Bahnsport 04/2019

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4.5. LANDSHUT MONSTER ENERGY FIM SPEEDWAY OF NATIONS RACE-OFF 1 Niels-Kristian Iversen und Martin Smolinski vor Janusz Kolodzej und Piotr Pawlicki im Vorjahr • Foto: N.Breu Für seine beharrliche Vorarbeit bei der Ausrichtung internationaler Rennen in den vergangenen Jahren wurde der AC Landshut auch dieses Jahr wieder belohnt, erhielt er doch diesmal den Zuschlag für das Race-off 1 des Monster Energy FIM Speedway of Nations, zu dem sich die Niederbayern Anfang Mai eine große Kulisse erwarten. „Natürlich freuen wir uns, wenn wir unseren Fans jedes Jahr wieder ein besonderes Schmankerl bieten können. Alle unsere Funktionäre werden erneut ihr Bestes geben, um ein gelungenes Rennen auf die Beine zu stellen“, kommentiert ACL-Vize Gerald Simbeck, eine der treibenden Kräfte hinter der professionellen Aufstellung des Vereins. Das Speedway of Nations wurde 2018 ins Leben gerufen und versteht sich als Nachfolgeserie des „Speedway World Cup“. Das Prinzip des aus insgesamt drei Rennen bestehenden Formates lehnt sich an die frühere Paarweltmeisterschaft an, die immerhin auf eine Geschichte von über 20 Jahren zurückblicken kann und mit Egon Müller und Hans Wassermann 1977 sogar eine Bronzemedaille für Deutschland einbrachte. So finden an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden zwei Race-offs mit jeweils sieben Teilnehmernationen statt. Die Mannschaften bestehen aus je zwei „Senioren“ sowie einem U21-Fahrer, die in insgesamt 21 Durchgängen das Punktekonto ihrer jeweiligen Nation füllen. Neu gegenüber dem früheren Reglement ist, dass der U21-Fahrer nun auch zumindest einmal zum Einsatz kommen muss. Die Erstplatzierten der beiden Raceoffs nehmen dann, zusammen mit dem gesetzten Titelverteidiger, am Finallauf teil, der seinerseits aus zwei Rennen besteht. Bei der Premiere im vergangenen Jahr machte das Monster Energy FIM Speedway of Nations in Teterow und Manchester Station, das Finale fand in Wroclaw statt. Teilnehmer waren, wie auch in diesem Jahr, neben den jeweiligen Gastgebernationen Deutschland, Großbritannien und Polen die Mannschaften aus Russland, Dänemark, Slowenien, den USA, der Ukraine, Lettland, Schweden, Australien, Tschechien, Frankreich, Finnland und Italien. Dem deutschen Team aus Kai Huckenbeck, Martin Smolinski und Michael Härtel gelang in Teterow Platz 2 hinter dem späteren Gesamtsieger Russland; im Finale musste man sich dann jedoch mit dem undankbaren 7. Platz zufriedengeben. Auch wenn über die Teilnehmernationen hinaus – in Landshut werden es die Gastgeber mit den Teams aus Polen, Italien, Tschechien, Slowenien, Schweden und der Ukraine zu tun bekommen, während eine Woche später in Manchester neben den Briten die Teams aus Australien, Dänemark, Frankreich, Finnland, Lettland und den USA aufeinandertreffen – noch nicht viel bekannt ist, ist die Zielvorgabe für Teammanager Peppi Rudolph schon einmal klar: Ein Einzug ins Finale am 20. und 21. Juli im russischen Togliatti sollte es dann schon sein. Der erweiterte Kader ist intern bereits benannt, die endgültige Festlegung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Über den genauen Termin der Veröffentlichung, der in etwa zwei Wochen vor dem Renntermin liegen wird, entscheiden FIM und BSI. Und so bleibt bis zur Bekanntgabe der Teams noch viel Raum für Spekulation, welche Stars der Grand- Prix-Szene sich für ihre jeweiligen Heimatländer die Ehre geben werden. „Die Polen sind in Landshut klarer Favorit“, meint Teammanager Rudolph, „an denen wird, egal mit wem sie antreten, kein Weg ins Finale vorbeiführen. Wir konzentrieren uns darauf, den Heimvorteil voll auszunutzen, in den Vorläufen konstant zu punkten und unseren U21-Fahrer geschickt einzusetzen.“ Das Monster Energy FIM Speedway of Nations Raceoff 1 findet am Samstag, 4. Mai, um 19:00 Uhr in der OneSolar Arena in Landshut statt. Die Eintrittspreise betragen im Vorverkauf 27,50 Euro für einen Stehplatz (22 Euro ermäßigt und 16,50 Euro für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren, Kinder bis 11 Jahre frei) bzw. 40,- Euro für einen Sitzplatz. ADAC- Mitglieder erhalten bei Vorlage ihres Mitgliedsausweises 20 % Rabatt. Neben dem offiziellen Online- Vorverkauf des Veranstalters gibt es auch Eintrittskarten bei der offiziellen Vorverkaufsstelle des AC Landshut. • Text: Claudia Patzak Weitere Informationen hierzu sowie Aktuelles zum Speedway of Nations finden sich auf der Website und der Facebook-Seite des Vereins unter www.speedway-landshut.de Termin: 4. Mai 2019 Int. ADAC-Speedwayrennen Landshut
