<br />
<strong>18</strong>87: Emil Berliner aus Hannover meldet ein Grammophon zum Patent an,<br />
das als Tonträger für Schallplatten benutzt wird.<br />
1905: Albert Einstein veröffentlicht seine spezielle Relativitätstheorie in den<br />
„Annalen der Physik“.<br />
1955: Die Volkskammer verabschiedet ein Gesetz über Flagge und Staatswappen<br />
der DDR.<br />
1972: Als Folge des Attentats bei den Olympischen Spielen in München wird<br />
als Sondereinheit zur Terrorismusbekämpfung die Grenzschutzgruppe<br />
9 (GSG 9) gegründet.<br />
1976: Fußballer Michael Ballack kommt in Görlitz zur Welt.<br />
1987: Thomas Gottschalk moderiert in der Hofer Freiheitshalle erstmals die<br />
Fernsehsendung „Wetten, dass...?“<br />
Man entschied sich vor gut zwei<br />
Jahren zum Bau von zwei Blockheizkraftwerken<br />
zur Eigenversorgung in<br />
den Kliniken 1 und 2 und wählte als<br />
Partner und Dienstleister die EVH<br />
Meisterfachbetrieb<br />
seit 1946<br />
Holzschutz<br />
Taubenabwehr<br />
Schädlingsbekämpfung<br />
Inh.: Torsten Berger • Blücherstr. 14 • 04509 Delitzsch<br />
Tel.: 034202 / 6 42 16 • Fax: 034202/64326<br />
Funk: 0172 / 3 40 02 48<br />
Brandschutzmaßnahmen an „Schöner Aussicht“<br />
Gaststätte öffnet im März wieder<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny).<br />
Ja, er sieht jetzt nicht wirklich<br />
schön aus in der Landschaft, ist<br />
aber eben notwendig. Die Rede<br />
ist vom neuen Feuerlöschteich<br />
an der „Schönen Aussicht“. Er<br />
befindet sich auf der großen Freifläche<br />
vor dem Kaiser-Wilhelm-<br />
Turm und fasst laut Aussage des<br />
Bürgermeisters Martin Röthel 96<br />
Kubikmeter Wasser.<br />
Weitere Brandschutzmaßnahmen,<br />
die notwendig sind, um die beliebte<br />
Ausflugsgaststätte wieder eröffnen<br />
zu können, sind der Einbau von<br />
Brandschutzdecken und -türen. Als<br />
letzte Maßnahme wird der Einbau<br />
eines Drehkreuzes im Treppenaufgang<br />
in Höhe der Turmwohnung<br />
in Angriff genommen. Das sei<br />
nötig, so das Gemeindeoberhaupt,<br />
damit maximal nur zehn Menschen<br />
Eisenmoorbad investiert in die Zukunft<br />
Blockheizkraftwerke für zwei Kliniken in Betrieb genommen<br />
GmbH (Energieversorgung Halle),<br />
eine Tochter der Stadtwerke Halle.<br />
Nach intensiver Projektentwicklung<br />
und dem etwa ein Jahr andauernden<br />
Bau der beiden BHKW konnten<br />
Abteilungsleiter Ingo Englich von der EVH GmbH mit Bad Schmiedebergs<br />
Bürgermeister Martin Röthel und Kurdirektor Deddo Lehmann am BHKW<br />
im Kurmittelhaus.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
gleichzeitig den Turm besteigen<br />
können.<br />
Und das soll nämlich ab Frühling<br />
nächsten Jahres wieder möglich<br />
sein. Wie aus dem Bad Schmiedeberger<br />
Rathaus zu erfahren ist, habe<br />
man mit der Familie Gellert/Florack<br />
einen neuen Pächter gefunden. Sie<br />
betreibt seit Jahren erfolgreich den<br />
Bad Schmiedeberger Hof mit Hotel<br />
und Restaurant in der Kurstadt.<br />
Der neue Löschteich auf der schönen<br />
Aussicht ist eine von mehreren<br />
Brandschutzmaßnahmen.<br />
Foto: (Wsp) Nyari<br />
diese mittlerweile in Betrieb genommen<br />
werden. In der vergangenen<br />
Woche lud die Eisenmoorbad<br />
Bad Schmiedeberg Kur-GmbH zur<br />
offiziellen Einweihung ein.<br />
Und hier ein paar Zahlen: Das<br />
BHKW in der Klinik 1 erzeugt<br />
nach eigenen Angaben jährlich<br />
rund 1.200.000 kWh Strom und<br />
zirka 2.500.000 kWh Wärme. Bei<br />
einer Vollkostenbetrachtung sollen<br />
jährlich 50.000 Euro und 400.000<br />
Kilogramm CO 2<br />
eingespart werden.<br />
Bei der Klinik 2 wird die gleiche<br />
Summe Strom sowie 1.350.000 kWh<br />
Wärme mit dem BHKW erzeugt.<br />
Hier wird mit einer Kosteneinsparung<br />
von 30.000 Euro gerechnet und<br />
es sollen 400.000 Kilogramm CO 2<br />
weniger ausgestoßen werden.<br />
Insgesamt investierte das Eisenmoorbad<br />
1,2 Millionen Euro in das<br />
zukunftsweisende Projekt.