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Bahnsport 01/2019

Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie ganz herzlich zu unserer Janu-ar-Ausgabe und möchten mit Ihnen sogleich in aller Frische gemeinsam ins neue Jahr starten und somit auch in eine neue Saison. Allem voran jetzt die Eisspeedwaysaison, die wir mit großer Vorfreude erwarten. Längst haben die Trainings und Vorbereitungen dazu stattgefunden und die Bedingungen dafür wa-ren wohl selten derart schwierig. Zu hohe Tem-peraturen bedeuten eben auch leider kein Eis und das selbst weitverbreitet in Schweden und Finnland... www.bahnsport-aktuell.de

Liebe BSA-Leser, wir begrüßen Sie ganz herzlich zu unserer Janu-ar-Ausgabe und möchten mit Ihnen sogleich in aller Frische gemeinsam ins neue Jahr starten und somit auch in eine neue Saison.
Allem voran jetzt die Eisspeedwaysaison, die wir mit großer Vorfreude erwarten. Längst haben die Trainings und Vorbereitungen dazu stattgefunden und die Bedingungen dafür wa-ren wohl selten derart schwierig. Zu hohe Tem-peraturen bedeuten eben auch leider kein Eis und das selbst weitverbreitet in Schweden und Finnland... www.bahnsport-aktuell.de

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EM-Termine 2<strong>01</strong>9<br />

Eisspeedway-EM - Einzel: Termin und Ort noch offen.<br />

Speedway-EM - Einzel: 27.4. Qualifikationsrunde (QR) 1, Gorican/KRO; QR<br />

2, Poznan/PL; 1.5. QR 3, Rivne/UKR; QR 4, Krsko/SLO; 25.5. Challenge,<br />

Nagyhalasz/H; 22.6. Finale 1, Polen (Ort noch offen); 13.7. Finale 2,<br />

Deutschland (Ort noch offen); 10.8. Finale 3, Lettland (Ort noch offen);<br />

28.9. Finale 4, Polen (Ort noch offen).<br />

U21: 6.7. QR 1, Grudziadz/PL; QR 2, Nagyhalasz/H; 6.7. QR 3, Holsted/DK;<br />

31.8. Finale, Rivne/UKR.<br />

U21-Team: 1.6. SF 1, Liberec/CZ; SF 2, Glomso/DK; 20.7. Finale, Mâcon/F.<br />

U19-Paar-Cup: 22.6. Finale, Pilsen/CZ.<br />

U19-Cup: 9.8. SF 1, Pardubice/CZ; SF 2, Güstrow/D; 11.8. Finale, Zarnovica/SK.<br />

85-ccm-Jugend-Speedway-Racing-Cup: 10.8. Finale, Güstrow/D.<br />

250-ccm-Jugend-Cup: 17.8. SF 1 u. SF 2, Pardubice/CZ; 18.8. Finale, Divisov/CZ.<br />

Paar: 19.4. Semifinale (SF) 1, Pardubice/CZ; 29.6. SF 2, Terenzano/I; 29.8.<br />

