Hänicher Bote - Ausgabe 02 - Jahrgang 2019
Hänicher Bote vom 20. Februar 2019 Gewerbliches Sonderthema: "Steuern & Recht"
Hänicher Bote vom 20. Februar 2019
Gewerbliches Sonderthema: "Steuern & Recht"
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20. Februar <strong>2019</strong><br />
Zschornewitzer Ruderer<br />
(Wittenberg/HäBo). Viel Zeit zum<br />
Durchatmen blieb an diesem Tag nicht.<br />
Kamen wir doch gerade erst aus Magdeburg<br />
vom Wettkampf zurück und mussten<br />
schnell die Garderobe wechseln für<br />
die diesjährige Sportgala.<br />
Pünktlich 18.30 Uhr war Einlass – zum<br />
ersten Mal im Stadthaus Wittenberg.<br />
Eingeladen vom KSB waren Ben Uhlig<br />
und die Mannschaft vom Mix-Doppelvierer<br />
Johannes Mademann, Vivien<br />
Kock, Johanna Gabler und Steuerfrau<br />
Ronja Zirkenbach, der Mädchen-Doppelvierer<br />
der Alterklasse 12 mit Alia<br />
Harnisch, Lucy Michel, Sydney Niemann,<br />
Joyce Surosz und Stfeuerfrau<br />
Lena Scherfel im Bereich Nachwuchs-<br />
Mannschaft, Anna-Lisa Pobbig im<br />
Erwachsenen-Einzel und gemeinsam<br />
mit Tom Brämer in der Erwachsenen-<br />
Mannschaft sowie die Trainer Yvonne<br />
und Alexander Stein, Falk Brämer, Car-<br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
Erster Wettkampf führte nach Magdeburg<br />
(Magdeburg/HäBo). Mitte Januar fand<br />
traditionell unser erster Wettkampf<br />
in Magdeburg statt – für die 10- bis<br />
13-Jährigen der 22. Athletik-Wettkampf<br />
und ab Altersklasse (AK) 14 bis<br />
Masters die 6. Landesmeisterschaft auf<br />
dem Ruderergometer. Der ZRC war mit<br />
insgesamt 19 Sportlern am Start.<br />
Die jungen Nachwuchssportler trafen<br />
sich in der Turnhalle zum Athletik-<br />
Wettkampf. Hier stellten sich ca. 160<br />
Ruderer dem Wettkampf, der aus fünf<br />
Disziplinen, wie Kastenboomerang,<br />
Dreierhopp, Oberkörperaufrichten aus<br />
der Rücklage, Klimmzüge im Schrägliegehang<br />
und Lauf bestand. Folgende<br />
Sportler konnten sich in die Siegerliste<br />
eintragen: Lis Pfeif (AK 10w: 3. Platz<br />
Die Zschornewitzer Ruder-Delegation<br />
startete erfolgreich ins neue Jahr.<br />
Foto: privat<br />
beim Athletik, Lena Rietzschel (AK<br />
12w: 2. Pl. beim Gewandheitslauf),<br />
Lena Scherfel (AK 12w: 3. Pl. beim<br />
Gewandheitslauf), Hans Witte (AK<br />
12m: 2. Pl. im Athletiktest und 2. Pl.<br />
beim Gewandheitslauf), Willi Saar (AK<br />
13m: 2. Pl. im Athletiktest und 2. Pl.<br />
beim Gewandheitslauf), Alia Harnisch<br />
(AK13m: 2. Pl. beim Gewandheitslauf)<br />
Beim Ergometerrudern über 1.000 Meter<br />
gingen die Jungen der AK 14 mit<br />
Ben Uhlig, Leon Kabisch und Collin<br />
Müller als erste an den Start. Collin<br />
startete bei den Leichtgewichten und<br />
konnte einen zweiten Platz errudern.<br />
Ben und Leon verbesserten ihre Bestzeiten<br />
von zu Hause. Einen spannenden<br />
Wettkampf lieferte Anna-Lena ab. Angefeuert<br />
durch die Trainer Yvonne und<br />
Alexander Stein erkämpfte sie sich den<br />
ersten Platz über die 1.000-Meter-Strecke<br />
bei den Juniorinnen B (15/16). Die<br />
Junioren B Niclas Steinicke und Silas<br />
Thiemicke gingen ebenfalls über 1.000<br />
Meter an den Start. Niclas erruderte<br />
sich den ersten Platz.<br />
Weiterhin gingen an den Start: Alena<br />
Karaew, Annabella Kolbe und Tabea<br />
Becher im Juniorinnen-B-Bereich. Sie<br />
bekamen von den Trainern ein großes<br />
Lob für die gezeigte Leistung, auch<br />
wenn sie nicht unter den ersten drei<br />
Plätzen waren. Andrea Senst<br />
Sportgala des Kreissportbundes Wittenberg<br />
Zschornewitzer räumten mal wieder ab<br />
men Matschok und Andrea Senst.<br />
Gemeinsam mit dem Präsidenten des<br />
Kreissportbunds (KSB) Uwe Loos und<br />
Kerstin Schönemann vom Autohaus<br />
