<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 67 · D onnerstag, 21. März 2019 – S eite 28 * ························································································································································································································································································· Panorama LEUTE NACHRICHTEN Sasha (47) bedenkt einen guten Freund mit einer großen Ehre: Für seinen im November geborenen Sohn hat der Popsänger niemand geringeren als den Fernsehkoch Tim Mälzer (48) zum Patenonkel auserkoren. Dernämlich habe sich„mit am meisten gefreut, dass wir ein Baby bekommen“, wie Sasha in der Promipostille Gala erzählt. Ihmund seiner Frau Julia (38) gehe es ansonsten bestens,man sei vollkommen vernarrtin den Nachwuchs:„Manchmal sitzen wir wie zwei Idioten stundenlang vor diesem Kind und gucken es an.“ Beide Eltern, so Sasha, teilten sich überdies die Aufgaben:„Ich kann super wickeln! Er beschwertsich da nie.“ Vorbildlichst! Moby (53) ist auf das Seelenheil seiner Mitmenschen bedacht und geht dafür ungewöhnlicheWege.Damit sein neues,eine ArtMeditations-Muzak verströmendes Album„Long Ambient 2“ in jedem Fall schon einmal die richtige Zielgruppe erreicht, hat er es nun exklusiv über die Meditations- AppCalm veröffentlicht. Erst Mitte Aprilsollen die Songs dann auf gängigen Plattformen wie Spotify oder Apple Music verfügbar sein. DasWerk sei entstanden,„um mich beim Schlafen zu unterstützen und um anderen Menschen zu helfen, Ruhe zu finden“, erklärtder Künstler auf seiner Homepage.Nun, wie bei dem 2016 erschienenenVorgängeralbum erwarten uns dunkel raunende,stark verhallte Klangkreationen. Könnte auch albtraumfördernd sein. MileyCyrus (26) freut sich auf Woodstock und zieht sich aus. DieSängerin wirdbei den Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum des legendären Festivals in diesem Sommer auftreten. Zur Einstimmung und frei nach dem Hippie-Motto „Love & Peace“ zeigte sich Cyrusauf Instagram nur mit gelb kariertem Sonnenhut bekleidet. Bitte mehr Peace und weniger Love! (schl./mit dpa) Findet, dass Nacktsein irgendwie den Frieden fördert. AFP TIERE Vielleicht etwas unglamourös,aber niemals langweilig: der Spatz DPA Liebe Gartenbesitzer, wir wissen ja, das Frühjahr ist angebrochen und es juckt Ihnen in den behandschuhten Fingern. Aber bitte,halten SieScherenund Trimmer im Zaum –besonders,wenn Ihnen Spatzen am Herzen liegen. Unsereniedlichen gefiederten Freunde fühlen sich in strengen, ordentlichen Gärten gar nicht wohl. Hier mangelt es ihnen anVerstecken und Nahrung. Mindestens eine Ecke mit heimischen Sträuchern,Wildblumen und etwas Totholz sollte drin sein, mahnenVogelschützer.Dafür mampft Passer domesticus auch artig Blattläuse weg, tschilpt des Morgens ein Liedchen und plustertsich dekorativ auf.Waswill man mehr? (avo.) Nach dem schweren Tropensturm„Idai“ herrscht Verwüstung: eine Frau mit Kind in der Stadt Inhamizua. Tödliche Fluten Mosambik erklärt wegen Überschwemmungen nach Zyklon den Notstand. Mehr als 1000 Tote befürchtet Mosambiks Regierung hat wegen der verheerenden Überschwemmungen im Zentrum des Landes nach dem schweren Tropensturm „Idai“ den Notstand erklärt. Zudem gelten seit Mittwoch drei Tage Staatstrauer, umder Opfer des Zyklons zu gedenken, wie Präsident Filipe Nyusi erklärte. Zuvor hatte Nyusi sich in der besonders vom Sturm betroffenen Hafenstadt BeiraamDienstagabend mit seinem Kabinett beraten. In der Stadt mit rund 500 000 Einwohnern gibt es auch knapp eine Woche nach dem Eintreffen des Sturms keinen Strom, weite Teile von Stadt und Umland sind überflutet. Nyusi sprach von zahllosen Leichen, die im Wasser trieben, und warnte,eskönnte über 1000 Todesopfer geben. Verschlimmerung der Lage Der Zyklon „Idai“ mit der Stärke vier von fünf war in der Nacht zum Freitag mit Windböen vonbis zu 160 Kilometern pro Stunde vom Indischen Ozean bei Beiraauf Land getroffen. Es folgten Sturmfluten und massive Überschwemmungen. Im Hinterland von Beira