... der Steirer land ... Ausgabe 04 2018
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Strich (einen Punkt). Sechs Striche braucht man,<br />
um das Spiel und somit den Stritzel zu gewinnen.<br />
Hat jemand bereits fünf Striche, so wird er zum<br />
Räuber, das heißt: Es fehlt ihm nur mehr eine gewonnene<br />
Runde und er heimst den Preis ein. Gibt<br />
es in <strong>der</strong> Spielrunde vier Räuber, also vier Mitspieler,<br />
dann haben jeweils fünf Runden gewonnen. So<br />
kann sich <strong>der</strong> Weg zu einem Stritzel schon ganz<br />
schön in die Länge ziehen.<br />
Hatte man es geschafft und wurde vom Räuber zum<br />
Gewinner, so gehörte einem <strong>der</strong> Stritzel. Schaffte<br />
man das zwei Mal, so ist es Brauch, den zweiten<br />
Stritzel aufschneiden zu lassen und am Tisch mit<br />
<strong>der</strong> Gruppe zu teilen. Das Spiel dauert so lange,<br />
bis alle eingesetzten Stritzel – einer pro Mitspieler<br />
– ausgespielt sind. Bekommt jemand einen Schnei<strong>der</strong>,<br />
das heißt, er machte in einem Durchgang keinen<br />
Punkt, so wird er verpflichtet, eine Runde Getränke<br />
zu spendieren. Früher, weiß Heli Radl zu erzählen,<br />
zahlten die Knechte ein Vierterl Sturm für<br />
die Mitspieler, je<strong>der</strong> trank einmal daraus und leer<br />
war dieses eine Glas. Heute sind die Kartenspieler<br />
etwas großzügiger. Je länger das Spiel dauert, desto<br />
mehr wird analysiert und diskutiert, die Stimmung<br />
steigt von Stunde zu Stunde, gegenseitig hält man<br />
sich seine Fehler vor und zieht sich auf. All das passiert<br />
mit so viel Spaß und Freude, dass je<strong>der</strong> gerne<br />
am nächsten Tag wie<strong>der</strong>kommt. Eine Woche geht<br />
das Stritzelspielen: Wer da ist, spielt – die älteren<br />
Generationen beginnen etwas früher, die jüngeren<br />
stoßen später dazu und alles passiert in einer gemeinschaftlichen<br />
Geselligkeit, wie man sie heute<br />
kaum noch findet. Was früher Brauch war, ist über<br />
die Jahre hinweg abgeflaut, aber nicht vergessen<br />
worden. Und als sich die Familie Radl vor Jahren<br />
dazu entschloss, diesen Brauch wie<strong>der</strong> aufleben zu<br />
lassen, waren die Älteren sofort dabei. Sie gaben<br />
ihr Wissen an die Jungen weiter und leben diese<br />
Tradition heute stärker denn je.<br />
Kein an<strong>der</strong>er Baustoff ist so universell verwendbar<br />
und bietet so viele Gestaltungsmöglichkeiten wie<br />
<strong>der</strong> Werkstoff Holz – Eigenschaften, die auch die<br />
Unternehmensphilosophie von Michi Watz und<br />
seinem Team prägen: Flexibilität, Stabilität<br />
und Verlässlichkeit.<br />
Von Carports und Terrassen über Holzriegelbauten<br />
und Hallen bis zur Königsdisziplin des Handwerks,<br />
dem Dachstuhl, reicht die Leistungspalette des<br />
Betriebes. Und weil Größe auch immer<br />
Verantwortung bedeutet, freut man sich<br />
beson<strong>der</strong>s über die vielen zufriedenen Kunden<br />
und erfolgreich umgesetzten Projekte.<br />
Wir wünschen frohe Weihnachten<br />
und ein gesundes neues Jahr!<br />
Holzbau Watz e.U.<br />
Sulmtalstraße 4<br />
8451 Heimschuh<br />
Tel.: +43 (3452) 75965<br />
Büro Mobil: +43 (664) 4426699<br />
www.holzbau-watz.at<br />
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