Berliner Kurier 01.04.2019

3. LIGA
KFC Uerdingen–Kaiserslautern • ••••••••
2:4
Unterhaching–Halle • ••••••••••••••••••••••
0:0
Würzburg–Münster ••••••••••••••••••••••••
3:2
Meppen–Großaspach •••••••••••••••••••••••
2:1
Braunschweig–1860 München • ••••••••••
1:1
Cottbus–Fort. Köln • ••••••••••••••••••••••••
4:3
Rostock–Zwickau •••••••••••••••••••••••••••
3:1
Aalen–CZ Jena •••••••••••••••••••••••••••••••
1:1
Wiesbaden–Karlsruhe •••••••••••••••••••••
2:0
Osnabrück–Sp. Lotte ••••••••••
heute, 19.00
1. Osnabrück 30 45:22 61
2. Wiesbaden 31 59:40 55
3. Karlsruhe 31 47:32 55
4. Halle 31 35:29 50
5. Rostock 31 39:40 45
6. 1860 München 31 43:34 44
7. Würzburg 31 46:38 44
8. Kaiserslautern 31 40:41 44
9. Meppen 31 41:41 42
10. Unterhaching 31 45:34 41
11. Münster 31 39:39 41
12. KFC Uerdingen 31 35:47 41
13. Zwickau 31 35:37 37
14. Sp. Lotte 30 27:32 36
15. Braunschweig 31 37:46 36
16. Fort.Köln 31 33:51 36
17. Großaspach 31 27:32 34
18. Cottbus 31 40:50 34
19. CZ Jena 31 32:50 28
20. Aalen 31 38:48 27
OBERLIGA
TeBe–CFC Hertha 06 • •
Lichtenberg47–Altlüdersdorf • •
Wismar–Hertha Zehlendorf • •
Malchow–BSC Süd • •
SC Staaken–Neustrelitz • •
Lok Stendal–Torgelow • •
Greifswalder FC–Strausberg • •
BW 90 Berlin–FC Hansa II • •
•••••••••••••••••••• 6:0
••••••••• 2:0
•••••••••••• 2:0
••••••••••••••••••••••• 0:5
••••••••••••••••• 2:1
•••••••••••••••••••• 1:4
••••••••••• 5:0
••••••••••••••• 4:1
1. Lichtenberg47 21 54:10 52
2. TeBe 21 52:16 49
3. Greifswalder FC 21 48:23 46
4. FC Hansa II 21 45:28 38
5. Hertha Zehlendorf 21 40:25 36
6. Neustrelitz 21 29:30 29
7. BW 90 Berlin 21 31:28 28
8. Strausberg 21 34:43 28
9. CFC Hertha 06 21 30:39 28
10. Torgelow 21 32:34 27
11. Altlüdersdorf 21 29:44 23
12. SC Staaken 21 36:39 22
13. BSC Süd 21 34:41 22
14. Wismar 21 15:30 21
15. Lok Stendal 21 25:53 20
16. Malchow 21 19:70 4
Ex-Unioner jubelt
Nordhausen –Der langjährige
Union-Keeper Jan Glinker
(35, 2002 bis 2014) hat
mit Wacker Nordhausen
den fünften Heimsieg in Folge
eingefahren. Beim 3:0 gegen
Auerbach vor 700 Fans
hielt der Berliner seinen
Kasten sauber.
REGIONALLIGA
Rathenow–Halberstadt • •
Hertha BSC II–RW Erfurt • •
Altglienicke–Bischofswerda • •
Bautzen–BAK • •
Lok Leipzig–Chemnitz • •
Viktoria 89–Fürstenwalde • •
Nordhausen–Auerbach • •
Meuselwitz–Babelsberg • •
Neugersdorf–BFC Dynamo • •
•••••••••••••••••• 0:1
•••••••••••••••• 2:1
•••••••••••• 1:2
••••••••••••••••••••••••••••••• 0:1
••••••••••••••••••• 4:2
•••••••••••••• 2:2
•••••••••••••••••• 3:0
••••••••••••••••• 3:0
•••••••••••••• 0:1
1. Chemnitz 26 62:27 61
2. BAK 27 50:26 57
3. Hertha BSC II 26 50:30 50
4. Nordhausen 26 45:22 49
5. RW Erfurt 26 43:27 41
6. Lok Leipzig 26 40:30 40
7. Babelsberg 27 45:33 39
8. Halberstadt 27 31:31 35
9. Viktoria 89 27 37:28 34
10. Meuselwitz 27 41:47 33
11. Fürstenwalde 27 33:48 32
12. BFC Dynamo 26 28:46 32
13. Altglienicke 27 42:51 28
14. Auerbach 25 30:43 27
15. Bischofswerda 25 22:40 27
16. Bautzen 27 17:37 23
17. Neugersdorf 24 22:46 21
18. Rathenow 26 23:49 18
Der Meister steigt direkt in die Dritte Ligaauf.
Viktoria werden 9Punkte abgezogen.
