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Berliner Kurier 14.03.2019

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Leser-<br />

MEINUNG<br />

Die Leser-Seite<br />

in Ihrem KURIER<br />

BERLINER KURIER, Donnerstag, 14. März2019<br />

*<br />

WIE ICH<br />

ES SEHE<br />

Von<br />

Monika Köppe,<br />

Hohenschönhausen<br />

SahraWagenknecht<br />

redet Klartext<br />

Von nichts kommt<br />

nichts. Wenn die Zeit<br />

noch nicht reif ist und man<br />

immer gegen den Strom<br />

schwimmt, dann zehrt das<br />

an den gesundheitlichen<br />

Kräften. Nicht nur die beharrliche<br />

Kraft, sondern<br />

auch ihre Ausstrahlung,<br />

Klugheit, Glaubwürdigkeit,<br />

Weitsicht und Klarheit,<br />

kennzeichnen Sahra Wagenknecht<br />

von der Linken.<br />

Als begehrter Politik-Medienstar<br />

wehrt sie sich mit<br />

verständlichen, bürgernahen<br />

Argumenten gegen das<br />

andere übliche Blabla. Sie<br />

macht den Mund auf, redet<br />

Klartext, auch wenn es anderen<br />

nicht passt. Dass sie<br />

nun zurücktritt, verwundert<br />

mich nicht. Es ist aber<br />

für sie wichtig. Von ihrer eigenen<br />

Partei wurde sie dahin<br />

gebracht. Ich hoffe, dass<br />

sie sich erholt und ihr alter<br />

Kampfgeist wieder zurückkehrt.<br />

Denn solche ehrlichen<br />

Politiker brauchen<br />

wir auch in Zukunft.<br />

Haben Sie auch Interesse<br />

daran, hier auf der Leserseite<br />

Ihre Meinung zu äußern?<br />

Dann schreiben Sie<br />

uns. An: Leserredaktion<br />

<strong>Berliner</strong> KURIER,<br />

Alte Jakobstraße 105,<br />

10969 Berlin oder:<br />

leser-bk@dumont.de<br />

IN EIGENER SACHE<br />

KURIER sucht Berlins<br />

schönste Wohnzimmer<br />

Regelmäßig stellt der <strong>Berliner</strong><br />

KURIER in der Rubrik<br />

„So lebt Berlin“ echte<br />

Hauptstadt-Wohnzimmer<br />

vor. Sind auch Sie stolz auf<br />

ihr gemütlich eingerichtetes<br />

Stübchen? Dann zeigen<br />

Sie es uns und den anderen<br />

KURIER-Lesern! Wir besuchen<br />

Sie gern mit einem Fotografen<br />

in Ihrem heimischen<br />

Wohnzimmer.<br />

Tel: 633 311 434.<br />

So erreichen<br />

Sie die<br />

Redaktion:<br />

Forum-Redaktion<br />

Alte Jakobstraße 105<br />

10969 Berlin<br />

Tel. 030/63 33 11 456 (Mo.-Fr. 10–16 Uhr)<br />

Fax: 030/63 33 11 499<br />

E-Mail: leser-bk@dumont.de<br />

CARTOON DESTAGES vonMario Lars<br />

WeitereCartoons unter www.berliner-kurier.de/cartoons<br />

„Eleganter Entwurf des<br />

zweiten Müggelturms“<br />

„Ein Richter mit Herz, dankeschön“<br />

Zu: „Alter schützt vor Kündigung:<br />

Das beste Mieter-Urteil<br />

des Jahres“, vom 13. März<br />

Freut mich. Ein Richter mit<br />

Herz, danke schön.<br />

Anita Kramer Kramer<br />

Das Urteil ist klasse für das<br />

Ehepaar. Moni Rennack<br />

Die neuen Pläne für einen zweiten Müggelturm veröffentlichte<br />

der <strong>Berliner</strong> KURIER am 12. März.<br />

Zu: „Müggelturm: Bezirk stellt<br />

Bau in Aussicht“, vom 12. März<br />

So schnell, konstruktiv und im<br />

öffentlichen Interesse erfreulich<br />

wurde in Berlin selten eine<br />

Lösung gefunden. Im Konflikt<br />

zwischen architektonischem<br />

Urheberrecht und Investorenabsicht<br />

scheint es eine Lösung<br />

zu geben. Der elegante Entwurf<br />

des zweiten Müggelturms hat<br />

außerdem den Charme, vom<br />

Architekten nicht nur unterstützt<br />

und mitgestaltet zu werden,<br />

