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GRILLZEIT 2014 2 - Grillen, BBQ & Outdoor-Lifestyle

Das große Foodmagazin zum Thema Grillen, BBQ und Outdoorküche mit vielen Rezepten, Tipps und Ideen.

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essen & trinken<br />

Black &<br />

Blue<br />

Um derlei zu produzieren, braucht es Hitze. Viel Hitze.<br />

Denn nur sehr hohe Temperaturen machen es möglich,<br />

dass das Fleisch innen kaum gegart ist, während die<br />

Oberfl äche bereits intensiv karamellisiert. Und dick genug<br />

muss es natürlich sein, das Steak, denn alles unter drei<br />

Zentimetern bezeichnet der erfahrene Steak-Holder ohnehin abfällig<br />

als „Carpaccio“.<br />

das Hintere Ausgelöste sowie die Beiried (wenn die Marmorierung<br />

wirklich überdurchschnittlich ist). Auf gut amerikanisch also die<br />

Prime Rib, das Rib Eye und das Striploin-Steak.<br />

Und auch in Sachen Rindfl eischkategorie würden wir uns hier<br />

eher für einen Mastochsen oder eine Kalbin entscheiden als für<br />

Fleisch vom Jungrind.<br />

GrillZeit 2/14<br />

Steak that. Daher ist das auch kein Thema für ein Filet, das viel<br />

zu mager, zu sensibel und zu zart für diese Aufgabe ist. Selbst ein<br />

Sirloin aus der Hüfte ist für die heiße Nummer schlicht und einfach<br />

zu mager. Denn so nahe am Feuer besteht nur Kräftiges – das gilt<br />

sowohl für die Struktur als auch das Aroma. Der intramuskuläre<br />

Fettgehalt sollte gut dosiert, aber sehr präsent sein. Unsere favorisierten<br />

Teilstücke für diesen Job waren daher der Rostbraten,<br />

Vom Feuer geküsst. Methode der Wahl für ein stilgerechtes<br />

„Black & Blue“ ist in den meisten Fällen wohl das sogenannte<br />

„Bulls Eye“ auf einem Kugelgrill mit Deckel. Dafür wird im Zentrum<br />

des Kohlerostes so viel glühende Kohle hochgeschichtet, dass sie<br />

fast den Grillrost erreicht. Hilfreich für diesen Zweck sind solide,<br />

hohe Kohlekörbe, die verhindern, dass allzu viel Kohle von dem<br />

Gluthügel wieder herunterkullert.<br />

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