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SEE-LEUTE<br />

NUR KEIN<br />

STRESS<br />

D – Konstanz/Berlin | 20 Jahre vor der Kamera, Dauerrollen in<br />

der Kultserie Stromberg und als Kommissar Hinnerk Feldmann in<br />

der ZDF-Reihe Nord Nord Mord, zwei Romane, Hörspiel- und<br />

Drehbuchautor, Auftritte mit Lesungen und in Fernsehshows<br />

– alleine beim Zuhören kann einem die Luft ausgehen. Nicht<br />

jedoch Oliver Wnuk (43) selbst. Der Wahlberliner steckt<br />

voller Energie und Ideen. Jetzt im Frühjahr ist er im Fernsehen<br />

in fünf Hauptrollen zu sehen, bevor er dann im Juli<br />

in seine Heimat kommt, um mit seiner ehemaligen Schule<br />

und der Südwestdeutschen Philharmonie ein großes Beteiligungsprojekt<br />

auf die Beine zu stellen.<br />

22<br />

Oliver Wnuk aktuell im TV<br />

❒ „Eine Hochzeit platzt selten allein“<br />

(ARD). Mit Inka Friedrich<br />

zusammen in der Hauptrolle als<br />

Bankangestellter, der die Weltwirtschaftskrise<br />

auslöst. Komödie, geschrieben<br />

von Christoph Sonntag.<br />

❒ „Klassentreffen“ (ARD). Ausstrahlung<br />

06.03., 20.15 Uhr. Impro-<br />

Film mit großer Besetzung. Neben<br />

Oliver Wnuk u.a. Annette Frier,<br />

Charly Hübner, Fabian Hinrichs,<br />

Anja Kling und die in Konstanz<br />

geborene Emmy-Preisträgererin<br />

Anna Schudt.<br />

❒ „Platzhirsche“ (ARD) „Sehr schöner<br />

Film à la Robert de Niro/Ben<br />

Stiller“, so Oliver Wnuk über seine<br />

Rolle als Familienanwalt, der<br />

es wegen seiner Urlaubsliebe mit<br />

einer ganzen Camping-Gemeinde<br />

aufnimmt.<br />

❒ Nord Nord Mord – Sievers und<br />

die Tote im Strandkorb (ZDF).<br />

Krimiserie, die 7 bis 8 Millionen<br />

Zuschauer hat. Dieses Mal spielt<br />

Wnuk vor allem mit Dieter Hallervorden.<br />

❒ „Lautlose Tropfen“ (SAT 1). Ein<br />

Thriller, in dem es um Missbrauch<br />

mit K.O.-Tropfen geht. Mit dabei<br />

Stephanie Stappenbeck. Laut Wnuk<br />

ein „ziemlich krasser Streifen“.<br />

<strong>akzent</strong>: Du bringst viele Projekte und<br />

dein Familienleben unter einen Hut, bist<br />

rund 150 Tage im Jahr in Hotels – geht<br />

dir nicht die Luft aus?<br />

Wnuk: Stressig wird’s nur dann, wenn<br />

man an einem Ort ist, an dem man nicht<br />

sein möchte, und wenn man nicht genießen<br />

kann. Ich lebe das Leben, das ich immer<br />

leben wollte. Dass ich seit 20 Jahren<br />

kontinuierlich als Schauspieler arbeiten<br />

darf, dafür bin ich dankbar und demütig.<br />

Ich habe auch gelernt, den eigenen Wert<br />

zu erkennen – und einzufordern.<br />

<strong>akzent</strong>: Du schlüpfst in viele verschiedene<br />

Rollen. Färben die Charaktere, vor<br />

allem die Dauerrollen, irgendwann ab?<br />

Wnuk: Ich nehme keine Rolle mit nach<br />

Hause. Eher färbt meine Persönlichkeit<br />

auf die Filmfigur ab. Kommissar Hinnerk<br />

Feldmann etwa: Anfangs war die Figur<br />

vom Autor, dann kam mein Tonfall dazu,<br />

meine Humorfarbe kommt durch. Physical<br />

comedy, das ist schon sehr meine<br />

Art. Feldmann ist erwachsener geworden<br />

und, nach mittlerweile neun Jahren,<br />

authentischer. Man wächst mit. Das ist<br />

spannend und auch total schön, quasi<br />

zusammen mit den Kollegen in der Serie<br />

älter zu werden. Das mögen auch die<br />

Zuschauer.<br />

<strong>akzent</strong>: Im Interview vor anderthalb<br />

Jahren hattest du uns gesagt, dass es<br />

sinnvoller sei, sein Geld für Erlebnisse<br />

auszugeben anstatt für Dinge …<br />

Wnuk: Das unterschreibe ich noch immer<br />

so. Ich suche mir auch meine Arbeit so<br />

aus, damit sie ein Erlebnis ist. Mit wem<br />

arbeite ich zusammen? Hab ich Lust darauf?<br />

Ich habe in den vergangenen zwei<br />

Jahren so viel Glück gehabt mit tollen<br />

Kolleginnen, es hat richtig Spaß gemacht.<br />

Dazu hatten wir bei „Platzhirsche“ und<br />

„Lautlose Tropfen“ denselben Regisseur<br />

und dasselbe Team. Das ist sehr wertvoll.<br />

Das sind für mich Erlebnisse.<br />

<strong>akzent</strong>: Welches Projekt hast du als<br />

nächstes in der Schublade?<br />

Wnuk: Ich schreibe gerade an ganz<br />

vielen Sachen. Zusammen mit der Südwestdeutschen<br />

Philharmonie arbeite ich<br />

an „Daheim – eine Odysee“. Ein Beteiligungsprojekt<br />

zum Thema Heimat mit der<br />

Haidelmoosschule und der Geschwister-<br />

Scholl-Schule in Konstanz. Als ehemaliger<br />

Schüler bin ich dort Mitglied im Förderverein.<br />

Es wird am 4. und 5. Juli drei<br />

Aufführungen mit über 200 Beteiligten<br />

in einem „Lustschloss“, einem Palastzelt,<br />

geben. Ein musik-theatrales Kunstwerk.<br />

www.oliverwnuk.de<br />

TEXT: TANJA HORLACHER

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