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Sehr geehrte Leserinnen und Leser von ...<strong>der</strong> steirer <strong>land</strong>..., so schnell ist das Jahr wie<strong>der</strong> vergangen, so rasch flog die Zeit an uns vorüber! Weihnachten und bald darauf <strong>der</strong> Jahreswechsel stehen vor <strong>der</strong> Tür. Ohne es zu wollen, lässt man die Monate Revue passieren, sinnt darüber nach, ob es ein gutes o<strong>der</strong> weniger gutes, ein gewinnbringendes o<strong>der</strong> ein verlustreiches Jahr war. Es kommt die Zeit <strong>der</strong> Vorsätze und jene Zeit, in <strong>der</strong> man Enttäuschung erwartet. Warum? Ganz einfach: Wir erwarten immer etwas und werden ständig enttäuscht, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden. Mühsam? Ja, das ist es. Also stellt sich mir die Frage, wieso wir uns permanent unter Druck setzen, indem wir Wünsche, die sich in uns hochschaukeln, auf an<strong>der</strong>e projizieren und nicht etwa selbst in die Hand nehmen. Ist es nicht viel schöner, sich über die Dinge zu freuen, die von selber kommen, die einem zugetragen o<strong>der</strong> geschenkt werden, als sich über jenes zu ärgern, das man gerne hätte, for<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> erzwingt und das doch nicht erfüllt wird, weil <strong>der</strong> Mensch gegenüber an<strong>der</strong>s ist als ich. Es weihnachtet… Während sich die eine Hälfte <strong>der</strong> Menschheit den Kopf darüber zerbricht, wie sie die an<strong>der</strong>e Hälfte beschenken soll, macht sich diese Gedanken darüber, ob wohl das Richtige kommen wird. Wichtig, nicht wahr – o<strong>der</strong> vielleicht doch ein wenig verhätschelt, frech und selbstgeißelnd? Als wir daheim den Entschluss fassten, uns Erwachsenen nichts mehr zu schenken, wurde Weihnachten wie<strong>der</strong> schön. Kein Zwang, kein Druck, keine Erwartungen und dadurch auch keine Enttäuschungen. Stattdessen ein herzliches Beisammensein, ein entspanntes Miteinan<strong>der</strong> und das wertvollste aller Geschenke – ein wenig Zeit für einan<strong>der</strong>. Mein Weihnachtwunsch an euch ist: Genießt, was da ist, und sucht nicht nach dem, was fehlt. In diesem Sinne wünschen mein Team und ich euch ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Start ins neue Jahr und viel Vergnügen bei eurer Reise durch unsere Geschichten. INHALT 5 Schnealiacht 4 Weisung von ganz oben 6 Stritzelspielen 8 Die Kunst, einfach Ich zu sein 10 Mundart 12 Kin<strong>der</strong>leuchten 15 Woaßt as noch? 18 Geschichtensammler 20 Naturpark Südsteiermark 23 Ein Freundschaftswun<strong>der</strong> 27 Der letzte Brief 30 Holz in <strong>der</strong> Hüttn 32 Kräuter Rath 34 Tagwerksgroschen 37 Alte Liebe rostet nicht! 40 Steiermärkische Berg- und Naturwacht 43 Heh – do is nix" 47 " Die „Stille Nacht“ und ihre kleine Schwester 52 Lea<strong>der</strong> Südsteiermark 54 Alte Lie<strong>der</strong> – alte G’schichtn 56 Neumo<strong>der</strong>nes Glump 57 Aus Feuer, Erde & Stahl 62 Buschenschänker 64 Veranstaltungen 67 Die nächste <strong>Ausgabe</strong> von Ihr Karl Oswald erscheint am 1. März 2019. 5