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Bahnsport 01/2019

Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie ganz herzlich zu unserer Janu-ar-Ausgabe und möchten mit Ihnen sogleich in aller Frische gemeinsam ins neue Jahr starten und somit auch in eine neue Saison. Allem voran jetzt die Eisspeedwaysaison, die wir mit großer Vorfreude erwarten. Längst haben die Trainings und Vorbereitungen dazu stattgefunden und die Bedingungen dafür wa-ren wohl selten derart schwierig. Zu hohe Tem-peraturen bedeuten eben auch leider kein Eis und das selbst weitverbreitet in Schweden und Finnland... www.bahnsport-aktuell.de

Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie ganz herzlich zu unserer Janu-ar-Ausgabe und möchten mit Ihnen sogleich in aller Frische gemeinsam ins neue Jahr starten und somit auch in eine neue Saison.
Allem voran jetzt die Eisspeedwaysaison, die wir mit großer Vorfreude erwarten. Längst haben die Trainings und Vorbereitungen dazu stattgefunden und die Bedingungen dafür wa-ren wohl selten derart schwierig. Zu hohe Tem-peraturen bedeuten eben auch leider kein Eis und das selbst weitverbreitet in Schweden und Finnland... www.bahnsport-aktuell.de

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INTERNATIONAL<br />

Franz Zorn gab sein Debüt<br />

in der russischen Superliga,<br />

hier gegen Igor Kononow<br />

Superliga an den Start<br />

Wie schon vor zwei Jahren werden nur vier Mannschaften in der russischen<br />

Superliga an den Start gehen und um den Meistertitel kämpfen.<br />

Das österreichische SKE-Team (Simon-Kreuzberger-Ebner) ist nicht mehr<br />

dabei und STK Neftekamsk wurde durch Torpedo Schadrinsk ersetzt. Da<br />

Dimitri Koltakow durch das Aussteigen von Neftekamsk arbeitslos wurde,<br />

beschloss der Weltmeister, das Team von Torpedo zu verstärken. Die Entscheidung<br />

fiel dem 28-Jährigen nicht schwer, weil er ja in Schadrinsk seine<br />

sportliche Laufbahn startete. Damit der Verein wenigstens einigermaßen<br />

konkurrenzfähig ist, verpflichteten die Funktionäre zusätzlich keinen<br />

Geringeren als Franz Zorn.<br />

Ende der vergangenen Saison hatte das Team aus Ufa große Probleme mit<br />

Sergej Karatschintsew. Vor der neuen Saison trennte sich der Titelverteidiger<br />

von dem 27-Jährigen und holte Dinar Walejew aus Kamensk-Uralskij<br />

in die Mannschaft. Da Iwan Tschitschkow nach seiner schweren Beinverletzung<br />

sein Comeback wagen wird, hoffen die Baschkiren, wieder um die<br />

Goldmedaille zu kämpfen. Weiterhin an Bord ist Nikolaj Krasnikow, der allerdings<br />