Finale, Balakowo/RUS.<br />

Grasbahn-EM - Einzel: 2.6. SF 1, Bielefeld/D; 23.6. SF 2, Lemington Spa/<br />

GB; 17.8. Finale, Bad Hersfeld/D.<br />

125-ccm-Jugend-<strong>Bahnsport</strong>-Cup: 20.7. Finale, Torun/PL.<br />

Seitenwagen: 29./30.6. QR, Haunstetten/D; 18.8. Finale, Eenrum/NL.<br />

Verfrühtes Weihnachtsgeschenk<br />

für Lukas Fienhage<br />

Nachdem der Schwede Anders<br />

Mellgren seine Teilnahme an der<br />

Langbahn-WM abgesagt hat,<br />

rückte der 19-jährige Lukas Fienhage<br />

ins Starterfeld nach. Lukas<br />

schreibt auf seiner Facebook-Seite:<br />

„Damit habe ich überhaupt<br />

nicht gerechnet. Aber umso mehr<br />

freue ich mich, euch heute mitteilen<br />

zu dürfen, dass ich 2<strong>01</strong>9 fest<br />

im Langbahn Grand Prix dabei<br />

bin. Diese Möglichkeit werde ich<br />

so schnell nicht wieder bekommen<br />

und ich werde euch zeigen,<br />

dass ich zurecht in diesem Feld<br />

bin!“ • Foto: Klaus Goffelmeyer<br />

Starterliste Langbahn-WM 2<strong>01</strong>9: 1 Martin Smolinski, D; 2 Dimitri Bergé,<br />

F; 3 Mathieu Trésarrieu, F; 4 Josef Franc, CZ; 5 James Shanes, GB; 6 Theo<br />

Pijper, NL; 7 Bernd Diener, D; 8 Romano Hummel, NL; 9 Martin Malek, CZ;<br />

10 Andrew Appleton, GB; 11 Max Dilger, D; 12 Jesse Mustonen, FIN;<br />

13 Chris Harris, GB; 14 Lukas Fienhage.<br />

Reserve: 18 Hynek Stichauer, CZ; 19 Jörg Tebbe, D; 20 Gaetan Stella, F;<br />

21 Zach Wajtknecht, GB; 22 Dave Meijerink, NL.<br />

Max Fricke unterschreibt<br />

bei Landshut Devils<br />

Des einen Freud’, des anderen Leid. Nachdem der bisherige Punktegarant<br />

der AC Landshut Devils auf der Ausländerposition, der Däne Leon<br />

Madsen, verdienterweise für 2<strong>01</strong>9 eine Wildcard für den Grand Prix bekommen<br />

hatte, mussten sich die Vereinsverantwortlichen nach einem Ersatz<br />

für die kommende Bundesligasaison umsehen. Nun kann man von<br />

der Isar einen Verpflichtungserfolg melden – der Australier Max Fricke,<br />

in der vergangenen Vorrunde schon als Ersatz im Einsatz, wird künftig<br />

die roten Teufel auf der A-Position verstärken. „Wir freuen uns sehr, dass<br />

sich Max dafür entscheiden konnte, unser Angebot anzunehmen“, so<br />

Sportleiter Stefan Hofmeister. „Er hat sich bereits in Wittstock super in<br />

unser Team integriert und uns signalisiert, dass er gerne wieder zur Verfügung<br />

stünde, also haben wir ihn beim Wort genommen.“<br />

Der 22-Jährige hat in seiner Speedway-Karriere schon einiges erreicht,<br />

seit er im Alter von neun Jahren zum ersten Mal auf einem Speedwaymotorrad<br />

saß. Neben vier australischen U21-Meistertiteln, den ersten davon<br />

mit 16 Jahren, sicherte er sich 2<strong>01</strong>6 auch den U21-Weltmeistertitel.<br />

Seit 2<strong>01</strong>2 ist er Dauergast in diversen europäischen Ligen; so begann er<br />