steigen die Flusspegel wegen anhaltenden Regens weiter an. Experten warnen angesichts steigender Flusspegel, dass sich die Lage weiter zuspitzt. BeiFlügen über dem Katastrophengebiet zeige sich ein erschreckendes Bild, erklärte das Welternährungsprogramm (WFP) der Uno. Die größte Herausforderung sei es jetzt, trotz der Überschwemmungen die Hilfsbedürftigen zu erreichen. Zwei große Flüsse hätten bereits „kilometerlange Binnenmeere“ gebildet, warnte WFP-Sprecher Herve Verhoosel in Genf. Die Organisation will in dem Land im südlichen Afrika in Kürze bis zu 600 000 Menschen unterstützen. In der besonders betroffenen Hafenstadt Beira und deren Umland waren auch am Mittwoch Hunderttausende Menschen weiter ohne elektrischen Strom. Meteorologen gehen davon aus,dass es in der Region noch bis Donnerstag starkregnen wird. Unicef-Sprecher Christophe Boulierac sagte bei einer Pressekonferenz: „Mehrere Tausend Menschen kämpfen derzeit um ihr Leben, sie sitzen auf Dächern, in Bäumen und anderen höher gelegenen Gebieten.“ Darunter seien Familien und zahlreiche Kinder. Die „massive Katastrophe“ betreffe möglicherweise Millionen Menschen in Mosambik und den NachbarländernSimbabwe und Malawi, sagte der Leiter des UN- Nothilfebüros (Ocha), Jens Laerke. Die Versorgung hilfsbedürftiger Menschen ist nur schwer möglich. Im Landesinneren haben sich riesige Binnenseen gebildet. SIMBABWE 200 km SAMBIA MOSAMBIK SÜDAFRIKA Chimanimani Maputo MALAWI Beira Straße von Mosambik Tropenzyklon Idai Am stärksten betroffene Provinzen DPA/TSVANGIRAYI MUKWAZHI DPA/WORLD FOOD PROGRAMME Die Versorgung mit sauberem Trinkwasser soll Seuchen verhindern. DPA/TSVANGIRAYI MUKWAZHI MADAGASKAR BLZ/REEG; QUELLE: AFP „Wir brauchen jede logistische Unterstützung, die wir bekommen können“, sagte er. Der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes,Christian Reuter,sagte: „Es gibt also keine Entwarnung. Im Gegenteil: Wir befürchten eine Verschlechterung der Lage.“ Es gebe nun auch eine große Gefahr, dass Durchfallerkrankungen wie Cholera ausbrächen. Um das zu vermeiden, müsse dringend die Versorgung mit Trinkwasser wiederhergestellt werden. Internationale Hilfe DPA/JOSH ESTEY Die indischen Streitkräfte schickten unterdessen drei Militärschiffe nach Beira, um humanitäre Hilfe zu leisten. Sie sollen Evakuierungen unterstützen und auch dabei helfen, „medizinische Behandlungszentren aufzubauen sowie Nahrungsmittel, Wasser, Decken und andere Hilfsgüter bereitstellen“, erklärte die Regierung in Delhi. Die UNgab als Anschubfinanzierung des Hilfseinsatzes 20Millionen Dollar frei. Das internationale Rote Kreuz (IKRK) startete einen Spendenaufruf für 10 Millionen Schweizer Franken, um Notunterkünfte zu bauen und die Wasserversorgung wiederherzustellen. Die Regierung im ostafrikanischen Tansania brachte mehr als 200 Tonnen Hilfsgüter in die drei vom Zyklon betroffenen Länder Malawi, Simbabwe und Mosambik. Ian Scher von der südafrikanischen Organisation Rescue SA ist an der Seite des südafrikanischen und mosambikanischen Militärs an dem Rettungseinsatz beteiligt. Auch er berichtete,dass noch immer zahlreiche Menschen auf Bäumen oder Dächern ausharren. Seit Freitagnacht hat Schers Organisation nach eigenen Angaben 34 Menschen gerettet. „Wir retten so viele, wie wir können, doch sind das nicht alle“, sagte er. „Wir müssen schwierige Entscheidungen treffen. Manchmal können wir nur zwei von fünf retten. Manchmal werfen wir nur Essen ab und retten jemand anderes, der in größerer Gefahr ist.“ Allein auf eine mitten in den Fluten entstandene Insel hätten sich 350 Menschen gerettet und warteten nun dringend auf Hilfe. Mosambik wird immer wieder vonschwerenWirbelstürmen getroffen. Der Zyklon „Favio“ etwa hatte 2007 rund 130 000 Häuser beschädigt und Zehntausende Menschen zur Flucht gezwungen. Im Jahr 2000 waren infolge des Zyklons „Eline“ knapp eine halbe Million Menschen obdachlos, rund 700 starben. Mosambik gehörtlaut UN-Index zu den zehn ärmsten Ländernder Welt. (BLZ/mit dpa, AFP) Schadenersatzansprüche für Justizopfer Gustl Mollath DemNürnberger Justizopfer Gustl Mollath steht nach Ansicht des Landgerichts München ISchadenersatz zu. Eine „Vielzahl vonVerfahrensfehlern“ habe dazu geführt, dass Mollath zur Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik verurteilt wurde,sagte der Vorsitzende Richter am Mittwoch. DasGericht in Nürnbergsei damals „bemüht gewesen, das Verfahren schnell zu beenden. Da hat wohl der Sachverhalt etwas drunter gelitten.