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Koalition verbietet Islamistensymbole

FPÖ treibt den Kampf gegen religiösen und politischen Extremismus voran

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Nr. 40 Donnerstag, 4. Oktober 2018<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: Land Salzburg/Manfred Haas<br />

Landesregierung behindert<br />

Oppositionsarbeit<br />

Die Freiheitlichen reichen Beschwerde bei Landtagspräsidentin ein<br />

Das Interpellationsrecht wird<br />

mit Füßen getreten! 123<br />

Mängel in nur 19 Anfragebeantwortungen<br />

sind eine Verhöhnung<br />

oppositioneller Grundwerte.<br />

„Das Anfragerecht ist unabdingbar<br />

für die Wahrnehmung der oppositionellen<br />

Kontrollfunktion“,<br />

heißt es in der Beschwerde von<br />

FPÖ-Klubobfrau Marlene Svazek<br />

zu den schweren qualitativen Mängeln<br />

in aktuellen Anfragebeantwortungen:<br />

„Als Oppositionspartei<br />

haben wir die verantwortungsvolle<br />

Aufgabe, Sachverhalte und Prozesse<br />

zu hinterfragen, zu kritisieren<br />

Dienstort:<br />

Faberstraße 18/HP<br />

5027 Salzburg<br />

Bewerbungen ausschließlich via<br />

E-Mail: salzburg@fw.at<br />

und aufzudecken. Leider nimmt die<br />

Landesregierung diese Instrumente<br />

nicht ernst und beantwortet konkrete<br />

Fragen größtenteils entweder<br />

unsachlich oder erst gar nicht.“<br />

G‘schichteln statt Antworten<br />

Inzwischen zählen die Freiheitlichen<br />

123 Beanstandungen in nur<br />

19 erhaltenen Anfragebeantwortungen:<br />

„Wenn wir uns nach den<br />

nachweislich-positiven Effekten<br />

der Subventionierung des ,Lifeball‘-Fliegers<br />

erkundigen, erwarten<br />

wir keinen historischen Abriss<br />

über den „Sound-of-Music“-Film.<br />

Genauso ist es seltsam, dass auf<br />

Tätigkeiten:<br />

– Organisation und Betreuung von Veranstaltungen<br />

– Öffentlichkeitsarbeit / Marketing /<br />

Neue Medien / Verfassen von PR-Artikeln<br />

– Mitgliederwerbung und Betreuung<br />

von Funktionären, inkl. Wahlorganisation<br />

– allgemeine Büroarbeiten<br />

Die Fragen der FPÖ stören das Bild von<br />

Salzburg, das Landeshauptmann Wilfried<br />

Haslauer und seine Regierungskoalition<br />

gerne präsentieren möchten.<br />

die Frage, ob der Verkehrslandesrat<br />

die Installation von Teststrecken<br />

für Tempo 140 auf der Autobahn<br />

befürwortet, wir lediglich eine abgeänderte<br />

Version eines Wikipedia-Artikels<br />

zum Thema Teststrecken<br />

erhalten“, führte Svazek aus.<br />

So verhindere die ÖVP eine<br />

sinnvolle und konstruktive Arbeit<br />

für dieses Land und verhöhne mit<br />

„dieser Art der Zusammenarbeit“<br />

all jene Salzburger Wähler, die auf<br />

eine starke Opposition in diesem<br />

Land bauen, kritisierte Svazek:<br />

„Daher haben wir jetzt darüber eine<br />

Beschwerde bei Landtagspräsidentin<br />

Brigitta Pallauf eingereicht.“<br />

Wir suchen einen Landessekretär/<br />

Landessekretärin für die FW-Salzburg:<br />

Fähigkeiten:<br />

– sehr gute Computerkenntnisse (Office,<br />

Access, Bildbearbeitung, Word-<br />

Press)<br />

– Führerschein B<br />

– Interesse an Politik und Wirtschaft<br />

Kommunikativ und Freude am Umgang<br />

mit Menschen<br />

– eigenverantwortliches Arbeiten<br />

– Eigeninitiative<br />

38 Wochenstunden<br />

VB Euro 2100,- Brutto<br />

15.000 Euro für ein Afro-Asiatisches<br />

Institut zur Förderung<br />

sogenannter „Stipendien für die<br />

Welt“. 12.000 Euro für ein Projekt<br />

namens „Complejo Solar<br />

Oruro“ zur Finanzierung von<br />

Solarlampen in Bolivien. 12.955<br />

Euro Pauschalbetrag für „Entwicklungspolitische<br />

Bildungsarbeit“.<br />

Rund 60.000 Euro für eine<br />

„Regionalkooperation Salzburg<br />

– San Vincente“. Oder einfach<br />

einmal 59.980 Euro Förderbetrag<br />

zu Unterstützung der Fortführung<br />

einer Regionalkooperation zwischen<br />

Salzburg und Singida.<br />

Entwicklungsarbeit<br />

Der Subventionsbericht aus<br />

dem Jahr 2017 liest sich wie eine<br />

193 Seiten lange Steuerzahlerverhöhnung.<br />

Als wir in der vergangenen<br />

Woche dementsprechende Anfragen<br />

in der Landtagsdirektion<br />

eingebracht hatten, hagelte es nur<br />

so Kritik gegen das freiheitliche<br />

Werteverständnis internationaler<br />

Entwicklungsarbeit.<br />

Dabei empfinden wir Entwicklungsarbeit<br />

als höchst sinnvoll<br />

und notwendig. Denken wir nur<br />

an die Entwicklung der Stadtzentren<br />

in den vergangenen Jahren.<br />

Oder an die Entwicklung am<br />

Wohnungs- und Arbeitsmarkt.<br />

Auch die sicherheitspolitischen<br />

Entwicklungen in der Mozartstadt<br />

fordern ein rasches Handeln.<br />

Oder denken wir ganz einfach<br />

daran, wo sich dieses Land sozial<br />

hin entwickelt: Für die Förderung<br />

von Familien mit behinderten<br />

Kindern beispielsweise gab die<br />

schwarze Landesregierung im<br />

letzten Jahr lediglich 3.000 Euro<br />

aus!<br />

Ja, wir bekennen uns zur Entwicklungsarbeit.<br />

Entwickeln wir<br />

Salzburg endlich in ein Land der<br />

sozialen Verträglichkeit.

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