Funktionärsleitfaden 2019
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Merkpunkte für eine Rede<br />
Vorbereitungsphase der Rede<br />
• Genau überlegen, wer das Zielpublikum ist und wie<br />
es denkt<br />
• Genau überlegen, was man sagen will! Welche Kernbotschaft<br />
will man dem Publikum mitgeben<br />
• Mit anderen Leuten über das Thema reden. Das gibt<br />
Sicherheit und bereitet auf mögliche Fragen vor.<br />
• Konkrete Beispiele in die Rede einbauen<br />
• So viel Material wie möglich sammeln, auch wenn<br />
nicht alles verwendet wird<br />
• Notizen machen, auch wenn diese nicht verwendet<br />
werden! Am besten eignet sich ein DIN A5 Blatt<br />
• Rede vor dem geistigen Auge ablaufen lassen oder<br />
jemanden vortragen<br />
• Die ersten Worte zur Eröffnung auswendig lernen<br />
• Rede kürzen (so lange wie nötig- so kurz wie möglich)!<br />
Auf wenige, aber schlagkräftige Gesichtspunkte<br />
konzentrieren<br />
Beginn der Rede<br />
• Warten vor Beginn der Rede bis Ruhe eintritt, und<br />
Blickkontakt zu den Zuhörern aufnehmen<br />
• Einen effektvollen, außergewöhnlichen Anfangssatz<br />
(Zitate, Geschichten, Headlines) nehmen; wie man<br />
startet, so liegt man im Rennen.<br />
• Keinesfalls mit Entschuldigungen und Abschwächungen<br />
(eventuell, vielleicht, könnte...) beginnen<br />
• Publikum als Freund sehen, dem etwas interessantes<br />
Vortragen wird<br />
• Zu Beginn eine freundlich gesonnene Person im Publikum<br />
für den Blickkontakt suchen und so Sicherheit<br />
holen<br />
• Besonders am Anfang lächeln. Das macht sympathisch<br />
und wirkt selbstbewusst<br />
• Laut und schwungvoll starten, um die Zuhörer wachzurütteln<br />
Hauptteil der Rede<br />
• Frei mit Unterstützung Ihrer Notizen Sprechen<br />
• Neugier bei den Zuhörern erwecken, indem die Kernaussage<br />
nicht sofort vorweggenommen wird<br />
• Stimme gezielt einsetzen! Sprechtempo, Lautstärke<br />
und Stimmlage variieren<br />
• Gezielte Pausen machen<br />
• Über eigene Erfahrungen berichten<br />
• Auf die speziellen Interessen Ihres Zielpublikums eingehen<br />
• Durch Vergleiche und Beispiele veranschaulichen<br />
• Geläufige Wörter verwenden! Wenn der Zuhörer nicht<br />
versteht, wird eine negative Haltung haben<br />
• Verschleiernde Redewendungen wie “man, würde<br />
sagen, würde meinen...” vermeiden<br />
• Natürlich aber nachdrücklich sprechen! Die Stimme<br />
sollte nicht nur gehört werden, sondern Dynamik und<br />
Selbstbewusstsein ausdrücken<br />
• Gestik nicht bewusst einschränken! Die Gestik Intensivieren,<br />
wenn Aufmerksamkeit gewonnen werden<br />
soll<br />
Schluss der Rede<br />
• Einen effektvollen Schluss formulieren. Der Schluss-<br />
Satz ist das, was im Kopf des Zuhörers bleibt<br />
• Eine Schlussmöglichkeit ist die kurze Zusammenfassung<br />
der wesentlichen Gesichtspunkte<br />
• Einen Appell aussprechen, wenn man die Teilnehmer<br />
zu konkretem Tun auffordern will<br />
• Nichtssagende Schlussformeln wie: “damit bin ich<br />
am Ende”, “kommen wir zum Schluss” vermeiden<br />
• Am Ende die Emotionen der Zuhörer ansprechen<br />
• Nicht von der Bühne flüchten! Den Schlussapplaus<br />
abwarten