Berliner Kurier 07.11.2018
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BERLIN 11<br />
* BERLINER KURIER, Mittwoch, 7. November 2018<br />
Berlin –Der SED-For-<br />
Feiger Unfall-Rambo lässt<br />
Auto-Fahrerin verletzt zurück<br />
Er fuhr über Rotund<br />
krachte dann in den<br />
Mazda der Frau<br />
Von<br />
LUTZ SCHNEDELBACH<br />
Schöneberg– Ein weißer<br />
Audi Q7 als Rammbock.Der<br />
Fahrer des SUV krachte am<br />
späten Montagabend auf einer<br />
Kreuzung mit einer Mazda-Fahrerin<br />
zusammen. Die<br />
57-Jährige wurde in ihrem<br />
Wrack eingequetscht. Statt<br />
der Frau zu helfen, flüchtete<br />
der Unfallverursacher.<br />
DerUnfall passierte um<br />
kurz nach Mitternacht.<br />
Der Audi Q7 war laut<br />
Polizei auf der Kreuzung<br />
Martin-Luther-<br />
Straße, Ecke Fritz-Elsas-Straße<br />
bei Rotüber<br />
die Ampel gerast.Dabei<br />
prallte er gegen den<br />
Mazda.<br />
Der Aufprall war so<br />
heftig, dass die Frau, die allein<br />
im Wagen saß, gegen eine<br />
Hauswand geschleudert<br />
wurde. Dabei entkam sie nur<br />
knapp dem Tod. Die Feuerwehr<br />
benötigte mehr als eine<br />
Stunde, um sie aus dieser<br />
misslichen Lage zu befreien.<br />
Vonden Insassen des weißen<br />
SUV fehlte dagegen jede<br />
Spur. Eine Polizeisprecherin:<br />
„Nach Angaben von<br />
Zeugen sollen drei Personen<br />
aus dem Audi gesprungen<br />
und vom Unfallort geflüchtet<br />
sein.“ Sie haben feige<br />
und rücksichtslos gehandelt,<br />
sagten Retter am Unfallort.<br />
Besonders dreist ist,<br />
dass einer der Insassen, der<br />
neben dem Fahrer gesessen<br />
hatte, zum Unfallort zurück<br />
Die Unfallautos<br />
wurden vonder<br />
Polizei sichergestellt.<br />
kehrte, die Beifahrertür öffnete<br />
und sich einige Sachen<br />
griff. Als sich der 25-Jährige<br />
anschließend erneut aus<br />
dem Staub machen wollte,<br />
nahmen ihn Polizisten fest.<br />
Die beiden Autos wurden<br />
sichergestellt und werden<br />
nun technisch überprüft.<br />
Nach der dramatischen Fahrerflucht<br />
sucht die Polizei<br />
jetzt Zeugen.<br />
Fotos: Morris Pudwell<br />
Zweifel an<br />
Opfer-Studie<br />
schungsverbund an der FU<br />
Berlin hat Zweifel an der Korrektheit<br />
einer Studie zu den<br />
Todesopfern des DDR-<br />
Grenzregimes zurückgewiesen.<br />
„Wir haben die Fälle<br />
höchst differenziert beschrieben“,<br />
so Mitautor Jochen<br />
Staadt. Der RBB zweifelt mindestens<br />
50 Opferfälle an. Es<br />
seien sogar Täter zu Opfern<br />
gemacht worden, hieß es. Im<br />
Juni 2017 war die Studie nach<br />
fünfjährigen Recherchen des<br />
Forschungsverbundes erschienen.<br />
Demnach kamen an<br />
der deutsch-deutschen Grenze<br />
insgesamt 327 Menschen<br />
aus Ost und West ums Leben.<br />
Schulleiter<br />
vorGericht<br />
Potsdam –Der wegen Misshandlungsvorwürfen<br />
vom<br />
Unterricht suspendierte<br />
Schulleiter aus Forst (Spree-<br />
Neiße) kommt bald vor Gericht.<br />
Im Februar 2019 sei die<br />
Hauptverhandlung gegen<br />
den 43-Jährigen wegen des<br />
Vorwurfs der Körperverletzung<br />
in 20 Fällen angesetzt,<br />
so das Amtsgericht Cottbus.<br />
Laut Anklage soll der Grundschullehrer<br />
Kindern Schläge<br />
auf den Hinterkopf verabreicht<br />
haben. In Einzelfällen<br />
sei es sogar zu Tritten und<br />
Schlägen ins Gesicht gekommen.<br />
Von den Misshandlungen<br />
sollen sieben Schüler betroffen<br />
gewesen sein.<br />
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