Hänicher Bote - Ausgabe 02 - Jahrgang 2019
Hänicher Bote vom 20. Februar 2019 Gewerbliches Sonderthema: "Steuern & Recht"
Hänicher Bote vom 20. Februar 2019
Gewerbliches Sonderthema: "Steuern & Recht"
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20. Februar <strong>2019</strong><br />
<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
<strong>Bote</strong><br />
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(Zschornewitz/HäBo/db). Der<br />
Windpark auf den Abraumkippen ist<br />
weithin sichtbar und immer wieder<br />
Anziehungspunkt für zahlreiche Personen.<br />
Schließlich ist es nicht nur ein<br />
unbeschreibliches Gefühl, wenn man<br />
zu den riesigen „Windmühlen“ heraufschaut.<br />
Bei guter Sicht ist sogar<br />
Leipzig mit bloßem Auge zu sehen.<br />
Seit 1999 stehen die Windräder nun<br />
schon auf der durch Abraum künstlich<br />
erzeugten Erhöhung. Bei dem<br />
Gelände selbst handelt es sich jedoch<br />
um ein Privatgelände, welches sich im<br />
Besitz einer Eigentümergemeinschaft<br />
befindet. Und genau diese möchte<br />
helfen, dass das Gelände zukünftig<br />
touristisch genutzt werden kann.<br />
Das war im Wesentlichen auch der<br />
Grund, warum sich die Zschornewitzer<br />
Ortsbürgermeisterin Martina<br />
Schön mit Birgit Uhle von der MLK<br />
Projektentwicklungs-GmbH & Co.<br />
KG unterhalb der Windräder zu einem<br />
Vor-Ort-Termin traf. Im Zusammenwirken<br />
der Gemeinde und dem<br />
See- und Waldresort Gröbern ist von<br />
neuen Konzepten der touristischen<br />
Nutzung des Areals durch Radwege<br />
vom Pöplitzer Weg her und einer neuen<br />
Aussichtsplattform die Rede.<br />
Doch was Schön entdecken musste,<br />
trieb ihr förmlich die Zornesröte<br />
hoch. „Das ist ein Schlag ins Gesicht<br />
für unsere Ideen, die wir haben. Ich<br />
Ausstellung im<br />
in der Leipziger Straße 69,<br />
Bad Schmiedeberg<br />
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Windpark Zschornewitz<br />
Müll ist touristischen Plänen im Weg<br />
MASSGESCHNEIDERT<br />
bin wirklich entsetzt.“ Unverständlicherweise<br />
haben sich nämlich Unbekannte<br />
auf dem weitläufigen Gelände<br />
des Windparks ihres Mülls entledigt.<br />
Wenn dies Schule machen würde,<br />
gerät die Umsetzung der erwähnten<br />
touristischen Pläne in Gefahr. Martina<br />
Schön würde es den Eigentümern<br />
nicht verübeln können, wenn diese<br />
– wie schon einmal passiert – die<br />
Zufahrten zum Windpark erneut mit<br />
einem Schlagbaum versperren.<br />
„Wir hatten hier schon technischen<br />
Müll wie Altreifen und Ähnliches,<br />
doch das hier hat eine neue Qualität<br />
erreicht“, schildert Uhle. „Entsorgen<br />
müsse man seinen Müll schon, jedoch<br />
nicht in den Wald kippen.“ Zumal es<br />
sich in diesem Fall um Glas und auch<br />
Müll für die gelbe Tonne handele.<br />
Also alles Dinge, die ganz offiziell<br />
und kostenlos entsorgt werden können.<br />
„Man muss den Begriff Kippe nicht<br />
allzu wörtlich nehmen“, betont Uhle<br />
und wird ernst: „Im Falle des Falles<br />
wird alles unternommen, um entsprechende<br />
Verursacher zur Rechenschaft<br />
zu ziehen.“ Dazu gehöre natürlich<br />
auch das in Rechnung Stellen von<br />
entstehenden Entsorgungskosten.<br />
Bleibt also zu hoffen, dass die Vernunft<br />
siegt und die touristischen Pläne<br />
nicht doch noch hinter Schlagbäumen<br />
verschwinden müssen.<br />
Birgit Uhle (l.) und Martina Schön ärgern sich über illegal entsorgten Müll im<br />
