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Berliner Kurier 19.03.2019

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*<br />

Qualmender Auspuffeines Diesels<br />

Nachrüstung für<br />

Diesel läuft,aber<br />

nicht gut genug<br />

Stuttgart –Die ersten Nachrüstsysteme<br />

für Diesel-Fahrzeuge<br />

dürften nach Ansicht<br />

des ADAC in diesem Herbst<br />

auf den Marktkommen. Untersuchungen<br />

des Autofahrerclubs<br />

zufolge sind die<br />

Hardware-Lösungen in der<br />

Lage, den Stickoxid-Ausstoß<br />

der Autos dauerhaft um bis<br />

zu 80 Prozent zu senken. Im<br />

Langzeit-Alltagstestüber<br />

50000 Kilometer zeigten<br />

sich allerdings noch einige<br />

Konstruktionsschwächen<br />

und vor allem ein entscheidendes<br />

Manko:Wenn es<br />

draußen kühler wird, reicht<br />

auch die Nachrüstungnicht<br />

aus, um die von der Bundesregierung<br />

vorgegebenen<br />

Grenzwerte einzuhalten. Bei<br />

sommerlichen Temperaturen<br />

hätten es die Systeme geschafft,den<br />

Stickoxid-Ausstoß<br />

unter den mittlerweile<br />

festgesetzten Grenzwert von<br />

270 Milligramm pro Kilometer<br />

zu drücken.Sinken die<br />

Außentemperaturen allerdings<br />

unter fünf Grad Celsius,<br />

dürfen es zwar 540 Milligramm<br />

sein –auch das<br />

schafften die etwa 1500 bis<br />

3000 Euro teuren Systeme<br />

im Test aber nicht. Zugleich<br />

stieg der Energie- und damit<br />

der Spritverbrauch stärker<br />

an als erlaubt.<br />

1,25 Mio. Euro<br />

für eine Taube<br />

Brüssel –Rekordsumme für<br />

eine Brieftaube: Ein in Belgien<br />

gezüchteter und preisgekrönterVogel<br />

hat bei einer<br />

Auktiondie stolze Summe<br />

von 1,25 Millionen Euro eingebracht.<br />

Die flämische<br />

männliche Taube Armando<br />

ist damit die teuerste ihrer<br />

Art weltweit, teilte die Spezialwebsite<br />

PigeonParadise<br />

mit. Sie stammt aus dem<br />

Schlag von Joël Verschoot,<br />

einem der angesehensten<br />

Taubenzüchter Belgiens.<br />

Käufer soll ein Chinesesein.<br />

Foto: Pigeon Paradise Foto: dpa<br />

Foto: dpa<br />

Berlin – Mieser Service und<br />

Verspätungen: Ein Teil des Ärgers<br />

über die Deutschen Bahn<br />

geht offenbar auf widersprüchliche<br />

Anweisungen für Lokführer<br />

zurück. Diese stecken in einer<br />

Zwickmühle –womöglich<br />

zulasten der Kunden.<br />

Lokführer sind angehalten,<br />

strom- und damit kostensparend<br />

zu fahren. Liegen sie im<br />

Stromverbrauch über dem<br />

Durchschnitt, müssen sie sich<br />

intern dafür rechtfertigen.<br />

Gleichzeitig werden Lokführer<br />

daran gemessen, ob und wie sie<br />

Verspätungen aufholen. Sie<br />

haben also die Wahl: schneller<br />

zu fahren und damit mehr<br />

Strom zu verbrauchen oder weniger<br />

Stromzuverbrauchen, dafür<br />

aber gegebenenfalls Verspätungen<br />

in Kauf zu nehmen.<br />

„Es gibt ein Flut von Anweisungen<br />

und einige davon widersprechen<br />

sich. Diese gehören<br />

dazu“, sagt Claus Weselsky,<br />

Chef der Gewerkschaft Deutscher<br />

Lokführer (GDL), dem<br />

RedaktionsNetzwerk Deutschland<br />

(RND). Lange galt die Regelung,<br />

dass (nach Sicherheit)<br />

Pünktlichkeit die oberste Priorität<br />

habe. Weselsky: „Ob das weiter<br />

gilt, ist unklar. Die Situation<br />

ist Ergebnis betriebswirtschaftlicher<br />

Erbsenzählerei. Die Lokführer<br />

müssen selbst entscheiden<br />

können, was in welcher Situation<br />

am besten ist.“<br />

Es gebe in diesem Bereich eindeutige<br />

Fehlanreize, so der<br />

PANORAMA 31<br />

Bahn stresst die Lokführer<br />

mit Chaos-Anweisungen<br />

Sie sollen stromsparend fahren, aber zugleich Verspätungen aufholen. Wiesoll das gehen?<br />