“ Mollath war 2006 nach einem Prozess wegen angeblicher Gewalt gegen seine Ehefrau in die Psychiatrie eingewiesen worden –zuUnrecht, wie sich Jahrespäter in einem Wiederaufnahmeverfahren herausstellte.Über die Höhe des Schadenersatzes sollen sich Mollath und das Justizministerium als Prozessparteien nun in einem schriftlichen Verfahren austauschen. Mollath fordert1,8 Millionen Euro Schadenersatz vomFreistaat Bayern.Der Freistaat hatte bislang 170 000 Euro angeboten. (dpa) Vogue-Chefin Anna Wintour bewundertMerkels Stil Einheit in der Vielheit: Angela Merkels Hosenanzüge sind authentisch. GETTY/DPA(2) Diefür ihreharte Kritik bekannte und gefürchtete Vogue-Chefin Anna Wintour (69) mag den Stil vonBundeskanzlerin Angela Merkel (64). Die für Merkel typischen Hosenanzüge seien „sehr authentisch“, sagte Wintour dem Zeit-Magazin: „Ich bin froh, dass sie diesen wiedererkennbaren Stil hat. Siewirkt auf mich wie jemand, die weiß, wersie ist. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie versucht, sich zu verstellen. Dafür bewundereich sie.“ Außerdem, so Wintour,habe sie große Lust, Merkel einmal kennenzulernen. (dpa) Berühmter Torero bei Stierkampf schwer verletzt Enrique Ponce,einer der bekanntesten TorerosSpaniens,ist bei einem Stierkampf in Valencia schwer verletzt worden. Der47-Jährige wurde zunächst vondem Stier am Gesäß aufgespießt und fiel dann so unglücklich, dass er sich das linke Bein verdrehte.Ponce wurde aus der Arena getragen. DieTradition der Corrida de Torosist in Spanien zunehmend umstritten. In vielen Städten sind Stierkämpfe verboten. (dpa) Beim Baden Handy geladen: 16-Jährige stirbt in Wanne Eine 16-Jährige hat sich in München in die Badewanne gelegt und ihr Mobiltelefon an das Ladekabel angeschlossen –sie erlitt einen tödlichen Stromschlag. Wiedie Polizei am Mittwoch berichtete,hatte die Jugendliche am Dienstagabend beim Baden Musik gehört. „Dazu verband sie über eine Mehrfachsteckdose eines Verlängerungskabels das Ladegerät ihres Mobiltelefons.“ DasTelefon sollte offensichtlich bei laufendem Betrieb aufladen. Es kam zum Kontakt zwischen der Stromleitung und dem Badewasser. (dpa)
Kein Student? Kein Problem! Jetzt IhrAngebot finden! Studentenfutter zum Aktionspreis. JetztzumSemesterstart 3Monatedie <strong>Berliner</strong><strong>Zeitung</strong> lesen und 33% sparen. 1 2Geschenke GRATIS für Dich! 2Geschenke GRATIS! Print-Angebote Die gedruckte <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> Mo. bis Sa. frei Haus plus Wunschprämie Ihrer Wahl –schon ab 29,90€ monatlich. Für Print- Abonnenten besonders günstig! Digital-Angebote Das E-Paper der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> für unterwegs plus hochwertiges Tablet Ihrer Wahl –schon ab 29,99€ monatlich. Kombi-Angebot ab mtl. 33,99€! Deine Top-Vorteile: Kombi-Angebote Das E-Paper von Montag bis Sonnabend und die gedruckte Ausgabe amWochenende sichern. Bestensinformiert: nurFakten, keine Fakes mitder gedruckten oder derdigitalen Ausgabe Geld sparen: nur 2Monate statt 3bezahlen –und das zum Studentenpreis DieAngebote gelten nurinBerlin/Brandenburg undnur solange der Vorrat reicht. Ihnen stehtein gesetzliches Widerrufsrecht zu.AlleInformationen überdiesesRechtund die Widerrufsbelehrung finden Sie unter www.berliner-zeitung.de/widerruf Jetztattraktives Wunsch-Angebot sichern: (030) 24 00 25 berliner-zeitung.de/abo <strong>Berliner</strong> Verlag GmbH, AlteJakobstraße 105, 10969 Berlin Berlin erleben: das Wichtigste aus der Hauptstadt und täglich frische Freizeittipps Nur für Abonnenten: exklusive Angebote wie Gratis-Tickets, Ermäßigungen u.v.m.