Bahnsport 04/2019
Rock ’n’ roll on ice...wir begrüßen Sie herzlich zu unserer April-Aus-gabe. Und ich kann Ihnen versichern, es ist und war mal wieder viel los. So verläuft die aktuelle Eis-Saison spannend und voller Turbulenzen. Zu Redaktionsschluss befinden wir uns gerade unmittelbar vor dem Finale und bis dato ist noch alles offen den WM-Titel betreffend. Hee-renveen verspricht also Spannung pur...
Rock ’n’ roll on ice...wir begrüßen Sie herzlich zu unserer April-Aus-gabe. Und ich kann Ihnen versichern, es ist und war mal wieder viel los. So verläuft die aktuelle Eis-Saison spannend und voller Turbulenzen. Zu Redaktionsschluss befinden wir uns gerade unmittelbar vor dem Finale und bis dato ist noch alles offen den WM-Titel betreffend. Hee-renveen verspricht also Spannung pur...
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Super Speedway - Perth (Motorplex)<br />
Der maximale Winchester<br />
Daniel Winchester gewann seine drei Vorläufe mit Maximum. Frank Smart<br />
begann das Rennen mit einem Laufsieg, verzweifelte danach aber an mechanischen<br />
Problemen. Ryan Pope und Doug Scoble stürzten beide im<br />
A-Finale, das erwartungsgemäß von Daniel Winchester dominiert wurde.<br />
Ergebnis - B-Finale: 1. Brian Miller; 2. Jason Marzoli; 3. Drew Winchester; 4. Jarryd Ziedas; 5. Jason<br />
Bishop.<br />
A-Finale: 1. Daniel Winchester; 2. Matt Marson; 3. Des Heys; 4. Ryan Pope; 5. Doug Scoble.<br />
Super Slam - 3. Rennen - Perth (Pinjar Park)<br />
Marson Gesamtsieger<br />
Matt Marson gewann das dritte und letzte Rennen dieser Serie und damit<br />
auch in der Gesamtwertung. In den Vorläufen gab er nur einen Punkt ab.<br />
Im A-Finale konnte er sich gegen den starken Winchester, der sich erst<br />
über den Hoffnungslauf qualifizieren konnte, behaupten.<br />
Ergebnisse - B-Finale: 1. Daniel Winchester; 2. Jarryd Ziedas; 3. Jason Marzoli; 4. Blake Russell.<br />
A-Finale: 1. Matt Marson; 2. Daniel Winchester; 3. Kale Ballantyne; 4. Ryan Pope.<br />
Endstand: 1. Marson, 36 Punkte; 2. Winchester, 33; 3. Frank Smart, 23.<br />
Australische Meisterschaft 2020<br />
Die Termine für die australische Meisterschaft 2020 stehen nun fest. Der<br />
Titel wird auf denselben fünf Bahnen wie in diesem Jahr ausgetragen. Nur<br />
in veränderter Reihenfolge.<br />
Die Serie startet am Donnerstag, 2.1.2020, mit dem traditionellen Qualifikationsrennen<br />
in Kurri Kurri. Am Freitag, 3.1., beginnt die eigentliche Titeljagd<br />
mit dem ersten Rennen in Kurri Kurri. Am Montag, 6.1., ist Albury<br />
Schauplatz des zweiten Rennens. Nur einen Tag später findet das dritte<br />
Rennen in Undera Park statt. Die Speedwayhochburg Mildura ist am Donnerstag,<br />
9.1., Schauplatz des vierten Rennens. Die australische Meisterschaft<br />
endet am Samstag, 11.1., in Gillman. • Andreas Fahldiek<br />
FINNLAND<br />
Eisspeedwaymeisterschaft - Finale - Kauhajoki<br />
Wieder Mats Järf<br />
Hauptaugenmerk dieses Meetings waren die mechanischen Fehlerteufel,<br />
von denen die Topfahrer heimgesucht wurden. Mats Järf und Timo Kankkunen<br />
verbuchten in ihren ersten Heats Bike-Totalschäden. Das machte<br />
es für Tomi Tani etwas leichter, mit fünf Siegen beendete er seine Heats.<br />
Während Järfs Mechaniker einen Ersatzmotor einbauten, fuhr er mit der<br />
Maschine von Christer Biskop und holte 5 Punkte aus zwei Läufen, bevor<br />
er im vierten Durchgang wieder auf seinem eigenen Bike saß. Für Kankkunen<br />
lief es nicht so gut. Auf seinem geliehenen Bike musste er mit Getriebeschaden<br />
seine Medaillenträume abhaken. Die zweit punktbesten Fahrer,<br />
Tani (15) und Biskop (13) zogen direkt ins Tagesfinale ein, die vier<br />
nächstplatzierten mussten in einen „Hoffnungslauf“. Diesen gewann Järf<br />
vor Matti Isoaho, Jussi Nyrönen und Tomi Norola, die beiden Ersten zogen<br />
ins Finale ein. Das Finale war eines der besten Heats, die man in Finnland<br />
in den letzten Jahren zu sehen bekam. Järf startete am besten und war auf<br />
Siegeskurs, aber dahinter bekriegten sich die restlichen drei Fahrer, bis<br />
die schwarz-weiß-karierte Flagge fiel. Die drei tauschten zwei Runden<br />
lang die Plätze 2 bis 4, bis<br />
Isoaho seine Linie wechselte<br />
und die beiden Kontrahenten<br />
passierte und auf Silberkurs<br />
lag. Tani hing bis zum Schluss<br />
an Biskop, fand aber keinen<br />
Weg vorbei. Somit fuhr Mats<br />
Järf seinem siebten finnischen<br />
Meistertitel entgegen,<br />
dem dritten in Folge.<br />
• Foto: Timo Eronen<br />
Ergebnis: 1. Mats Järf, 11+3+3 Punkte;<br />
2. Matti Isoaho, 12+2+2; 3. Christer Biskop,<br />
13+1; 4. Tomi Tani, 15+0; 5. Jussi<br />
Nyrönen, 10+1; 6. Tomi Norola, 10+0;<br />
7. Mikko Mäkinen, 9; 8. Jani-Pekka Koivula,<br />
9; 9. Riku Laurunen, 8; 10. Jukka-<br />
Pekka Seppä, 5; 11. Markku Larronmaa,<br />
5; 12. Andrew Barret, 4; 13. Timo Kankkunen,<br />
3; 14. Timo Smed, 2; 15. Jarno<br />
Siltakoski, 2; 16. Jero Kirilov, 1; 17. Tommi<br />
Suolammi, 0; 18. Teppo Toivola, 0.<br />
Mats Järf (Mi.) siegte bei seinem<br />
einzigen Saisonrennen vor Matti<br />
Isoaho und Christer Biskop (re.)<br />
April '19 BAHNSPORT AKTUELL 23