Dübener Wochenspiegel - Ausgabe 18 - Jahrgang 2018
Der Dübener Wochenspiegel vom 26. September 2018 mit den Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Steuern & Recht"
Der Dübener Wochenspiegel vom 26. September 2018 mit den Sonderthemen "Fahrzeugwelt" und "Steuern & Recht"
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<strong>Dübener</strong><br />
<strong>Wochenspiegel</strong><br />
26. September 20<strong>18</strong> AUS DER REGION 21<br />
Anzeige<br />
Eine teambildende Maßnahme mit den Kühne-Azubis<br />
Diese Anzeige ist<br />
ausschließlich in der<br />
Printausgabe<br />
sichtbar.<br />
Der Kühne Azubi-Tag führte die Auszubildenden samt Chef Mike Kühne in den Rubiconpark.<br />
(Rote Jahne/Wsp). Jedes Jahr<br />
begrüßen wir unsere neuen Auszubildenden<br />
im Rahmen des Kühne<br />
Azubi-Tages. 20<strong>18</strong> zählen elf Neulinge<br />
dazu, die in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen bei uns im<br />
Turmwanderung in Bad Schmiedeberg<br />
Unternehmen tätig sein werden.<br />
Ein ideales Ereignis, um sich mit<br />
den „alten Hasen“ auszutauschen,<br />
die Mannschaft und den Chef<br />
persönlich bei den diversen Teamund<br />
Bewegungsaktivitäten besser<br />
Seltene Ausblicke über die Kurstadt<br />
(Bad Schmiedeberg/Wsp/ny). Die<br />
Kurstadt Bad Schmiedeberg ist<br />
auch eine Stadt der Türme. Denn<br />
neben einem imposanten Kirchturm<br />
unweit des Rathauses gibt<br />
es in dem kleinen Heidestädtchen<br />
auch noch einen beeindruckenden<br />
Wasserturm auf den Weinbergen<br />
und den Kaiser-Wilhelm-Turm<br />
an der „Schönen Aussicht“. Von<br />
allen drei Bauwerken genießt der<br />
Betrachter einen wunderbaren<br />
Rundblick und bei guter Fernsicht<br />
sind sogar das Völkerschlachtdenkmal<br />
und der „Weisheitszahn“<br />
von Leipzig am Horizont zu sehen.<br />
Letzteres trifft insbesondere für<br />
den Kaiser-Wilhelm-Turm zu.<br />
Dieser ist zwar der kleinste, aber er<br />
steht am höchsten von allen dreien.<br />
Und genau dort startete die insgesamt<br />
zwölf Kilometer lange Turmwanderung<br />
(Weg hin und zurück<br />
gerechnet), zu der die „Freunde<br />
der vier Jahreszeiten“ eingeladen<br />
hatten. Zur Zeit sind Turm und<br />
Gaststätte bedauerlicherweise geschlossen.<br />
Aber Ortsbürgermeister<br />
Michael Müller schloss für die<br />
angemeldeten Besucher die Tür auf<br />
und der Aufstieg konnte beginnen.<br />
Die Aussichtsplattform befindet<br />
sich in 27 Metern Höhe und der<br />
Turm selbst steht auf dem <strong>18</strong>1 Meter<br />
hohen Tannenberg.<br />
Der Horizont war früh um 10 Uhr<br />
noch nicht ganz klar, aber einige<br />
Gäste waren sich sicher, das Leipziger<br />
MDR-Gebäude zu erkennen. In<br />
anderer Richtung waren hinter Bad<br />
Schmiedeberg Schloss und Kirche<br />
Pretzsch auszumachen. Auch der<br />
Schlossturm von Reinharz lukte über<br />
den Baumwipfeln des Waldes hervor.<br />
Foto: privat<br />
kennenzulernen. Ein rundum gelungener<br />
Tag, an dem viel gelacht<br />
wurde und der noch lange bei allen<br />
Beteiligten in Erinnerung bleiben<br />
wird.<br />
Ihre Kühne-Gruppe<br />
Nach dem Abstieg ging es auf zur<br />
nächste Station. Es gibt viele Wege<br />
durch den Bad Schmiedeberger<br />
Stadtwald, aber die Freunde<br />
wählten den Eselsweg sowie den<br />
Kuhteichweg und wanderten am<br />
Eichhörnchen-Rastplatz vorbei.<br />
Der Wasserturm liegt etwas versteckt,<br />
aber sein markantes Haupt<br />
ist weithin sichtbar. Wer dann<br />
direkt vor ihm steht, kommt aus<br />
dem Staunen nicht heraus, denn<br />
er ist wunderschön. „Wir nennen<br />
ihn auch Rapunzelturm“, meinte<br />
eine Bad Schmiedebergerin und<br />
spielt damit auf seine märchenhafte<br />
Bauweise an. Wie Veronika<br />
Pumpat weiß, wurde der Wasserturm<br />
1910 zur Zeit des Jugendstils<br />
im sogenannten Tudorstil, einer<br />
Spätphase der englischen Gotik,<br />
errichtet. Doch nicht nur sein<br />
Bad Schmiedeberger Freunde erklommen den Kaiser-Wilhelm-Turm der „Schönen Aussicht“ (l.). Im oberen Teil des Kirchturmes<br />
können schwindelfreie Gäste direkt unter der Uhr komplett außen drumherum laufen. Von der großen Plattform des Wasserturms<br />
genießt man einen weiten Rundblick (r.).<br />
Fotos: (Wsp) Nyari<br />
Äußeres erstaunt, auch das Innere<br />
verblüfft. Wenn man dann den<br />
engen Wendelstein bis nach oben<br />
gestiegen ist, wird man mit einer<br />
fantastischen Aussicht belohnt. Zu<br />
sehen sind neben Bad Schmiedeberg<br />
und den Weinbergen auch<br />
Meuro und Ogkeln sowie die Burg<br />
Klöden und das Schloss Pretzsch.<br />
Ganz beeindruckt trafen sich<br />
die in Gruppen aufgeteilten Gäste<br />
wieder am Fuße des Turms,<br />
um nun das Stadtzentrum Bad<br />
Schmiedebergs anzusteuern. Die<br />
evangelische Kirche ist das älteste<br />
Haus am Platz. Wer den 60<br />
Meter hohen Kirchturm erklimmen<br />
möchte, muss 177 Stufen<br />
nach oben steigen. Von der Aussichtsplattform,<br />
eher ein Rundlauf<br />
an der Außenwand, oben in<br />
schwindelerregender Höhe blickt<br />
man bis ins Elbtal<br />
hinüber. Auf<br />
der anderen Seite<br />
sind die beiden<br />
zuvor besuchten<br />
Türme zu erkennen.<br />
Und natürlich<br />
die Stadt selbst<br />
mit Rathaus, Kurhaus,<br />
Au-Tor, dem<br />
Schulzentrum und<br />
anderem mehr<br />
von oben.