sondern sogar seiner ursprünglichen<br />

Entwurfsidee<br />

entgegenzukommen. Bleibt zu<br />

hoffen, dass das Denkmalamt<br />

keinen Strich durch den Vorschlag<br />

macht. Er kommt den<br />

Bedürfnissen älterer Turm-<br />

Besucher entgegen.<br />

Car. Meyer, Prenzlauer Berg<br />

Ich finde das Urteil gut. Die beiden<br />

sind schon so alt. Es würden<br />

so viele Schwierigkeiten<br />

auf sie zukommen.<br />

Jenny Karasu<br />

Als Folge werden die Vermieter<br />

ungern ältere Leute als Mieter<br />

haben. Für das Paar ist das gut<br />

gelaufen, für die anderen mal<br />

sehen.<br />

Victor Stark<br />

Verstehe ich das richtig: Der Eigentümer<br />

darf nicht mehr frei<br />

über seine Sache verfügen? Im<br />

Zu wenig Platz<br />

Hat Berlin den nächsten Bauskandal?<br />

Oder wird der Immo-<br />

Grunde könnte ja nun jeder<br />

Mieter einen wichtigen Grund<br />

vorschieben, um in der Wohnung<br />

zu bleiben: angebliche<br />

Krankheit, Alter, an Umgebung<br />

gewöhnt, soziale Kontakte.<br />

Gernot von Möllendorf<br />

Sie gehören wahrscheinlich<br />

auch der Kategorie Mensch an,<br />

die für ihren Profit über Leichen<br />

geht. Empathie, Mitgefühl<br />

usw. sind Fremdwörter für Sie.<br />

KURIER<br />

kämpft!<br />

Ärger,Probleme, Fragen? Das<br />

„Kämpft-Team“ und die Profis<br />

kümmern sich um Ihre Sorgen.<br />

Schreiben Sie uns(am besten mit<br />

Unterlagen), Absender und<br />

Telefonnummer nicht vergessen.<br />

bilienhai noch gestoppt? Wer<br />

davon träumt, mit Rollstuhl<br />

und Kinderwagen nach oben zu<br />

fahren, war noch nicht oben.<br />

Sonst wüsste er, wie eng der<br />

Aussichtsumlauf ist. Wer ist<br />

denn bereit, dafür 10 Euro oder<br />

mehr zu bezahlen?<br />

Lutz Fechner, per Mail<br />

Musste Taxi nehmen<br />

Zu: „Drei Tage Koffer-Chaos“,<br />

vom 13. März<br />

Ich war auch von der Problematik<br />

betroffen. Mein Eurowings-Flug<br />

aus Düsseldorf war<br />

gegen 22.20 Uhr gelandet. Den<br />

Flughafen konnte ich erst gegen<br />

2Uhr mit meinem Koffer<br />

verlassen. Da um diese Uhrzeit<br />

keine Busse mehr fahren, musste<br />

ich ein Taxi nehmen. Die<br />

Kosten bekomme ich von Eurowings<br />

nicht zurück. Dafür, dass<br />

man Passagiere eine Stunde<br />

und noch länger, ohne jede Information<br />

und Verpflegung<br />

warten lässt, habe ich wenig<br />

Verständnis.<br />

Johannes Gorges, Osburg<br />

Da will einer Geld<br />

Zu: „Ärzte verklagt: Sie haben<br />

meinen Vater nicht sterben<br />

lassen“, vom 13. März<br />

Da kommt ein bitterer Beigeschmack<br />

auf. Der Sohn meldet<br />

sich nun und fordert Schmerzensgeld.<br />

Hat er sich vorher gekümmert<br />

oder dies dem betreuenden<br />

Anwalt überlassen?<br />

Schon damals hätte gehandelt<br />

werden müssen. Jetzt Geld zu<br />

fordern ist in meinen Augen unverständlich.<br />

Er hätte sich um<br />

seinen Vater kümmern sollen.<br />

Aber da will wohl einer Geld<br />

und die Ärzte in große<br />

Schwierigkeiten und<br />

Gewissensnot bringen.<br />

Klaus Tuschinsky, Northeim<br />

So diskutieren die Leser auf:<br />

www.berliner-kurier.de<br />

Es sei denn, es ist zu Ihrem eigenen<br />

Vorteil? Was ich über<br />

Menschen, wie Sie es wahrscheinlich<br />

sind, denke und was<br />

ich ihnen wünsche, sage ich<br />

besser nicht.<br />

Conny Gruhn

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