Die Bundesligasaison 2019 startet am 1. Mai in Brokstedt – alle Termine, Mannschaftsaufstellungen, Prognosen und vieles mehr erfahren Sie ab Seite 6 SPEEDWAY Bundesliga-Saisonvorschau 6 EISSPEEDWAY WM: Finale 3 Berlin/D 10 WM: Finale 4 Inzell/D 12 WM - Team: Togliatti/RUS 14 DM: Berlin 17 17 SERVICE SONSTIGES 6 WM-Übersicht 2019 18 EM-Übersicht 2019 20 People & Facts 4 International 22 Clubnotizen/Notizen 26 Vorschauen/ Termine/Impressum/Bazar 28 Eisspeedway-DM: Markus Jell (Mitte) holte sich in Berlin seinen ersten DM-Titel vor seinem Inn- Isar-Iceracing-Teamkollegen Hans Weber (links) und Franz Mayerbüchler • Foto: Daniel Sievers Rock ’n’ roll on ice - von Nadine Pfeiffer - Liebe BSA-Leser, INHALT & EDITORIAL wir begrüßen Sie herzlich zu unserer April-Ausgabe. Und ich kann Ihnen versichern, es ist und war mal wieder viel los. So verläuft die aktuelle Eis-Saison spannend und voller Turbulenzen. Zu Redaktionsschluss befinden wir uns gerade unmittelbar vor dem Finale und bis dato ist noch alles offen den WM-Titel betreffend. Heerenveen verspricht also Spannung pur! Aber blicken wir nochmal zurück. So wollen wir zunächst einmal dem neuen Deutschen Meister Markus Jell ganz herzlich gratulieren. Mit Bravour konnte er in Berlin die Konkurrenz hinter sich lassen und zauberte ein astreines „Comeback“ aufs Eis. Und das sollte sich auch in Inzell fortsetzen, wo er und Teamkollege „Eishans“ die Herzen des heimischen Publikums haben absolut höherschlagen lassen, so gut wie die drauf waren! Hocherfeut sprachen hier die Fans von einer „Trendwende“ im deutschen Eisspeedwaysport und der Eishans hat jetzt auch gleich noch einen weiteren Spitznamen weg, gilt er doch diese Saison als der „Russenjäger“! All das bedeutet eine absolut phänomenale Saison auf der einen Seite und auf der anderen bei uns Fans keine ruhige Minute und volles Mitfiebern … sind wir doch immer mit Herzblut bei unseren Athleten mit dabei. Weniger glücklich verlief indessen die Saison unter anderem für Franky Zorn und Günther Bauer. Während unglückliche Stürze für Zorn leider die Saison zunichte machten, verlief es bei Bauer mit gesundheitlichen Beschwerden gleich noch weniger glücklich. Das bedeutete zunächst die Nichtteilnahme an der WM und in Folge dann auch noch seine Rücktrittsmeldung in Inzell nach einer langen und erfolgreichen Karriere, die aber mit Sicherheit Sohn Luca im Namen der Familie fortsetzen möchte. Es geht und ging also mehr als turbulent zu auf dem Eis und auch die Sommersaison erwacht schon aus dem Winterschlaf. Auch hier laufen schon intensive Planungen und erste Trainings. Und nachdem sich z.B. die neuen Bundesliga- Mannschaften formiert haben, kann man, glaube ich, auch hier einer heißen Saison entgegensehen. Mal ganz zu schweigen vom WM-Geschehen und das ganz gleich, ob in Sachen Speedway oder Langbahn. Bevor wir uns aber hier und heute (am Montag vor dem kommenden Eis-Finale) schon mega auf das Wochenende freuen, möchte ich in eigener Sache eins nicht unerwähnt lassen, die uns auch sehr gefreut hat. Nämlich, dass ein treuer Leser von uns, der sich „jeden Monat so über unsere schöne Zeitung freut“, sich auf den Weg zu uns ins Büro gemacht und mit Schokolade bedankt hat! Vielen herzlichen Dank auch noch mal von uns an dieser Stelle! Es freut uns sehr, wenn Sie uns gerne lesen und egal, ob im Winter oder Sommer mit uns gemeinsam die Saison bestreiten … Und jetzt wünschen wir Ihnen viel Freude mit Ihrer neuen Bahnsport aktuell und natürlich auch frohe Ostern! MfG Nadine P. Zum Foto oben: Robert Lambert und Tobias Busch • Foto: Klaus Goffelmeyer Zum Titelbild: Markus Jell bei der DM in Berlin • Foto: Daniel Sievers Besuchen Sie uns auf April '19 BAHNSPORT AKTUELL 3
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