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RegioBusiness - November 2018

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<strong>November</strong> <strong>2018</strong> I Jahrgang 17 I Nr. 197<br />

Kapital & Finanzen 11<br />

Ansturm: Die Schrozberger Mehrzweckhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />

Positives Gesamtergebnis<br />

Bei der Vertreterversammlung<br />

der Volksbank Hohenlohe in<br />

Schrozberg betonte Vorstand Dieter<br />

Karle, dass die aktuelle Lage<br />

auf dem Weltmarkt mit der immer<br />

noch anhaltenden Niedrigzinsphase<br />

und dem USA-Handelskrieg<br />

eine große Herausforderung für<br />

die heimischen Geldinstitute ist.<br />

Dennoch ist das vergangene Geschäftsjahr<br />

„zufriedenstellend verlaufen“.<br />

Dabei profitierte die Volksbank<br />

von einer guten Wirtschaftslage in<br />

Deutschland und in der Region.<br />

Bilanzmäßig präsentierte der<br />

Bankchef folgende Ergebnisse:<br />

Zuwachs bei den Kerngrößen –<br />

die Bilanzsumme erlebte einen<br />

Zuwachs von 15,6 Milliarden<br />

Euro und stieg auf 1,693 Milliarden,<br />

die Kundeneinlagen stiegen<br />

um rund 15 Millionen Euro auf<br />

1,14 Milliarden und auch das Eigenkapital<br />

hat sich mit fast 195<br />

Millionen Euro gegenüber dem<br />

Vorjahr leicht erhöht. „Mit einer<br />

Gesamtkapitalquote von 29,5 Prozent<br />

haben wir die Anforderungen<br />

bei Weitem übererfüllt“,<br />

sagte Karle.<br />

Die Kundenforderung hat sich<br />

leicht um 21 Millionen auf runde<br />

589 Millionen Euro verringert, da<br />

Kreditnehmer die Tilgungsleistung<br />

von 74,5 Millionen selbst erbrachten,<br />

„die wir nicht in voller<br />

Höhe durch Neugeschäfte kompensieren<br />

konnten, was die Kreditnachfrage<br />

drosselte“, erklärt<br />

Karle. Das größte Problem sei<br />

aber nach wie vor der Niedrigzins.<br />

Mit Blick auf die Ertragslage<br />

ist man nicht zufrieden: Der Zinsüberschuss<br />

verringerte sich um<br />

3,2 Millionen auf rund 16,7 Millionen.<br />

„Das ist nicht das Resultat<br />

einer schlechten Leistung“, betonte<br />

Karle, sondern sei allein dem<br />

Niedrigzinsumfeld geschuldet.<br />

„Alle – Mitarbeiter, Aufsichtsrat<br />

und Vorstand – haben noch mehr<br />

Einsatz gebracht, um zumindest<br />

dieses Ergebnis zu erzielen“, meint<br />

der Vorstandsvorsitzende.<br />

Dennoch hatte Dieter Karle den<br />

Mitgliedern sehr positives zu berichten:<br />

„Wir wissen, dass eine Dividende<br />

von sieben Prozent im<br />

Hinblick auf das aktuelle Zinsumfeld<br />

weit über dem Durchschnitt<br />

liegt, wollten aber in unserem Jubiläumsjahr<br />

an dieser Höhe festhalten<br />

und uns damit bei unseren<br />

Mitgliedern für ihre Treue und<br />

Verbundenheit bedanken.“<br />

www.vb-hohenlohe.de<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

Die weltweit älteste noch selbstständige Genossenschaftsbank informiert und<br />

ehrt ihre Mitglieder bei einem Galaabend. VON CORINNA HEIDEN<br />

»Wir wissen, dass<br />

eine Dividende<br />

von sieben Prozent<br />

im Hinblick auf<br />

das aktuelle<br />

Zinsumfeld weit<br />

über dem Durchschnitt<br />

liegt«<br />

Erfolg kennt keine Grenzen<br />

Der internationale Handel hat eine Zukunft – so der Tenor bei der Veranstaltung<br />

„Grenzenlos erfolgreich“ der Wirtschaftsjunioren in der Kreissparkasse Heilbronn.<br />