bei den Edinburgh Monarchs in der Premier<br />

League, bevor er zu den Belle Vue<br />

Aces in die Elite League wechselte. Seit<br />

2<strong>01</strong>4 ist er auch in Dänemark und seit<br />

2<strong>01</strong>5 in Polen am Start. Darüber hinaus<br />

kann er auf Einsätze beim Speedway of<br />

Nations und im Grand Prix zurückblicken.<br />

Neben dem Engagement bei den Landshuter<br />

Devils verhandelt er für die kommende<br />

Saison noch mit anderen europäischen<br />

Ligaclubs.<br />

„Mit dieser Verpflichtung runden wir das<br />

Team weiter ab“, freut sich Teammanager<br />

Klaus Zwerschina. „Wir verhandeln nun<br />

noch mit einem weiteren Kandidaten, um<br />

uns für die Zukunft etwas breiter aufzustellen,<br />

damit uns nicht wieder jede Verletzung<br />

zu kurzfristigen Notverpflichtungen<br />

zwingt. Wobei wir uns natürlich schon<br />

wünschen würden, dass uns das Verletzungspech<br />

in der nächsten Saison mal<br />

verschont.“<br />

Die Teufel sehen sich nun gut gerüstet,<br />

die personellen Verstärkungen, die der<br />

ein oder andere Ligagegner bereits vermeldet<br />

hatte, zu kontern. „Ein Nicki Pedersen,<br />

wie ihn Wittstock jetzt auffährt, ist natürlich schon auch ein Gegner,<br />

den man erst einmal bezwingen muss“, kommentiert AC-Landshut-<br />

Vize Gerald Simbeck, „doch wir sind zuversichtlich, dass wir mit unserer<br />

Mischung aus langjährigen zuverlässigen Teammitgliedern und einigen<br />

wenigen Neuverpflichtungen trotzdem auch wieder um den Titel werden<br />

mitfahren können.“ • Text: Claudia Patzak; Foto: Niklas Breu<br />

Lange Pause für Bogdanovs<br />

Seit Jahren gehört Maksims Bogdanovs zu den besten Speedwayfahrern<br />

Lettlands. Ende 2<strong>01</strong>7 beschloss der Osteuropäer die Mannschaft von Lokomotiv<br />

zu verlassen und beim polnischen Erstligisten aus Lodz einen<br />

Vertrag zu unterschreiben. Doch der 29-Jährige bestritt für die Mannschaft<br />

von Orzel (Adler) lediglich drei Ligarennen. Am 29. April fuhr sein<br />

Team in Danzig auswärts gegen die Mannschaft von Wybrzeze. In Lauf –<br />

nomen est omen – 13 griff Bogdanovs den führenden Mikkel Bech an,<br />

touchierte jedoch dabei das Hinterrad des Dänen und stürzte spektakulär.<br />

Zu allem Übel konnte sein Teamkollege Norbert Kosciuch dem Letten<br />

nicht ausweichen und seine Maschine erwischte den auf der Bahn liegenden<br />

Fahrer. Bogdanovs wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert,<br />

wo man nach einer genauen Untersuchung unter anderem Brüche des<br />

sechsten und siebten Wirbels sowie eine ernsthafte Handverletzung diagnostizierte.<br />

Er wurde operiert und verbrachte danach noch drei Monate<br />

in Lodz, bevor er nach Daugavpils, wo er wohnt, zurückkehrte.<br />

„Diese Verletzungen habe ich mir wohl<br />

schon zugezogen, bevor Kosciuch mich<br />

angerempelt hat. Wenn ich mich richtig<br />

erinnere, hatte mein Sturz viel Ähnlichkeit<br />

mit dem von Darcy Ward. Ich hatte<br />

einfach etwas mehr Glück als der Australier“,<br />

sagt der Lette. Ob Maksims seine<br />

sportliche Laufbahn fortsetzen wird, ist<br />

noch völlig offen. Beim Heilungsprozess<br />

kann man gewisse Fortschritte feststellen,<br />

aber Bogdanovs’ Meinung nach verläuft<br />

er eher schleppend. Bogdanovs<br />

möchte gern spätestens im Jahre 2020<br />

wieder am Startband stehen können,<br />

aber nicht alles hängt von ihm ab. Das<br />

größte Problem scheint momentan seine<br />

Hand zu sein, wo Nerven beim Sturz beschädigt<br />

wurden. „Damit ein Fahrer keine<br />

Gefahr für andere Teilnehmer darstellt,<br />

muss er hundertprozentig gesund sein.<br />

Und bei mir ist das noch nicht der Fall“, so<br />

der 29-Jährige.<br />

Wir wünschen dem Piloten gute Besserung<br />

und hoffen, dass wir ihn bald wieder<br />

am Startband sehen werden.<br />

• Text: Georg Dobes; Foto: Zigismunds Zalnanis<br />

Januar '19 BAHNSPORT AKTUELL 5

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