Moll wurde die 20. Auflage der Sportgala<br />
am 19. Jnauar eröffnet. Andreas<br />
von Thien übernahm die Moderation<br />
dabei bereits zum 13. Mal. Mit einem<br />
Büffetessen wurde der kleine Hunger<br />
gestillt. Zwischen den Ehrungen und<br />
den Auszeichnungen führte ein Showprogramm.<br />
Platz eins bei den Nachwuchs-Mannschaften<br />
belegte Ben Uhlig mit seinem<br />
Team. Anna-Lisa Pobbig belegte den<br />
zweiten Platz im Einzel der Erwachsenen<br />
und mit Tom Brämer ebenfalls<br />
Platz zwei bei den Mannschaften. Unsere<br />
Trainer wurden in diesem Jahr alle<br />
ausgezeichnet und erhielten ein kleines<br />
Präsent – dazu unseren herzlichen<br />
Glückwunsch! Andrea Senst<br />
Schick und erfolgreich: die Zschornewitzer Ruderer bei der sportgala in Wittenberg.<br />
Foto: privat<br />
über<br />
25<br />
Jahre<br />
(Zschornewitz/HäBo/ros). Die<br />
Zschornewitzer Ruderinnen sitzen auf<br />
dem Trockenen. Und das aus gutem<br />
Grund. „Wir machen bei der Women‘s<br />
Rowing Challenge mit“, erklärt Andrea<br />
Senst, Trainerin im Zschornewitzer<br />
Ruderclub. Rowing gleich Rudern.<br />
Aber warum dann auf dem Trockenen,<br />
in der Halle und nicht auf dem Wasser?<br />
Der ausschließlich für ruderbegeisterte<br />
Mädchen und Frauen konzipierte Wettbewerb<br />
findet an Ruderergometern<br />
statt, ist eine willkommene Abwechslung<br />
und eine echte Herausforderung.<br />
„Alles macht auch Spaß“, bestätigt<br />
Yvonne Stein, die auf die Ausschreibung<br />
für das etwas andere Kräftemessen<br />
aufmerksam geworden ist.<br />
Zwar muss sich jede Aktive allein ins<br />
Zeug legen und im vorgegebenen Zeitfenster<br />
möglichst viele Meter abspulen.<br />
„Aber hier ist niemand allein. Es<br />
sind genügend Leute da, die anfeuern.“<br />
Andrea Senst und Yvonne Stein sind<br />
sicher: Die Zschornewitzer brauchen<br />
sich nicht verstecken.<br />
Die Womens Rowing Challenge läuft<br />
nach klaren Regeln. An vier Tagen<br />
wird gerudert. Zunächst acht, dann<br />
15, später 22 und zum großen Finale<br />
30 Minuten lang. Alle absolvierten<br />
Meter werden erfasst, mit Foto dokumentiert<br />
und an die Wettkampfzentrale<br />
geschickt.<br />
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Mehr als 300 Kilometer Strecke spulten die Zschornewitzerinnen auf dem Ergometer<br />
ab.<br />
Foto: (HäBo) Rostalsky<br />
„Es geht nicht um den Sieg. Das ist<br />
eine Sache für das Gemeinschaftsgefühl“,<br />
meint der Zschornewitzer<br />
Rudertrainer Falk Brämer. Er spornt<br />
seine Leute an. Lautstark, voller Temperament.<br />
So wie er immer ist. Das hat<br />
Wirkung. Tabea Becher rudert in 30<br />
Minuten 6.905 Meter und liegt nach<br />
drei Starts bei 13.882 Metern. Annalena<br />
Lieck geht mit insgesamt 17.424<br />
Metern in die Wertung ein. Sie hat alle<br />
vorgegebenen Zeitintervalle und Termine<br />
realisieren können.<br />
Auch sie trägt ganz besondere Strümpfe.<br />
Hellblau ist die Farbe des Ruderclubs.<br />
Doch dabei bleibt es nicht. Das<br />
S für Superfrau und rote Bänder dürfen<br />
nicht fehlen. Annalena, Tabea, Annabella<br />
Kolbe und Alena Karaew wollen<br />
hoch hinaus. Im Vierer greifen sie in<br />
der Juniorenklasse nach den Sternen.<br />
„Das kann was Gutes werden“, sind<br />
die Trainer überzeugt.<br />
Aber was ist nun? Wo landet Zschornewitz<br />
in der Women‘s Rowing Challenge?<br />
„Wir kommen insgesamt auf<br />
342.<strong>02</strong>0 Meter.“ Andrea Senst ist<br />
Realistin. Die verhältnismäßig kleine<br />
Zschornewitzer Truppe wird es nicht<br />
ganz nach vorn schaffen. Der Reiz des<br />
Wettbewerbs besteht aber auch darin,<br />
dass unter allen Teilnehmerinnen Gewinne<br />
in Form von Sportgeräten ausgelost<br />
werden. „Vielleicht haben wir ja<br />
Glück“, orakeln die Ruderinnen.