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Für mehr Schutz von Frauen<br />
SPÖ erwartet einheitliche Linie von ÖVP im Oberland<br />
(ba) Die SPÖ-Politiker Selma Yildirim, Elisabeth Fleischanderl<br />
und Benedikt Lentsch fordern direkte Maßnahmen: „Frauen und<br />
Kindern notwendigen Schutz gewähren statt leere PR-Maßnahmen.<br />
ÖVP-Frauen sollen Parteikollegen überzeugen.“ Sie sprechen dabei<br />
direkt ÖVP-Frauen an. Nationalrätin Liesi Pfurtscheller wehrt<br />
sich gegen die Vorwürfe.<br />
Bund und Land sollen mit<br />
Hochdruck an neuen Konzepten<br />
zu diesem Thema arbeiten. Zum<br />
Vorwurf der SPÖ stellt Nationalratsabgeordnete<br />
Liesi Pfurtscheller<br />
klar: „Bei einem Treffen von Frauenministerin<br />
Bogner-Strauß mit<br />
allen zuständigen Landesrätinnen<br />
Österreichs wurde vereinbart, dass<br />
von allen Bundesländern Konzepte<br />
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für die Rahmenbedingungen von<br />
bundesländerübergreifenden Frauenhausplätzen,<br />
als auch für Übergangswohnungen<br />
und für Beratung<br />
bei sexueller Gewalt bis Ende Mai<br />
erarbeitet werden.“ Für die SPÖ<br />
sind Frauenhausplätze in Tirol aber<br />
Mangelware. „Das Tiroler Oberland<br />
ist gänzlich unversorgt. Ein Frauenhaus<br />
im Tiroler Oberland ist daher<br />
eine langjährige Forderung der SPÖ-<br />
Frauen Tirol.“<br />
BLOCKADE. „Jegliche Initiative<br />
wird von der schwarz-grünen<br />
Landesregierung blockiert“, kritisieren<br />
Landesfrauenvorsitzende und<br />
Nationalratsabgeordnete Selma<br />
Yildirim, die Frauensprecherin im<br />
Landtag, Elisabeth Fleischanderl,<br />
sowie Bezirksabgeordneter Benedikt<br />
Lentsch. Dass es Schwarz-Grün mit<br />
diesem Thema offensichtlich nicht<br />
besonders ernst meine, habe sich in<br />
G LANZLICHTER<br />
Verplatterung<br />
Liebe Freunde des politischen Kasperltheaters!<br />
Jede Religion hat ihre<br />
Feiertage. Bei Parteien sind das die<br />
Parteitage. In regelmäßigen Abständen<br />
schreibt das jeweilige Statut<br />
eine Versammlung der Mitglieder<br />
vor. Die Parteichefs zelebrieren diese<br />
Treffen wie die Hohepriester. Das<br />
Ritual sieht vor, die eigenen Thesen<br />
und Dogmen zu huldigen und die<br />
gegnerischen Programme samt deren<br />
Vertreter abzuwatschen. Ein solches<br />
Treffen war jüngst der Tiroler Parteitag<br />
der Blauen. FPÖ-Chef Markus<br />
Abwerzger schoss sich dabei auf den<br />
Häuptling des Landes ein, kreierte<br />
eine neue Wortschöpfung und warnte<br />
vor einer „Verplatterung“. Mit dem<br />
kämpferischen Nachsatz: Niemals<br />
mit Schwarz. Soweit, so schlecht.<br />
Denn in Wahrheit hätte der Führer<br />
der Rechtspartei bei der jüngsten Wahl<br />
nichts lieber getan, als sich mit Platter<br />
gemeinsam ins politische Bettchen<br />
zu legen. Das ist im Übrigen keine<br />
blaue Untugend. Dasselbe gilt für die<br />
Roten. Auch deren Neo-Vorsitzender<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Georg Dornauer würde lieber auf der<br />
Regierungsbank sitzen, als täglich nach<br />
Klamauksprüchen zu suchen, die potentielle<br />
Wähler als originelle Oppositionsrhetorik<br />
wahrnehmen. Dieses ewig<br />
gegen alles zu wettern ist ein Bohren<br />
an harten Brettern. Und geht auch uns<br />
Bürgern ziemlich auf die Nerven. Der<br />
Großteil der Wähler will, dass Politiker<br />
arbeiten. Und nicht streiten. Daher<br />
habe ich einen konkreten Wunsch: Zurück<br />
zum Proporz! Die Parteien sollen<br />
je nach Stärke anteilig mitregieren und<br />
ihre Klientel befriedigen. Den Grünen<br />
die Umwelt. Den Roten das Soziale.<br />
Den Blauen den Verkehr oder sonst<br />
etwas, wo sie es statt nur besser zu wissen,<br />
auch besser machen können. Auch<br />
für die Neos wird uns schon was Neues<br />
einfallen. Vielleicht Straßenbau mit<br />
Schwerpunkt Asphaltierung. Das hätte<br />
den Vorteil, dass die Regierenden nicht<br />
reflexartig alle Vorschläge der Opposition<br />
niederschmettern. Dieses Miteinander<br />
wäre eine Chance für gute<br />
Ideen. In Tirol quasi eine optimierte<br />
Verplatterung. Meinhard Eiter<br />
