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hallertau Magazin_2018-2

Lust auf Heimat. Entspannen und Geniessen: Entdecken Sie das bayerische Hopfenland! Reportagen über Menschen, Landschaft, Feste, Freizeitangebote, Spezialitäten, Geschichte, Hopfen und Bier...

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stock.adobe.com: Sanduhr: freshidea,<br />

Pfaffenhofen: Otto Durst,<br />

Schmetterling: animaflora<br />

Eine Stadt,<br />

die handelt.<br />

Pfaffenhofen<br />

auf dem Weg zu<br />

mehr Biodiversität<br />

pel, „unser Ziel ist es, diesen Anteil auf<br />

mindestens ein Fünftel zu steigern.“ Die<br />

erste Informationsveranstaltung habe bereits<br />

stattgefunden und sei auf großes Interesse<br />

gestoßen, immer weniger Landwirte<br />

Eine beispiellose Initiative der Stadt<br />

Pfaffenhofen will dazu beitragen,<br />

die Artenvielfalt zu fördern „Bodenallianz“<br />

nennt die Stadt das Anreizprogramm,<br />

um konventionell wirtschaftende<br />

Landwirte im Stadtgebiet zum Umstieg<br />

auf Öko-Landwirtschaft zu motivieren.<br />

Mehr als eine Million Euro stehen dafür<br />

von 2019–2021 bereit: für Beratung, für<br />

Schulungen, für Praktika, für Exkursionen<br />

und zur Vertriebsunterstützung. Betreut<br />

wird das Projekt von Pfaffenhofens<br />

Nachhaltigkeits-Manager Dr. Peter Stapel<br />

und dem Landwirtschaftsberater Joseph<br />

Amberger, der über langjährige Erfahrung<br />

in der Umstellung auf ökologische Landwirtschaft<br />

verfügt. „Das Projekt ist einmalig,<br />

als Pfaffenhofener habe ich mein<br />

ganzes Leben davon geträumt“, schwärmt<br />

Amberger, der erkennbar eine große Leidenschaft<br />

für das Thema mitbringt. „Ich<br />

bin überzeugt, dass die Chemie-Ära in der<br />

Landwirtschaft bald zu Ende geht, weil<br />

die Menschen sich wieder nach intakter<br />

Kulturlandschaft sehnen, nach Heimat<br />

und Identität. Das gehört für mich<br />

zusammen.“ Derzeit gibt es im Stadtgebiet<br />

Pfaffenhofen 185 landwirtschaftliche<br />

Betriebe, die insgesamt eine Fläche von<br />

4.700 Hektar bewirtschaften. „Lediglich<br />

6 % der Fläche wird derzeit extensiv<br />

bzw. biologisch genutzt“, berichtet Sta-<br />

Pfaffenhofens Nachhaltigkeits-Manager<br />

Dr. Peter Stapel (r.) im Gespräch mit Berater<br />

Joseph Amberger.<br />

Privat<br />

28<br />

<strong>hallertau</strong>-<strong>Magazin</strong>

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