22 SPORT BERLINER KURIER, Montag, 1. April 2019
Fischer Es warnicht alles
Unions Trainer moniertzuviele Fehler,hat
aber keine grundsätzlichen Bedenken
Von
MATHIASBUNKUS
Berlin – Für gewöhnlich versucht
Urs Fischer, Trainer
des 1. FC Union, die Tabelle
auszublenden. Die „Rangliste“,
wie er sie nennt, lügt
zwar nicht. Aber sie könne
vom Wesentlichen ablenken,
der Konzentration auf bevorstehende
Aufgaben. Träumen
ist überall erlaubt, nur
nicht in dieser
Wahnsinnsliga,
da wo träumen
halt bestraft
wird. Am Sonntagmorgen,
also
am Tag nach dem 1:3 gegen
Paderborn, empfahl er seinen
Kickern bei der Analyse
der Niederlage genau diesen,
sonst offiziell so verpönten
Blick aufs Tableau!
Es war die zweite Niederlage in
Folge. Sie bescherte dem 1. FC
Union ein fast schon in Vergessenheit
geratenes Gefühl. Aber
es hatte kaum nennenswerte
Auswirkungen auf die Gesamtsituation.
Union ist ja weiterhin
Dritter. Doch, doch, immer
noch. Der Hamburger SV ist
nicht auf Fernglas-Weite entschwunden,
gastiert zudem
noch in der Alten Försterei.
Und dass von hinten einige
mächtig drücken, unter anderem
wieder der von Steffen
Baumgart trainierte SC Paderborn,
ist für Fischer nicht das
Problem: „Das war doch die
ganze Zeit schon so. Für mich
war das immer alles eng.“
Gut, natürlich hätte es der
Schweizer gern weniger eng gehabt.
Und ja doch, jeder bei den
Eisernen hat eben auch den Gedanken
daran, was alles möglich
gewesen wäre, wenn es in
Heidenheim und nun gegen die
Ostwestfalen keine Niederlagen
gesetzt hätte. Doch das soll
nicht den Blick fürs Wesentli-
Brasnic schenkt BFC den Sieg
Dynamo-Knipser beendet seine Durststrecke –und lässt Fans durchatmen
Neugersdorf –Diesen Dreier
hat der BFC Dynamo wirklich
gebraucht! Das Team von Trainer
Matthias Maucksch (49)
reist mit einem knappen 1:0 aus
dem sächsischen Neugersdorf
zurück. Der Coach: „Wir sind
sehr erleichtert. Im Abstiegskampf
tut das gut. Wichtig ist,
dass hinten die Null stand.“
Der goldene Treffer (75.) vor
430 Fans (darunter 100 BFCer)
che trüben oder sich negativ in
den Köpfen einnisten. Also den
Blick ganz forsch mal auf die
Tabelle gerichtet.
Zumal Fischer die Niederlage
als selbstverschuldet ansieht,
weniger als Erfolg der Gäste. Es
war –bis auf das nackte Resultat
–eben nicht alles schlecht
gewesen im Berliner Südosten.
Vor allem die Anfangsviertelstunde
nicht, als der SCP von
Union seine eigene, bitter
schmeckende Pressing-Medizin
verabreicht bekommen
hatte.
Mit vielen Phasen
des Spiels
war der Fußball-Lehrer
Fischer einverstanden, „Wir
haben denen die Tore doch
durch Fehler geschenkt“, meinte
der eiserne Chefcoach.
Der Punktverlust geht in Ordnung.
Das musste er ebenso zugeben.
Die eigenen Möglichkeiten
wurden nicht genutzt in einem
Spiel, das lange offen war.
„Wir haben uns diesmal nicht
belohnt und halt zu viele Fehler
gemacht im Aufbauspiel. Das
wurde bestraft“, so Fischer.
Kann halt mal passieren. Aber
es ist kein Grund, jetzt Alarmstufe
Rot auszurufen.
0:1
gelang einem Kicker, der zuletzt
kaum zum Zug kam: Marc
Brasnic. Es war der neunte Saisontreffer
für den 22-Jährigen,
der in diesem Jahr allerdings
nur zu vier Kurzeinsätzen kam.
Verließ sein
heimisches
Köpenick mit
sichtbar guter
Laune:
Steffen
Baumgart.
Diesmal durfte er von Beginn
ran –und zahlte zurück! „Wir
waren mit ihm und auch anderen
Spielern in gewissen Dingen
nicht zufrieden“, so
Maucksch. „Seine Chance hat
Marc hervorragend genutzt.“
Es war der erste Brasnic-Treffer
seit Oktober 2018. Da traf
der Deutsch-Kroate beim 6:0 in
Bischofswerda allerdings
gleich fünfmal. Patrick Berger
Unions Trainer Urs
Fischer entdeckte
auch einige gute
Seiten in der
bitteren Pleite
gegen Paderborn.
So jubelte MarcBrasnic nach
dem 1:0-Treffer in Neugersdorf.
Foto: Skrzipek