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GRILLZEIT 2014 1 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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Ein echter Tiroler<br />

Intakte Natur, bergbäuerliche Strukturen, frische Vollmilch als<br />

Hauptfutter, artgerechte Haltung, strenge Auflagen und rigide<br />

Kontrollen. Was fast zu gut klingt, um wahr zu sein, ist beim<br />

„Tiroler Kalbl“ tatsächlich Realität. Text: Monika Pichlbauer<br />

Kalbfleisch hat in der österreichischen<br />

Küche eine große Tradition, und auch am<br />

Grill zählt es zum Feinsten, was<br />

sich rösten lässt. Aber nicht immer stammt<br />

Ing. Rudolf Rogl, Geschäftsführer<br />

der ARGE Rind: „Kalbfleisch-<br />

Importe sind mit unseren Qualitäten<br />

nicht vergleichbar. Das<br />

garantieren die strengen Kriterien<br />

des AMA Gütesiegels sowie die<br />

traditionellen bäuerlichen<br />

Strukturen in der österreichischen<br />

Kalbfleischproduktion!“<br />

es aus Österreich, geschweige denn aus<br />

der Region. Denn gerade einmal 40% des<br />

Kalbfleisches kommen von heimischen<br />

Lieferanten. Der Großteil hingegen wird aus<br />

europäischen Mastbetrieben<br />

im industriellen<br />

Großformat bezogen,<br />

wie sie etwa in den<br />

Niederlanden oder auch<br />

in Spanien üblich sind.<br />

Immerhin mästet ein<br />

einziges großes holländisches<br />

Unternehmen pro<br />

Jahr mit durchschnittlich<br />

über 100.000 Tieren<br />

mehr als alle 20.000 österreichischen<br />

Betriebe<br />

zusammen im selben<br />

Zeitraum. Schließlich sind wir hierzulande<br />

mit 5 bis 6 Kälbern pro Hof ganz weit weg<br />

von jener Massenproduktion, die als Importware<br />

aufgrund des günstigeren Preises bei<br />

uns leider den Großteil des Angebots stellt.<br />

Diese Tatsache stellt sich umso paradoxer<br />

dar, wenn man weiß, dass ein gewisser Teil<br />

dieser Importe dennoch ursprünglich aus<br />

Österreich stammt, exportieren wir doch<br />

jährlich etwa 70.000 Kälber für die Mast in<br />

die Diskont-Produktionen. Würden diese an<br />

ihrem Geburtsort gemästet werden, würde<br />

unser Selbstversorgungsgrad gleich einmal<br />

auf rund 70% steigen!<br />

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