Die US-Regierung bricht Handelskonflikte<br />

vom Zaun.<br />

Großbritannien will sich aus der<br />

EU verabschieden. Bisherige<br />

Hoffnungsträger unter den<br />

Schwellenländern stehen vor<br />

großen politischen und wirtschaftlichen<br />

Herausforderungen.<br />

Welche Zukunft hat der<br />

grenzüberschreitende Handel<br />

unter diesen Vorzeichen? Dieser<br />

Frage gingen die Referenten bei<br />

der Veranstaltung „Grenzenlos<br />

erfolgreich“ der Wirtschaftsjunioren<br />

(WJ) Heilbronn-Franken<br />

in Kooperation mit der Kreissparkasse<br />

Heilbronn und der<br />

IHK Heilbronn-Franken auf den<br />

Grund.<br />

Ein „neues Interesse an Mittelosteuropa“<br />

registrierte Klara<br />

Denzin, Senior Consultant beim<br />

Stuttgarter Beratungsunternehmen<br />

Orban Consulting an dem<br />

Abend in der Kreissparkasse<br />

Heilbronn. Wichtig sei es, gute<br />

persönliche Beziehungen zu den<br />

Führungskräften vor Ort aufzubauen,<br />

fügte Denzins Chef, Dr.<br />

Peter Orban, hinzu: „Mittelosteuropa<br />

ist ein sehr attraktiver<br />

Standort. Man muss aber wissen,<br />

wie man sich dort bewegt<br />

und wie man vorgeht.“<br />

Vielleicht gilt Letzteres in noch<br />

stärkerem Maße für Südostasien.<br />

Thomas Brandt, General<br />

Manager der Deutsch-Malaysischen<br />

Industrie- und Handelskammer,<br />

zumindest meinte:<br />

„Man kann sich in vielen Branchen<br />

nicht mehr leisten, Asien<br />

außer Acht zu lassen.“ Doch<br />

viele deutsche Unternehmen verfolgten<br />

bei Standortgründungen<br />

in der Region keine Strategie.<br />

KREATIV Eine Strategie sei im<br />

internationalen Geschäft unabdingbar<br />

– besonders, wenn globale<br />

Teams, über verschiedene<br />

Zeitzonen und kulturelle sowie<br />

sprachliche Unterschiede hinweg,<br />

an einem Projekt arbeiteten.<br />

Das fand auch Laura Geyer,<br />

Head of Compensation & Benefits<br />

bei Thyssenkrupp System Engineering<br />

in Heilbronn. Unter<br />

idealen Bedingungen seien globale<br />

Teams kreativer und leistungsfähiger<br />

als Homogene, stellten<br />

eine größere Nähe zu Kunden<br />

und Märkten her und könnten<br />

als Personalentwicklungsinstrument<br />

eingesetzt werden.<br />

Der Leiter eines solchen Teams<br />

müsse neben emotionaler Intelligenz<br />

eine hohe interkulturelle<br />

Kompetenz und möglichst Auslandserfahrung<br />

mitbringen.<br />

Eine Doppelspitze sei dabei<br />

ebenso empfehlenswert wie der<br />

Einsatz von Online-Tools. Ganz<br />

wichtig sei es aber auch, dass<br />

die Teammitglieder sich persönlich<br />

kennenlernen könnten. flu<br />

www.sparkasse-heilbronn.de<br />

www.wjhn.de<br />

Diskussion: Die Wirtschaftsjuniorinnen Anna Hettich (li.)<br />

und Nadja Goldfuß (3. v. re) auf dem Podium mit Laura Geyer<br />

(2. v. li.), Markus Frank (Vorstand Jako, 3. v. li.), Thomas Brandt<br />

und Evi Popp (Geschäftsführerin S-International BW). Foto: Frank Lutz<br />

Nach DIN.<br />

Geprüft.<br />

Beste Bank in Schwäbisch Hall.<br />

Auf Basis des DIN-Regelwerks.<br />

Beim Bankentest erfüllt die SÜDWESTBANK in Schwäbisch<br />

Hall die DIN auf ganzer Linie. Sie sichert sich mit der<br />

Gesamtnote 1,2 den Sieg. Die DIN-Spezifikation gilt bankenübergreifend,<br />

ist einheitlich in ganz Deutschland und<br />

stellt einen neutralen Standard für Beratungsleistungen<br />

dar. Auf dieser Grundlage ist die SÜDWESTBANK auch in<br />

Zukunft mit den bewährten Ansprechpartnern für Sie da.<br />

Institut<br />

Note<br />

SÜDWESTBANK AG 1,2<br />

Commerzbank AG 2,1<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim 2,4<br />

Baden-Württembergische Bank 3,0<br />

Postbank 3,2<br />

VR Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim eG 3,3<br />

SÜDWESTBANK AG, Im Haal 8, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791 / 75 80-0<br />

schwaebisch-hall@suedwestbank.de, www.suedwestbank.de<br />

Werte verbinden.

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