Windpark.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
VR-Gewinnsparen<br />
Willkommene Finanzspritzen für Vereine<br />
Sechs regionale Vereine konnten sich über einen satten Zuschuss freuen.<br />
Foto: (HäBo) Bebber<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/db). Es ist<br />
mittlerweile eine schöne Tradition<br />
geworden, dass die Volksbank Vereine,<br />
Verbände und Einrichtungen in<br />
die Gaststätte „<strong>Hänicher</strong> Stübchen“<br />
einlädt, um mit einer kleinen Geldspritze<br />
Gutes zu tun. Insgesamt kamen<br />
22 Vereine und Einrichtungen<br />
des Geschäftsbereiches der Volksbank<br />
Dessau-Anhalt in den Genuss<br />
dieser finanziellen Unterstützung.<br />
Sechs Vertreter dieser Vereine erhielten<br />
Anfang des Jahres in einem würdigen<br />
Rahmen ihre Schecks aus den<br />
Händen von Kerstin Höfer und Steffi<br />
Stößer überreicht. Die in dieser Runde<br />
ausgereichten 4.300 Euro waren<br />
Teil der insgesamt 19.000 Euro der<br />
aus dem Fond des VR-Gewinnsparens<br />
der Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
stammenden Mittel.<br />
So wird der Förderverein der Kita<br />
„Villa Sonnenschein“ aus Wörlitz<br />
ihre 500 Euro für die Anschaffung<br />
eines zweiten insgesamt 1.600 Euro<br />
teuren Kinderschiebewagens für<br />
sechs Kinder, auch Kinderbus genannt,<br />
verwenden. Für den ebenfalls<br />
in der Parkstadt ansässigen Sportverein<br />
(SV) Grün-Weiß gab es sogar<br />
einen Zuschuss von 1.000 Euro, welcher<br />
für den Kauf von zwei transportablen<br />
Kleinfeldtoren Verwendung<br />
finden wird.<br />
Auf Frauenpower setzt der gleichnamige<br />
Verein aus Radis. Stellvertretend<br />
für ihre 31 Frauen nahm Grit<br />
Jenner die 300 Euro in Empfang. Der<br />
„SV Frauenpower“ feiert in diesem<br />
Jahr schon seinen 15. Geburtstag und<br />
würde sich über weitere Mitstreiter<br />
freuen. Diese kämen dann auch in den<br />
Genuss der neuen Musikanlage sowie<br />
der Balancekissen und Fitnessmatten.<br />
Dies soll schließlich alles vom erhaltenen<br />
Geld finanziert werden.<br />
Bewegliche Großfeldtore stehen dagegen<br />
auf dem Wunschzettel des<br />
HSV Gröbern. Das erklärte dessen<br />
Vertreter Rainer Franke den Anwesenden.<br />
Diesem Wunsch ist man nun<br />
mit dem überreichten Scheck in Höhe<br />
von 1.000 Euro ein ganzes Stückchen<br />
nähergekommen.<br />
Einheitlich und warm gekleidet werden<br />
ab sofort die 54 Mitglieder der<br />
Freiwilligen Feuerwehr von Gräfenhainichen<br />
sein. Denn der gleichnamige<br />
Verein werde die erhaltenen<br />
500 Euro dafür nutzen. Von diesem<br />
Vorhaben berichtete Diana Weiße als<br />
stellvertretender Vereinsvorstand zusammen<br />
mit Nicole Mausch den anderen<br />
anwesenden Vereinsvertretern.<br />
„Stets alle Tassen im Schrank“ hat<br />
man demnächst in der Gemeinnützigen<br />
Genossenschaft „Gesamtschule<br />
im Gartenreich“. Ihre 1.000 Euro<br />
werden ein Zuschuss für die Anschaffung<br />
von 300 Porzellantassen mit<br />
dem lustigen wie auch sinnigen Aufdruck<br />
darstellen. Schließlich wolle<br />
man durch die Anschaffung auf das<br />
stetig zunehmende Einweggeschirr<br />
künftig komplett verzichten.<br />
Alle aufgeführten Vorhaben belegten<br />
einmal mehr, dass das in dieser Runde<br />
überreichte Geld maßgeblich die<br />
Arbeit in den Vereinen unterstützt.<br />
Zu dieser einhelligen Einschätzung<br />
kamen an diesem Nachmittag nicht<br />
nur die Gastgeber.