Stellenausschreibung<br />
Stellenausschreibung<br />
In der Marktgemeinde Telfs werden für das Kindergartenjahr 20<strong>17</strong>/18 mehrere<br />
In<br />
Stellen<br />
der Marktgemeinde<br />
als In der Marktgemeinde Telfs wird Telfs werden folgende für das Position Kindergartenjahr neu besetzt: 20<strong>17</strong>/18 mehrere<br />
Für das Kindergartenjahr Stellen als 20<strong>17</strong>/2018 werden mehrere Stellen als<br />
Kindergartenpädagogin/-e neu besetzt.<br />
Kindergartenpädagogin/-e neu besetzt.<br />
Kindergartenpädagogin/-e<br />
Weitere Details (Voraussetzungen, Aufgabenbereich, Entlohnung) finden<br />
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Weitere (Voraussetzungen,<br />
„Kundmachungen“<br />
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(Bewerbungsfrist: 27.10.20<strong>17</strong>, Entlohnung)<br />
12<br />
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neu in der besetzt. Rubrik Sie in „Kundmachungen“ der Rubrik „Kundmachungen“ (Bewerbungsfrist: Freitag, 27.10.20<strong>17</strong>, 3.5.2019, 12 Uhr) 12 Uhr)<br />
auf der Homepage der Marktgemeinde Telfs: www.telfs.gv.at<br />
auf der Homepage auf der Homepage der Marktgemeinde der Telfs:<br />
www.telfs.gv.at<br />
Weitere Details (Voraussetzungen, Aufgabenbereich, Entlohnung)<br />
finden www.telfs.gv.at Sie in www.telfs.gv.at der Rubrik „Kundmachungen“ (Bewerbungsfrist:<br />
9.6.20<strong>17</strong>, 12 Uhr) auf der Homepage der Marktgemeinde Telfs.<br />
• Leiter(in) des Medienbüros bzw. Medienbeauftragte(n)<br />
www.telfs.gv.at<br />
Foto: Ziegler<br />
ÖVP-Politikerin Liesi Pfurtscheller<br />
der Februar-Landtagssitzung einmal<br />
mehr gezeigt: „Ein von der SPÖ<br />
miteingebrachter Antrag für ein<br />
Frauenhaus im Oberland wurde von<br />
den Regierungsparteien mit einem<br />
Abänderungsantrag völlig verwässert,<br />
wir mussten diesen schließlich<br />
zurückziehen“, schildert Lentsch.<br />
Die SPÖ stellt klar, dass sie schon<br />
seit Jahren auf die Problematik im<br />
Bereich des Gewaltschutzes aufmerksam<br />
mache und den Ausbau<br />
der Frauenhausplätze fordere. „Bereits<br />
im Oktober 20<strong>17</strong> hat der Tiroler<br />
Landtag auf Antrag der SPÖ einen<br />
Gewaltschutzplan für Tirol beschlossen.<br />
Seither sind nahezu eineinhalb<br />
Jahre vergangen, den Plan gibt es<br />
bis heute nicht. Die ÖVP-Frauen<br />
sind aufgefordert, in ihrer eigenen<br />
Landespartei Unterstützung für ein<br />
Frauenhaus einzufordern und end-<br />
RS-Foto: Archiv<br />
SPÖ-Politikerin Selma Yildirim<br />
lich konkrete Schritte statt PR-Maßnahmen<br />
zu setzen“, fordert Yildirim<br />
endlich Taten ein. Pfurtscheller weist<br />
aber darauf hin, dass die Ergebnisse<br />
der neuen Konzepte noch abzuwarten<br />
seien. Gespräche mit Beteiligten<br />
im Oberland seien aber bereits im<br />
Anlaufen. „Vor allem die Nähe zu<br />
Vorarlberg würde unsere Region für<br />
grenzüberschreitende Frauenhausplätze,<br />
wie das von Juliane Bogner-<br />
Strauß forciert wird, prädestinieren.<br />
Ich bin in diesem Thema im ständigem<br />
Kontakt mit Bogner-Strauß,<br />
die ja auch VP-Bundesfrauenvorsitzende<br />
ist. Aus diesem Grund bin<br />
ich sehr zuversichtlich, dass wir im<br />
Gleichklang mit allen Tiroler Parteien<br />
sowie Bundes- und Landesregierung<br />
hier wesentliche Schritte<br />
setzen können“, so die Oberländer<br />
Abgeordnete abschließend.<br />
Mehr E-Mobilität in Tirol<br />
(ba) Für interessierte Gemeinden und Unternehmen an der Einführung von E-Autos bietet<br />
das Projekt „Klima- und Energiemodellregion“ kostenlose und produktneutrale Erstberatung<br />
an. Welches Modell eignet sich für meine Nutzung? Wo liegen die Vorteile?<br />
Ist die Anschaffung wirtschaftlich? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Florian<br />
Jamschek (im Bild), E-Auto Berater und PV-Spezialist, im Bezirk Imst. Terminvereinbarungen<br />
sind unter der Telefonnummer 0669 10075576 möglich. Weitere Informationen<br />
gibt es unter www.energiebuendel-imst.at/mobilitaet/e-mobilitaet Foto: Gisela Egger<br />
RUNDSCHAU Seite 6 24./25. April 2019