Hänicher Bote - Ausgabe 02 - Jahrgang 2019

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2 AUS DER VERBANDSGEMEINDE Zschornewitzer Kraftwerkssenioren rufen nach Hilfe Ein Treffen mit dem Landesvater? (Zschornewitz/HäBo/ros). Den Mitgliedern des Seniorenklubs des Kraftwerks Zschornewitz steht ein wichtiges Treffen bevor. Wahrscheinlich am 22. Februar werden sie mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff zusammenkommen. Das bestätigt auch Gräfenhainichens Bürgermeister Enrico Schilling. Haseloff reagiert damit auf einen Hilferuf der Kraftwerkssenioren. Die hatten den Landesvater im Herbst letzten Jahres um Hilfe gebeten und wollen über kurz oder lang wieder Zutritt zum Ortschaftsrat Zschornewitz (Zschornewitz/HäBo/db). In der vergangenen turnusmäßigen Sitzung des Zschornewitzer Ortschaftsrates standen einige für die Zukunft wichtige Themen auf der Tagesordnung. So wurde bekanntlich in der Beratung zuvor der Beschlussvorlage zugestimmt, ein Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) auf den Weg zu bringen, da ein Investor östlich der Joseph-Haydn-Straße in Erweiterung der hier bereits bestehenden Wohnbebauung auf einer rund 0,6 Hektar großen Fläche weitere Einfamilienhäuser errichten möchte. Im Zuge dieser deshalb notwendigen Änderung des FNP ist es nun erstmals gelungen, sämtliche größeren Grundstückseigentümer an einen Tisch zu bringen. So sollte in Erfahrung gebracht werden, was diese langfristig planen, um damit in einem Verwaltungsakt auch noch andere mögliche Standorte für einen möglichen Wohnungsbau auszuweisen. In einem anderen Tagesordnungspunkt ging es um die Erhebung von Vorausleistungen auf die Ausgleichsbeiträge für die Sanierungsmaßnahme „Werkssiedlung Kolonie Zschornewitz“. Dies ist bekanntlich ein immer wieder viel diskutiertes Thema. Nun also soll, so der Wille der Ortschaftsräte, die Stadt unter Berücksichtigung ehemaligen Kraftwerksgelände, dem Industriedenkmal, Modellen und Exponaten haben. „Eine Besichtigung, sachkundige Führungen und die Pflege der Modelle sind zurzeit nicht mehr gewährleistet“, heißt es in einem dem Hänicher Boten vorliegenden Schreiben. Das Kraftwerk Zschornewitz ging im Dezember 1915 ans Netz und war die weltgrößte Anlage ihrer Art. Unmittelbar nach dem 100. Jahrestag der Netzschaltung kam das Aus für die Öffentlichkeit. Die Lausitzer Energie AG schloss das Industriedenkmal mit Verweis auf Sicherheitsrisiken. Windpark als neue Symbolkraft Hänicher Bote Der der Anrechnungstatbestände einen Ausgleichsbetrag in Höhe von 80 Prozent erheben. Die Hintergründe dazu sind in vielfältigen Veranstaltungen und Publikationen erläutert worden. Durch die Erhebung des Ausgleichsbetrages als Vorauszahlung für die noch verbleibenden 61 Grundstückseigentümer wird es möglich, die sanierungsbedingten Einnahmen für das noch umzusetzende Einzelvorhaben „Anton-Saefkow-Straße“ zu verwenden. Letztendlich sind die Nutznießer dieses Vorgangs die Einwohner des Ortes selbst, denn so kann die Lebensqualität um ein Weiteres gesteigert werden (siehe auch Text oben rechts). Ein weiterer Punkt betraf den Windpark mit insgesamt acht Energieerzeugungsanlagen. Lange schon wird in diesem Zusammenhang über die Möglichkeit eines Repowerings diskutiert. In diesem Zusammenhang sollen die acht Bestandsanlagen abgebaut und an vier davon vorhandenen Standorten neue Anlagen mit einer Gesamthöhe von je 230 Metern und einer Gesamtleistung von dann 16,8 Megawatt – bisher waren es 8 Megawatt – errichtet werden. Dazu bedarf es nun noch einiger formalen gesetzlichen Änderungen für den mit einem Bestandsschutz versehenen Wind- Hänicher Bote iPhone Hänicher Bote Bote „Werkssiedlung Kolonie Zschornewitz“ Schöner wohnen hat seinen Preis 20. Februar 2019 (Zschornewitz/HäBo/ros). Die „Werkssiedlung Kolonie Zschornewitz“ ist anerkanntes Sanierungsgebiet. Mit erheblichen Zuschüssen wurde das Areal in den letzten Jahrzehnten auf Vordermann gebracht. Für die damit verbundene Aufwertung der Grundstücke müssen deren Eigentümer zahlen. Der sogenannte Ausgleichsbetrag wird nach Abschluss der Sanierung fällig. Er kann aber auch im