Heidi, ist das einBabybäuchlein?<br />

Wie viel ist Klatsch-Lust und<br />

wie viel Kalkül? Bei Heidi Klum<br />

(45) und den Gerüchten um ihr<br />

Privatleben hat man oft das Gefühl,<br />

sie wären zumindest zum<br />

Teil gesteuert. Auch ihr neues<br />

Internet-Video ist vielsagend,<br />

ohne dass die Model-Mama etwas<br />

sagen muss. KURIER ordnet<br />

die Spekulationen<br />

rund um<br />

eine mögliche<br />

Schwangerschaft<br />

und<br />

ihre<br />

Lokführer sind in der<br />

Zwickmühle: stromsparend<br />

fahren oder Verspätungen<br />

aufholen?<br />

Hochzeit mit Tom Kaulitz (29)<br />

ein.<br />

Ist Heidi schwanger? Dafür<br />

scheint es jetzt einen „Video-<br />

Beweis“ zu geben. Nach den<br />

Spekulationen zeigt Heidi sich<br />

jetzt in einem Video auf ihrem<br />

Instagram-Account im engen<br />

Kleid. Und da deutlich erkennbar:<br />

ihr Bäuchlein. Das Video<br />

stammt von einem Werbe-<br />

Shooting für „Amazon Prime<br />

Video“, das sie mit ihrem „Project<br />

Runway“-Kollegen Tim<br />

Gunn, einem Modeberater, absolvierte.<br />

KURIER erfuhr: Das<br />

Shooting soll erst wenige Tage<br />

alt sein. Und: Heidi dürfte sich<br />

über die Wirkung des Clips bewusst<br />

sein. Auf ihrem PR-Instrument<br />

Instagram postet<br />

sie kaum etwas ohne Hintergedanken.<br />

Heiratet<br />

Heidi in Bergisch<br />

Gladbach? Zuerst<br />

berichteten mehrere<br />

US-Portale,<br />

Heidi Klum wünsche<br />

sich eine Hochzeit<br />

in ihrer Heimatstadt.<br />

Inzwischen pfeifen das auch<br />

dort die Spatzen von den Dächern,<br />

KURIER bekam mehrere<br />

Tipps, das Hotel Schloss<br />

Bensberg sei angefragt. Dort<br />

möchte man sich nicht äußern.<br />

Dafür sagte Heidis Vater<br />

und Manager Günther<br />

Klum dem KURIER: „Ich<br />

weiß davon nichts –und ich<br />

sollte das ja wissen.“ B. Peters<br />

Im neuen Video zeigt sich<br />

Heidi im hautengen Kleid<br />

–mit Babybäuchlein?<br />

GDL-Vorsitzende. Beispielsweise<br />

erhielten Vorgesetzte<br />

Prämien, wenn Lokführer wenig<br />

Strom verbrauchten. Sie<br />

machten entsprechend Druck.<br />

„Bild“ berichtet, es gebe Lokführer,<br />

die zu Tricks griffen<br />

und kurz vor Schichtende die<br />

Steckdosen, Lüftungen, Heizungen<br />

oder Klimaanlagen in<br />

den Abteilen ausschalteten.<br />

Ob diese Vorwürfe zuträfen,<br />

könne er nicht beurteilen, so<br />

Weselsky zum RND. Die Bahn<br />

veröffentlichte gestern eine<br />

Mitteilung, in der sie auf ihren<br />

sinkenden Energieverbrauch<br />

verwies. Dies habe man der<br />

„energiebewussteren Fahrweise<br />

unserer Lokführer“ zu verdanken,<br />

hieß es.<br />

Christian Burmeister<br />

Fotos: Instagram, AFP<br />

Heidi und ihr Herzbube<br />

TomKaulitz: verliebt,<br />

verlobt und bald verheiratet?

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