schon seit längerem nur Superligarennen fährt.<br />

Martin Haarahiltunen soll im Team aus Kamensk-Uralskij den Weggang<br />

von Walejew kompensieren. Der Schwede sorgte im Vorjahr in der WM für<br />

Furore und belegte am Ende einen hervorragenden 4. Gesamtplatz. Dimitri<br />

Komisewitsch wird sicherlich wieder Leistungsträger der Mannschaft<br />

sein und die Westsibirier wollen wieder um einen Podiumsrang kämpfen.<br />

Mega-Lada konnte zwar keine Neuzugänge verzeichnen, aber mit Daniil<br />

Iwanow und Igor Kononow kann Togliatti der Mannschaft aus Ufa den Titel<br />

streitig machen.<br />

MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN<br />

Baschkortostan Ufa: Nikolaj Krasnikow,<br />

Dinar Walejew, Iwan<br />

Tschitschkow, Nikita Schadrin, Nikita<br />

Bogdanow, Artjom Afanasjew,<br />

Nikita Panow.<br />

Mega-Lada Togliatti: Daniil Iwanow,<br />

Igor Kononow, Igor Saidullin,<br />

Nikita Toloknow, Jewgeni Saidullin,<br />

Wadim Swinuchow, Andrej<br />

Stepanow, Saweli Wedjanow.<br />

CTWS-DOSAAF Kamensk-Uralskij:<br />

Dimitri Komisewitsch, Wassili Nesytych,<br />

Jewgeni Scharow, Dimitri<br />

Soljannikow, Iwan Khuzhin, Wladimir<br />

Bobin, Martin Haarahiltunen<br />

(S), Nikita Tarasow, Kyrill Zewakow.<br />

Torpedo-SchAAZ Schadrinsk: Dimitri<br />

Koltakow, Rustam Akumbajew,<br />

Konstantin Kolenkin, Franz<br />

Zorn (A), German Khanmurzin, Dimitri<br />

Borodin, Artjom Burmistrow,<br />

Rostislaw Burmistrow, Artjom<br />

Avdjuschew.<br />

26 BAHNSPORT AKTUELL Januar '19<br />

RUSSLAND<br />

Teammeisterschaft - Superliga - Kamensk-Uralskij - 8.+9.12.2<strong>01</strong>8<br />

Saisonauftakt<br />

Am 8. Dezember wurde die neue Eisspeedwaysaison in Russland offiziell<br />

eröffnet. Im Metallurg-Stadion in Kamensk-Uralskij fand die erste Runde<br />

zur Superliga statt. In der Anfangsphase dominierte die Mannschaft aus<br />

Ufa. Nikolaj Krasnikow gewann den Auftaktlauf und der Titelverteidiger<br />

hatte nach dem ersten Durchgang 10 Punkte auf dem Konto. Nach acht<br />

Heats führte weiterhin Baschkortostan mit 16 Zählern, gefolgt von den<br />

Gastgebern (15) und Togliatti (13). In Rennen 9 stürzte jedoch Schadrin<br />

und im darauffolgenden Lauf ging Dinar Walejew überraschend leer aus.<br />

Die Führung übernahm Mega-Lada, die Baschkiren aber konterten sofort.<br />

Iwan Tschitschkow und Krasnikow holten jeweils 3 Punkte und Ufa setzte<br />

sich wieder an die Spitze. Die Führung des Teams von Baschkortostan war<br />

jedoch diesmal von kurzer Dauer. In Lauf – nomen est omen – 13 riss Krasnikow<br />

einen Strohballen heraus und wurde disqualifiziert. Nikita Toloknow<br />

siegte in der Wiederholung, Togliatti übernahm das Kommando und<br />

gewann letztendlich das Rennen mit insgesamt 37 Zählern deutlich. Igor<br />

Kononow zeigte sich in Kamensk-Uralskij in sehr guter Form. Daniil Iwanow<br />

fuhr als Reserve und kam fünfmal zum Einsatz. In Lauf 19 kam er vor<br />

Martin Haarahiltunen als Dritter ins Ziel, wurde aber wegen Überfahrens<br />

der Innenlinie in der Zielkurve nachträglich disqualifiziert.<br />

Vor dem letzten Rennen waren die Teams aus Kamensk-Uralskij und Ufa<br />

punktgleich. Krasnikow kreuzte zwar in Heat 20 nur als Dritter die Ziellinie,<br />

aber der achtfache Weltmeister konnte immerhin Dimitri Komisewitsch<br />

hinter sich lassen. Baschkortostan erzielte insgesamt 31 Punkte<br />

und belegte letztendlich Gesamtrang 2. Trotz einer Nullfahrt war Walejew<br />

punktbester Fahrer des Teams. Krasnikow hätte wahrscheinlich mehr<br />

Punkte erzielen können, hätte er die äußere Bahnbegrenzung nicht überfahren.<br />

Die Gastgeber mussten sich am Ende mit Platz 3 begnügen. Eine<br />

Dimitri Koltakow vor<br />

Dinar Walejew und Daniil Iwanow

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