Vorfeld erhoben werden. In Zschornewitz nutzten 154 Eigentümer die Möglichkeit der vorfristigen Zahlung. Sie nahmen Pionierabschläge in Anspruch und sparten. Die Stadt wiederum konnte die eingezahlten 360.227 Euro komplett im Sanierungsgebiet einsetzen. Das soll jetzt auch im Zusammenhang mit den restlichen Grundstücken passieren. In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat darüber zu befinden, für sämtliche verbliebene Grundstücke Bescheide in Höhe von 80 Prozent der erwarteten Endsumme zu versenden. Das so eingenommene Geld könnte wiederum in Gänze in Zschornewitz investiert werden. Würde die Stadt hingegen die ausstehenden Bescheide erst nach amtlich festgestelltem Sanierungsende versenden, müsste sie die Einnahmen teilen. Ein Drittel bliebe in der Stadtkasse. Die beiden anderen Drittel müssten an Land und Bund abgeführt werden. Die „Werkssiedlung Kolonie Zschornewitz“ wurde in den vergangenen Jahrzehnten zum Schmuckstück. Für die Aufwertung der Grundstücke müssen jetzt auch die letzten Grundstückseigentümer zahlen. Foto: (HäBo) Rostalsky park. Waren es früher die Schornsteine des Kraftwerkes, die eine Symbolkraft für den Energie produzierenden Standort hatten, so sind dies jetzt die Windräder des Windparks, welcher zugleich zum touristischen Konzept auf der Hochkippe Golpa II zählt. Diese selbst ist in den Pfad der industriellen Wandlung im industriellen Gartenreich eingebunden. Die nächste Beratung des Ortschaftsrates findet am 28. März in der Aula der Grundschule „Johann Heinrich Pestalozzi“ ab 18 Uhr statt. Ihre Heimat-News im Hosentaschenformat iPhone: Scannen und die App „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen. Android: Scannen oder im App-Store nach Hänicher Bote suchen! Gut informier t mit der neuen HäBo-News APP ! als APP! Android Jubelkonfirmation Gold, Diamant und Eisen wird gefeiert (Gräfenhainichen/HäBo/ros). Die Konfirmation ist ein Meilenstein im Leben, an den sich immer gern erinnert wird. Die evangelische Kirchengemeinde Gräfenhainichen greift den Gedanken auf und lädt zur Jubelkonfirmation. Alle, die in den Jahren 1969, 1959 oder 1954 konfirmiert wurden, sind zum goldenen, diamantenen oder eisernen Jubiläum willkommen. Gefeiert wird in Gräfenhainichen (15. September) und Radis (8. September). Interessenten an den Feiern sollten sich im Pfarramt Gräfenhainchen (Kirchplatz 3) melden. Das trifft auch auf diejenigen zu, die zwar in den genannten Jahren, allerdings in einem anderen Ort konfirmiert wurden. In einem Teil dieser Auflage eingelegt: Prospekte der Firma Tischlerei Schneider
20. Februar 2019 Hänicher Bote Bote Volksschwimmhalle Gräfenhainichen ruft auf Neuer Dino sucht Namen www.massivpool.de Fa. DIETRICH Schwimmbadtechnik info@massivpool.de AUS DER VERBANDSGEMEINDE Massivpools Pool-Einbautreppen Pool-Heizungen Pool-Chemie Gartenteiche Teichbau Eutzscher Dorfstr. 10 Kemberg/OT EUTZSCH Tel.: 03491 / 45 09 07 Fax: 03491 / 45 09 09 Beratung • Planung • Aufbau 3 Willst du im Sommer Poolwasser sehen, musst du jetzt zu Fa. Dietrich gehen! Im Winter planen, im Sommer baden! www.massivpool.de Foto: (HäBo) Schütz (Gräfenhainichen/HäBo). Die Volks schwimmhalle Gräfenhainichen präsentierte ihren jüngsten Besuchern zum ersten Familiennachmittag in diesem Jahr am 3. Februar einen neuen Mitarbeiter: Dino, das Wasserspielgerät. Mit der Anfang des Jahres getätigten Anschaffung will die INFRA Service Sachsen-Anhalt GmbH als Betreiber der Schwimmhalle die Attraktivität der Familiennachmittage weiter erhöhen. „Diese Termine sind bei unseren Gästen sehr beliebt. Und vor allem lieben die Kleinen diese Großwasserspielzeuge. Deshalb haben wir uns entschlossen, diese Spielgeräte nicht mehr auszuleihen, sondern uns unseren eigenen Dinosaurier zuzulegen“, schildert Nancy Bauer, die Leiterin der Schwimmhalle. IMPRESSUM „Hänicher Bote“ Herausgeber: Verlagshaus „Heide-Druck“ Neuhofstraße 22 –23 04849 Bad Düben Tel.: 034243/24602, Fax: 24603 E-Mail: info@heide-druck.com Redaktion: Ulf Rostalsky (ros) Dietmar Bebber (db) ViSdP: Alexander Schütz (as) Layout: Christin Schmitt Anzeige: Sybille Spielbühler Druck: MZ Druckerei, Halle Erscheinungsweise: jeden 3. Mittwoch im Monat Auflage: 8.600 Exemplare kostenlos an die Haushalte im Einzugsgebiet. Für die Richtigkeit telefonisch eingebrachter Änderungen in Anzeige und Redaktion übernimmt der Verlag keine Gewähr, für unverlangt ein gesandtes Material keine Haftung. In Leserbriefen geäußerte Meinungen müssen nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen. Redaktionsschluss für den nächsten HäBo ist der 15.03., Erscheinung der 20.03. Nun braucht der Dino, der künftig jeden Familiennachmittag (jeden ersten Sonntag im Monat, immer 14 bis 18 Uhr) bereichern soll, nur noch einen Namen. Nancy Bauer: „Da wollten wir den Kindern nicht vorgreifen und laden alle ein, mit uns auf Namenssuche zu gehen.“ Bei seinem ersten Einsatz am 3. Februar und in den Wochen danach steht eine Box in der Schwimmhalle, wo die Mädchen und Jungen ihre Zettel mit den Namensvorschlägen einwerfen können. Zum nächsten Familiennachmittag am 3. März soll der Dinosaurier schließlich getauft werden. Die Entscheidung fällt für den Namen mit den meisten Stimmen. Zur Vorstellung der neuen Attraktion darf sich jedes Kind über eine Überraschung freuen: ein leckeres Eis mit einem Dino-Ausmalbild. (Gossa/HäBo/ros). Hier läuft offensichtlich alles nach Plan. „Es wächst und gedeiht“, lässt Muldestausee- Bürgermeister Ferid Giebler in den sozialen Medien verlautbaren. Und fügt hinzu: „Wir freuen uns auf die feierliche Eröffnung am 29. Mai 2019.“ Im Blick hat Giebler das neue Feuerwehrgerätehaus. Zwei Millionen Euro investiert die Gemeinde Muldestausee in den Neubau. Das Geld stammt komplett aus dem kommunalen Haushalt. Fördergelder gab es nicht. Es ist ein Kraftakt für mehr Sicherheit und der Superwahlsonntag Erfrischungsgeld für Wahlhelfer (Gräfenhainichen/HäBo/ros). Am 26. Mai steht ein Superwahlsonntag an. Abgestimmt wird über die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments, von Kreistag, Stadtrat und Ortschaftsräten. Entschieden wird außerdem über das Amt des Ortsvorstehers in Gräfenhainichen und Jüdenberg. Den ehrenamtlichen Wahlhelfern steht dafür ein Aufwandsersatz von 45 Euro zu. Hänicher Neues Gerätehaus: Inbetriebnahme Ende Mai Gossaer Feuerwehr auf der Zielgeraden Startschuss für eine neue Ortswehr. Denn mit der Inbetriebnahme des Gebäudes in Gossa werden die Kameraden aus Plodda, Schmerz und Schlaitz zur Ortswehr „Schmerzbach“ zusammengefasst. In Gossa werden sie ab Frühjahr beste Bedingungen vorfinden: Stellflächen, Sanitärbereiche, Platz für die Ausbildung unterm Dach und im Freien. Im Gebäude sind vier Stellplätze für Fahrzeuge vorgesehen. Es gibt Sozialräume für insgesamt 66 Kameraden, dazu Werkstätten, Lager, Büro- und Schulungsräume. Die Gemeinde Muldestausee investiert zwei Millionen Euro in das Schmerzbach- Gerätehaus in Gossa. Foto: (HäBo) Rostalsky Bote Auf Pannier folgt Kunert Finanzausschuss wieder komplett (Gräfenhainichen/HäBo/ros). Der Finanzausschuss des Gräfenhainicher Stadtrates ist wieder komplett. Nachdem Olaf Pannier (Linke) für den verstorbenen Jüdenberger Bürgermeister Wolfgang Zemelka in den Stadtrat nachrückte, erlosch sein Amt als sachkundiger Einwohner. Die Linke nimmt ihr Vorschlagsrecht wahr und schickt Mirko Kunert als neuen sachkundigen Einwohner in das Gremium. info@heide-druck.com Tel.: 034953 / 81 48 00 Tel.: 034243 / 2 46 02 So erreichen Sie uns: mittwochs 15 – 16 Uhr im Büro Gottfried-Galle-Str. 1 in Gräfenhainichen Festival @ Ferropolis Wahnsinn: „Splash!“ bereits ausverkauft (Gräfenhainichen/HäBo/ros). Splash macht seinem Namen als angesagtes Hip-Hop-Festival einmal mehr alle Ehre. Das Spektakel in Ferropolis ist zum achten Mal in Folge ausverkauft. Diesmal allerdings so zeitig wie nie zuvor. Schon im Januar vermeldeten die Veranstalter rappelvolles Haus. Das 22. Splash in der Stadt aus Eisen geht vom 11. bis 13. Juli über die Bühne. Angesagt haben sich unter anderen Grammy-Gewinner „Chance the Rapper“, A$AP Rocky und Splash-Veteran Trettmann. Du willst den Leuten etwas sagen, lass es uns zu ihnen tragen. Hänicher Bote
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